„Hast du Kinder? Wir tun das nicht nur für uns, wir tun das auch für deine Kinder!“

Rund 6500 Personen nahmen am 27. Oktober in der Nähe des Hamba­cher Forst an der Aktion des Bünd­nisses Ende Gelände teil. Es war einer der grössten Akte zivilen Unge­hor­sams im Namen der Klima­po­litik seit den Anti-Atom Prote­sten. Die Akti­vi­stInnen marschierten rund 15 Klino­meter durch verlas­sene Dörfer und Felder, stürmten eine lahm­ge­legte Auto­bahn und besetzten schliess­lich RWE-Zugschienen. Die Polizei griff hart durch. 
KohlegegnerInnen stürmen die stillgelegte A4. Nur einige wenige Beamtinnen und Beamte befinden sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Autobahn, wenig später rollt ein Wasserwerfer an. (© N.W.)

Am Sonntag war dann alles vorbei: Mit Bussen des Ener­gie­kon­zerns und Kohle­gi­ganten RWE, die der Polizei freund­li­cher­weise über­lassen wurden, wurden die übrig­ge­blie­benen Akti­vi­stInnen wegge­fahren, nachdem die Sitz­blockaden auf den Zulie­fer­schienen zum RWE-Kohle­kraft­werk aufge­löst worden waren.

Zu Beginn waren es rund 3000 Personen, welche die Schienen blockiert hatten. Nach über 24 Stunden in eisiger Kälte harrten nur noch einige Dutzend Hart­ge­sot­tene aus, die zum Teil an den Schienen fest­ge­kettet waren – und schliess­lich abge­führt wurden.

Die Räumung markierte das Ende der dies­jäh­rigen Aktion von Ende Gelände, der euro­pa­weit agie­renden Anti-Kohle-Bewe­gung mit dem Motto „Kohle­aus­stieg selber machen“. Ob die Aktion ein Erfolg war, ist eine Frage der Perspek­tive. Klar ist: Ende Gelände hatte eine kriti­sche Infra­struktur, nämlich den Lieferweg für Kohle, über rund 24 Stunden hinweg blockiert. Auch in den Kohle­ta­gebau Inden waren einige der Akti­vi­stInnen einge­drungen, wenn auch nicht so viele wie erhofft. Die Beset­zung war nicht geglückt.

Die Polizei konnte mit ihrem Einsatz wohl nicht voll­ends zufrieden sein. Zwar wurden rund 400 Demon­stran­tInnen unter anderem wegen Land­frie­dens­bruch ange­zeigt und die Beset­zung des Tage­baus konnte unter­bunden werden. Dass aber fast 3000 Personen die zuvor blockierte A4 über­queren und die Schienen besetzen konnten — das schien bei einem Poli­zei­ein­satz von diesem Ausmass und Kräf­te­ver­hältnis wenig erfreu­lich. Mehrere Hundert Beam­tinnen und Beamte waren während der Aktion von Ende Gelände im Einsatz – bewaffnet mit Kampf­montur, Pfef­fer­spray und Schlag­stöcken. Ihnen hatten sich rund 6500 Akti­vi­stInnen entge­gen­ge­stellt, in weissen Schutz­an­zügen, mit Stroh­ballen und Schlaf­säcken ausge­rü­stet, die Finger mit Glitzer gegen allfäl­lige Iden­ti­fi­ka­tionen verklebt. Beide Seiten hatten sich vorbereitet.

„Wir sind fried­lich! Was seid ihr?“

Ananas! Brat­würst­chen! Goldenes Einhorn! Die Krea­ti­vität der Bezugs­grup­pen­namen der Akti­vi­stInnen, mithilfe derer man sich im Akti­ons­ge­wirr anony­mi­siert wieder­finden kann, kennt keine Grenzen. Kurz vor acht Uhr früh formieren sich die einzelnen Finger – so werden die grös­seren Zusam­men­schlüsse mehrerer Bezugs­gruppen genannt – auf dem Gelände des Protest­camps. Es wird geschrien und gerufen, Kaffee getrunken und gelacht. „Wir haben einen langen Marsch vor uns, wer noch kein Früh­stück hatte: Wir werden versu­chen, unter­wegs Bröt­chen nach­zu­rei­chen“, klingt es aus den Lautsprechern.

Die weissen Maler­an­züge, die am Tag vor der Aktion auf dem Gelände bedruckt wurden, sind das sicht­barste Marken­zei­chen der Akti­vi­stInnen an Aktionen des Anti-Kohle-Bünd­nisses Ende Gelände. (Foto: Natalia Widla)

Wären nicht alle Teil­neh­me­rInnen in weisse Over­alls und schich­ten­weise Klei­dung einge­packt und würde die Sonne nicht gerade erst aufgehen – man könnte meinen, hier richte sich eine Menschen­gruppe für den ersten Tag des Festi­val­som­mers ein. Das Gelände ist rappel­voll. Gold, Silber, Pink — unter den entspre­chenden Fahnen sammeln sich die einzelnen Demon­stra­ti­ons­finger, verketten die Arme, stimmen Sing­chöre und Parolen an.

Als der Zug sich in Bewe­gung setzt, geht gerade die Sonne auf.  Es soll nach Morsche­nich gehen, wo mehrere NGO’s eine Anti-Kohle-Demon­stra­tion ange­meldet haben. Am Hori­zont sieht man Wind­räder, die Polizei blockiert alle paar Meter die Route, weicht aber immer wieder zurück. Vom Laut­spre­cher­wagen her dröhnt es auf Deutsch und Englisch. Tadzio Müller, ein Umwelt­ak­ti­vist und Wissen­schaftler der Rosa-Luxem­burg-Stif­tung, plau­dert mit dem Sprach­witz eines Radio­mo­de­ra­tors gegen die Lange­weile an. Als der Demon­stra­ti­onszug das erste Dorf erreicht, wird die Musik leiser und fried­li­cher. „Wir wollen die Anwoh­ne­rinnen und Anwohner nicht beim Früh­stück stören“, sagt Müller. „Hallo, liebe Bewoh­ne­rinnen und Bewohner, wir sind Ende Gelände und wir sind hier, um gegen die Braun­kohle zu prote­stieren, die unsere Umwelt zerstört. Klingt logisch, oder?“ Als der Demon­stra­ti­onszug an einem Feld mit Schafen vorbei­geht, wird die Musik voll­ends herun­ter­ge­dreht. Die rück­sichts­vollen Klima­ex­tre­mi­stInnen wollen die Tiere nicht aufscheuchen.

Einige Anwoh­ne­rInnen sammeln sich an den Stras­sen­ecken, einige winken. Ein älterer Anwohner hält sich hinter seiner Fenster­scheibe als Reak­tion auf die vorbei­zie­henden Akti­vi­stInnen den Zeige­finger an den Hals und macht eine Bewe­gung, als würde er sich die Luft­röhre durch­schneiden. Andere zeigen den Mittel­finger, viele filmen und foto­gra­fieren die vorbei­lau­fende Menge mit Handykameras.

Wir begleiten den Endzwan­ziger Finn aus Ostdeutsch­land. Seine Nervo­sität hält sich in Grenzen, schliess­lich ist Finn bereits seit 2015 mit dabei, wenn es darum geht, eine kriti­sche Infra­struktur für den Kohle­abbau zu blockieren. „Wir können nicht auf den Kohle­aus­stieg warten“, sagt er. „Deswegen machen wir ihn eben selber – wenn auch nur für wenige Stunden oder Tage. Während unserer Aktionen wird weniger CO2 freigesetzt.“

Auf die Strom­ver­sor­gung haben solche Aktionen keinen Einfluss – zu kurz ist die Dauer, zu gross der Spei­cher und „der grösste Teil des Stroms wird ohnehin expor­tiert“, sagt Finn. Rund 30% Emis­sionen konnten die Akti­vi­stInnen bei bishe­rigen Aktionen während der Beset­zungs­zeit dros­seln. Das ist nicht viel. Aber den Akti­vi­stInnen geht es ohnehin primär darum, ein Zeichen zu setzen, sich zu posi­tio­nieren – und zu erklären, warum ihrer Meinung nach dieser Ausstieg nicht warten kann.

Die Soli­da­rität und das Verständnis der Bewoh­ne­rInnen der umge­benden Dörfer – in vielen Fami­lien findet sich jemand, der für RWE arbeitet oder gear­beitet hat – scheint den Akti­vi­stInnen wichtig zu sein. Immer wieder betonen sie: Wir sind auf der Seite der RWE-Ange­stellten, nicht gegen sie. Die Rede ist von Sozi­al­plänen und einem sozi­al­ver­träg­li­chen Ausstieg. „Wir wollen niemandem den Job wegnehmen!“, ruft Müller durch den Laut­spre­cher. „Aber wir wollen auch nicht unseren Planeten zerstören!“ Diese Gespal­ten­heit äussern auch einige der beob­ach­tenden Anwoh­ne­rInnen. „Natür­lich ist die Wald­ab­hol­zung schlimm“, sagt eine Anwoh­nerin, „aber mein Vater arbeitet bei RWE“. „Wir alle kennen Leute, die beim Konzern ange­stellt sind“, meint ihre Kollegin.

„Wir stehen immer wieder mit der Gewerk­schaft IGBCE in Kontakt“, sagt Finn. Dort hätte man durchaus auch Sympa­thien, wenn auch längst nicht von allen. Auch RWE-Ange­stellte gingen in den vergan­genen Wochen immer wieder auf die Strasse

„Sie tram­peln auf frischen Setz­lingen rum — Sie unter­graben die Authen­ti­zität Ihrer Kundgebung“

Der Demon­stra­ti­onszug erreicht die nächste Ortschaft: Merze­nich. Kurz ausser­halb von Merze­nich ist dann Schluss: Ein riesiger Poli­zei­konvoi rollt an, kesselt den Demon­stra­ti­onszug ein. Weiter geht es nicht – wegen der anvi­sierten Auto­bahn­brücke. Das sei zu gefähr­lich, sagt die Polizei. Der Anwalt der Veran­stalter von Ende Gelände geht vor und verhan­delt, schüt­telt dabei ener­gisch den Kopf. Es vergehen rund siebzig Minuten. Die Situa­tion scheint sich inter­vall­artig zu entspannen und wieder anzu­spannen. „Wir sind fried­lich! Was seid ihr?“, brüllen die Demon­stran­tInnen gegen die Poli­zei­wand. Einige der Beam­tInnen lachen, andere scheinen selber keine Lust mehr zu haben.

Schliess­lich wird eine alter­na­tive Route ausge­han­delt, abseits der Auto­bahn. Über Feld­wege soll sie führen. Der ohnehin schon lange Weg vom Klima­camp nach Morsche­nich wird damit noch länger.  Der Demon­stra­ti­onszug setzt sich in Bewe­gung, es kommt wieder Stim­mung auf. Der Laut­spre­cher­wagen spielt „People have the Power“ und Lieder von Ton Steine Scherben. Auf der linken Seite der Demon­stran­tInnen erstrecken sich Felder mit Setz­lingen, dahinter liegt die still­ge­legte Auto­bahn. Plötz­lich wech­selt die Musik – und 6500 Menschen rennen los. Quer über die Felder, gera­de­wegs auf die still­ge­legte Auto­bahn zu.

Die Polizei ist sicht­lich über­for­dert. In den schweren Kampf­mon­turen rennen die Beam­tInnen einzelnen Personen nach und versu­chen sie umzu­werfen. Es kommt verein­zelt zu Hand­ge­mengen. Die Poli­zi­stInnen schlagen zu. Unbe­irrt rennen die Akti­vi­stInnen im Zick-Zack-Kurs auf den Hang zu, brechen den Zaun in Sekun­den­schnelle nieder und erklimmen die Auto­bahn. Oben warten bereits weitere Einsatz­kräfte mit Schlag­stöcken und Pfef­fer­spray, ein Wasser­werfer wird auf die Auto­bahn gefahren. Es kommt zu wüsten Szenen

Ein Mann, viel­leicht um die Fünfzig, schreit die Beam­tInnen in gebro­chenem Deutsch an – tränen­über­strömt wegen des Pfef­fer­sprays: „Habt ihr auch Kinder?!“ Die Beam­tInnen erwi­dern nichts. „Habt ihr auch Kinder?“, setzt der Mann wieder an. „Wir tun das doch nicht nur für uns, wir tun das auch für eure Kinder!“

Derweil hat sich die Polizei etwas gefangen und reor­ga­ni­siert. „Verlassen Sie sofort das Feld!“, schep­pert es aus dem Laut­spre­cher­wagen. „Sie tram­peln auf frischen Setz­lingen rum. Sie zerstören die Ernte des Bauern. Sie unter­graben die Authen­ti­zität Ihrer eigenen Kundgebung.“

Kohle­geg­ne­rInnen stürmen die still­ge­legte A4. Nur einige wenige Beam­tinnen und Beamte befinden sich zu diesem Zeit­punkt bereits auf der Auto­bahn, wenig später rollt ein Wasser­werfer an. (Foto: Natalia Widla)

„Das ist ein inak­zep­ta­bles Verhalten, eine Machtdemonstration“

Rund 2500 Personen ist der Spurt über Wiese, Feld und Beton gelungen. Mithilfe von Wasser­wer­fern hat die Polizei versucht, einige von ihnen vom Über­queren der Auto­bahn abzu­halten – gröss­ten­teils erfolglos. Diese Akti­vi­stInnen lassen sich jetzt auf den Schienen nieder, auf denen riesige Waggons tagein, tagaus Kohle zu einem RWE-Kraft­werk transportieren.

Auf der Wiese vor der Auto­bahn geht indes das Chaos weiter. Als eine Gruppe von rund 50 Personen an der Poli­zei­blockade vorbei­rennen will, stellen sich ihnen knüp­pel­schwin­gend mehrere Dutzend Beamte und Beam­tinnen entgegen und sprühen Pfef­fer­spray aus näch­ster Nähe. Beides verstösst gegen geltendes Recht. „Die Linke“-Abgeordnete Sylvia Gabel­mann, welche als parla­men­ta­ri­sche Beob­ach­terin die Aktion begleitet, eilt heran und konfron­tiert den Kompa­nie­führer. Ein hitziges Gespräch entbrennt. „Sie wären sonst auf die Auto­bahn gerannt, da besteht akute Lebens­ge­fahr“, meint der Poli­zist. „Die Auto­bahn ist ohnehin gesperrt! Das ist ein inak­zep­ta­bles Verhalten, eine gefähr­liche Macht­de­mon­stra­tion“, erwi­dert die Beob­ach­terin. „Sie lügen mich an, die Auto­bahn ist gesperrt!“

Irgend­wann lassen sich die Demon­stran­tInnen auf dem schmalen Kiesweg nieder und verhaken sich inein­ander, wie im Akti­ons­trai­ning gelernt. Der Laut­spre­cher­wagen der Polizei warnt immer und immer wieder. Jede Ankün­di­gung zur Räumung des Geländes soll angeb­lich die letzte sein, aber es folgen immer weitere. Die Demon­stra­tion sei aufge­löst, schep­pert es vom Laut­spre­cher­wagen der Polizei: Unter Poli­zei­be­glei­tung sollen die Akti­vi­stInnen den Weg zurück zum Camp gehen.

„Mein Alter ist von Vorteil — die Polizei schlägt mich weniger“

Rund zwei Kilo­meter vom Ort des Gesche­hens entfernt, auf der anderen Seite der Auto­bahn, liegen die besetzten Bahn­schienen. Immer mehr Menschen treffen ein und lassen sich darauf nieder, einzelne kommen direkt von der Demon­stra­tion in Morsche­nich. Die Polizei scheint etwas ratlos – zu viele Akti­vi­stInnen sind da, als dass sie alle abführen könnte. Darunter befinden sich mitt­ler­weile auch Kinder und ältere Personen, Schlaf­säcke werden ausge­rollt, Musik gespielt, es wird gegessen, gelacht, geredet und man bereitet sich vor: auf eine Nacht im Freien bei drei Grad.

Einer von ihnen ist der 75-jährige Günther. Munter erzählt er von den Aktionen, an denen er schon teil­nahm, von den Fest­nahmen und dem Gefängnis. Er erin­nert sich an Sophie Scholl und zitiert Hannah Arendt, erzählt von der Wich­tig­keit von Wider­stand und seinem Gross­vater, der ein Nazi war. Ob sein Alter kein Hindernis für seinen Akti­vismus sei, wollen wir zum Schluss noch wissen. Günther winkt ab: „Das ist sogar von Vorteil: Die Polizei schlägt mich weniger!“

Bei Tages­an­bruch verlassen einige der Akti­vi­stInnen die Schienen, andere ketten sich daran fest. Am Ende des Tages greift die Polizei schliess­lich durch und löst die Beset­zung gewaltsam auf.

In nur wenigen Minuten besetzten Akti­vi­stInnen die Schienen auf denen RWE Kohle zum Kraft­werk fährt. Die Polizei wirkt zu Anfang der Beset­zung etwas über­for­dert — derweil soli­da­ri­sieren sich immer mehr ältere Menschen und Fami­lien, die von der ange­mel­deten Demon­stra­tion in Morsche­nich kommen, mit den Beset­ze­rInnen. (Foto: Natalia Widla)

Am Tag nach der been­deten Beset­zung verschickt das Pres­se­ko­mitee von Ende Gelände eine Sonder­mit­tei­lung an die Medi­en­schaf­fenden. Es ist ein Fakten­check, denn bereits sind erste Agen­tur­mel­dungen und Schlag­zeilen im Umlauf.

Bei der Schie­nen­be­set­zung etwa, sei zum Teil voreilig berichtet worden– und dies meist nicht zugun­sten der Akti­vi­stInnen. Das zeigt sich zum Beispiel an der Meldung, dass am Freitag Züge der Deut­schen Bahn aufgrund von Prote­sten nicht gefahren seien. Die Wahr­heit ist: Die Züge fuhren wegen der Blockade des Sonder­zugs mit Akti­vi­stInnen aus entfern­teren Städten am Bahnhof Düren durch die Polizei nicht. Rund 1200 Personen wurden bis zu 10 Stunden am Bahnhof fest­ge­halten. Die Schienen, die von den Akti­vi­stInnen am Samstag blockiert wurden, sind voll­um­fäng­lich im Privat­be­sitz der RWE und tangieren den öffent­li­chen Verkehr nicht.

Die RWE-Gleise wurden am Sonntag nach einer über 24 stün­digen Blockade gewaltsam geräumt. Und die Akti­vi­stInnen von Ende Gelände werden wieder­kommen – fried­lich, aber renitent.


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