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Investigativ
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Viel Geld, wenig Einfluss
Im höchsten Gremium von Frontex vertreten zwei Verwaltungsrät*innen die Schweiz. Interne Dokumente zeigen: Trotz Millionenzahlungen bleibt ihr Einfluss stark begrenzt – und bei zentralen menschenrechtlichen Fragen hält sich die Schweizer Delegation zurück.
Nichts gesehen, nichts gehört
Schweizer Personal ist für Frontex an Europas Aussengrenzen im Einsatz – dort, wo Sicherheitskräfte nachweislich systematisch Menschenrechte verletzen. Dennoch berichten die Schweizer Einsatzprotokolle von keinerlei Verstössen. Wie kann das sein?
Das geheime Dokument im Abstimmungskampf
Mehr Geld für Frontex: Das beschlossen die Schweizer Stimmbürger*innen heute vor drei Jahren. Eine geheime Infonotiz zeigt nun: Die Bundesverwaltung hielt brisante Informationen zurück. Derweil gehen die Menschenrechtsverletzungen an den EU-Aussengrenzen weiter.
Der Patriotische Fussabdruck
Ein Schulungsdokument einer rechtsextremen Gruppierung gelangt versehentlich in die Hände einer jungen linken Partei aus Bern. Es enthüllt die hierarchischen und kulturkämpferischen Strategien der Neuen Rechten zur Ausbildung künftiger Führungspersonen.
30.04.2025
Tatort Tankstelle: Zahlen Autofahrende 100 Millionen zu viel?
Migrol, Agrola und Co dürfen Kosten für CO₂-Kompensation teils an die Kundschaft weitergeben – kassieren aber möglicherweise zu viel.
20.11.2024
Wie die Bankenbranche die Finanzwissenschaften sponsort
Die Schweizer Bankenlobby bezahlt jedes Jahr Hunderttausende Franken an ausgewählte Finanzprofessoren – unter anderem an der Universität Zürich, und das seit bald 20 Jahren. Wie war das noch einmal mit der Unabhängigkeit der Forschung?
Privatjets: Basler Handarbeit für Diktaturen
Am Basler Flughafen verdienen zwei Schweizer Firmen mit der Wartung von Flugzeugen autokratischer Regimes Millionen. Einblicke in ein skrupelloses Geschäft.
Preisüberwacher prüft: Zementfirmen Holcim und Ciments Vigier reichen wahrscheinlich nie angefallene Kosten weiter
Die Baubranche ächzt unter den steigenden Preisen für Zement. Die Hersteller führten 2021 einen neuen CO2-Zuschlag ein, der die Kosten für Emissionszertifikate decken soll. Dabei mussten sie diese laut Berechnungen von das Lamm gar nie kaufen. Denn der Bund hat sie ihnen geschenkt.
20.12.2023
Korruptionsvorwürfe gegen Schweizer Agrar-Multi
Falsche Beweise, Klüngelei und politische Festnahmen: Kaffeeproduzent*innen im mexikanischen Veracruz werfen dem waadtländischen Unternehmen ECOM Korruption vor. Erster Teil einer Recherche zum Schweizer Kaffeehandel.
Krank wegen Schweizer Feinstaub
Eine Fabrik des Schweizer Unternehmens Sika in Buenos Aires kontaminiert die anliegende Bevölkerung mit Quartzfeinstaub. Die Menschen leiden unter Atembeschwerden und Hauterkrankungen. Nach Jahren des Protests reagieren nun die lokalen Behörden.
30.11.2023