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Migration
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«Neun Monate im Gefängnis – nur weil ich keine gültigen Papiere hatte»
Abgewiesene Asylsuchende werden aufgrund ihres Aufenthaltsstatus tagtäglich von der Polizei kontrolliert, bestraft und inhaftiert. Zwei Betroffene berichten von der Gewalt, die sie erleben, und ihrem Leben zwischen Gefängnis und Rückkehrzentrum.
07.10.2025
Dort, wo ich nicht Ausländer*in bin
Wer links sein will, darf keine Heimatgefühle hegen – zumindest, wenn es nach Michael Graff geht. Das mag für weisse Schweizer*innen stimmen. Allen anderen bringt diese These aber herzlich wenig. Eine Replik.
02.10.2025
Zivile Antwort auf tödliche Migrationspolitik
Während Europa seine Abschottung ausbaut, betreibt Alarmphone eine Notrufnummer. In zehn Jahren halfen sie über 8000 Booten in Seenot – und zeigen, was ein solidarisches Netzwerk gegen das milliardenschwere Grenzregime ausrichten kann.
07.08.2025
“Ich werde nicht vor der Migrationsbehörde knien”
Sie müssen ihre Tage draussen verbringen und erhalten keine ausreichende medizinische Versorgung. In den Schweizer Asylunterkünften regt sich Widerstand. Die Asylsuchenden Farid und Ersin erzählen von ihren Protesten für ein menschenwürdiges Leben.
10.07.2025
Widerstand gegen Isolation im Ferienparadies
Mutmasslich illegale Pushbacks und tote Geflüchtete: Chiasso ist ein Symbol für die immer restriktivere Schweizer Migrationspolitik. Zugleich engagieren sich Aktivist*innen, die der politischen Kälte ihre Solidarität entgegensetzen. Eine Reportage von der Grenze.
24.06.2025
„Frontex steht für die Fortführung kolonialer Politik”
Seit über 20 Jahren kämpft der Menschenrechtsaktivist Amadou M’Bow für soziale Gerechtigkeit und gegen die Auslagerung der Migrationskontrolle nach Afrika. Er fordert die Abschaffung von Frontex – die Agentur stehe für ein System, das die Grundrechte von Afrikaner*innen verletzt und neokoloniale Machtstrukturen zementiert.
Chronologie der tödlichen Geschehnisse im Zürcher Ausschaffungsgefängnis
Innerhalb eines Monats wurden zwei Personen im Ausschaffungsgefängnis Zürich-Kloten tot aufgefunden. Weitere Inhaftierte versuchten sich das Leben zu nehmen und setzten Zellen in Brand. Eine Chronologie der Ereignisse basierend auf Erzählungen der Inhaftierten.
10.06.2025
Viel Geld, wenig Einfluss
Im höchsten Gremium von Frontex vertreten zwei Verwaltungsrät*innen die Schweiz. Interne Dokumente zeigen: Trotz Millionenzahlungen bleibt ihr Einfluss stark begrenzt – und bei zentralen menschenrechtlichen Fragen hält sich die Schweizer Delegation zurück.
Nichts gesehen, nichts gehört
Schweizer Personal ist für Frontex an Europas Aussengrenzen im Einsatz – dort, wo Sicherheitskräfte nachweislich systematisch Menschenrechte verletzen. Dennoch berichten die Schweizer Einsatzprotokolle von keinerlei Verstössen. Wie kann das sein?
Das geheime Dokument im Abstimmungskampf
Mehr Geld für Frontex: Das beschlossen die Schweizer Stimmbürger*innen heute vor drei Jahren. Eine geheime Infonotiz zeigt nun: Die Bundesverwaltung hielt brisante Informationen zurück. Derweil gehen die Menschenrechtsverletzungen an den EU-Aussengrenzen weiter.