•   Bis am 4. August   •   Das Lamm macht Sommerpause

Inter­net­zu­gang ist gerade für Armuts­be­trof­fene unent­behr­lich. Wo die Stadt keinen Hand­lungs­be­darf sieht, springt ein kleines Projekt mit grosser Reich­weite in die Bresche

Rund 90 Menschen am Tag bietet das Kafi Klick Zugang zu Compu­tern, Internet, zu Infor­ma­tionen und Bewer­bungs­platt­formen – und hilft ihnen bei der Nutzung. Das Kafi Klick legt grossen Wert auf eine weit­ge­hende poli­ti­sche Unab­hän­gig­keit. Das kommt einigen Zürcher RAV gerade recht: Sie können die Arbeits­su­chenden konse­quenz- und kostenlos ins Kafi Klick schicken. 
Das Kafi Klick an der Gutstrasse in Zürich: Hier gibt es kostenlosen Zugang zu Computern, Scannern, Druckern und Hilfe im Umgang damit. (© Kafi Klick)
Das Kafi Klick an der Gutstrasse in Zürich: Hier gibt es kostenlosen Zugang zu Computern, Scannern, Druckern und Hilfe im Umgang damit. (© Kafi Klick)

Julia hat über 40 Jahre lang im Sozi­al­be­reich gear­beitet, zuletzt in der Sucht­prä­ven­tion. Nach fast 20 Jahren im selben Betrieb wurde die Zürcherin diesen Sommer entlassen. Julia ist nun über 60 Jahre alt und geht seit Anfang August aufs RAV. Ihren echten Namen will Julia nicht nennen, genau­so­wenig wie ihr genaues Alter – zu gross seien die Scham und der Stolz, sagt sie. In eine Situa­tion zu geraten, in welcher das Geld früher knapp wird als bei den Freu­dinnen und Bekannten, ist unan­ge­nehm und nichts, worüber man gerne spricht. Erst recht nicht in der reichen Stadt Zürich, wo der Medi­an­lohn monat­lich rund 7’700 Franken brutto beträgt.

„Es gibt sehr viele von Armut betrof­fene Menschen in der Schweiz – auch in Zürich”, sagt Stephan Hochuli, Co-Leiter des Kafi Klick. „Armut ist jedoch ein Tabu­thema. Laut einem Doku­men­tar­filmer, der bei uns zu diesem Thema recher­chieren wollte, ist es einfa­cher Menschen zu finden, die offen über psychi­sche Erkran­kungen spre­chen, als über Armut. Die allei­nige Existenz des Kafi Klick beweist jedoch, dass Armut ein Massen­phä­nomen ist.” In der Schweiz, sagt Hochuli, werde Armut meist als persön­li­ches Versagen ausge­legt, als Umstand, den man selbst zu verant­worten hat. Ähnlich verhalte es sich mit der Arbeitslosigkeit.

Als Julia sich nach einiger Zeit traute, ihren engsten Freun­dinnen von ihren Geld­sorgen zu erzählen, gestand eine von ihnen, dass sie vor drei Jahren in einer ähnli­chen Situa­tion war. Julia hatte von nichts gewusst.

Ein diverses Publikum

Das Kafi Klick gibt es bereits seit 2009. Das Klick ist Teil der IG Sozi­al­hilfe, die sich sonst für die Lang­zeit­be­glei­tung armuts­be­trof­fener Menschen einsetzt, eine Zeitung gegen Sozi­al­abbau vertreibt und poli­ti­sche Inter­ven­tionen initiiert.

Das Kafi Klick an der Gutstrasse in Zürich: Hier gibt es kosten­losen Zugang zu Compu­tern, Scan­nern, Druckern und Hilfe im Umgang damit. (Foto: Kafi Klick)

In seiner Anfangs­phase lag das Klick in der Nähe des Helve­ti­a­platzes, vor rund drei Jahren folgte der Umzug an die Gutstrasse im Kreis 3. Zusammen mit Fabio Weiler über­nahm Stephan Hochuli damals die Leitung: „Das Kafi Klick ist genau so, wie wir es uns wünschen. Im Gegen­satz zu anderen sozialen Insti­tu­tionen können wir so arbeiten, wie wir es wollen, das heisst, wir können einen Betrieb führen, der sich partei­isch auf der Seite von Armuts­be­trof­fenen positioniert.”

Das Klick ist quasi schwel­lenlos: Kommen kann jeder und jede. Entspre­chend durch­mischt ist das Publikum des Kafi Klick, das neben Compu­tern, Druckern und Scan­nern auch eine kosten­lose Mahl­zeit am Tag serviert, kosten­lose Kleider und Bücher anbietet – und natür­lich als Treff­punkt dient. Die Besu­cher­schaft besteht haupt­säch­lich aus Menschen, die Sozi­al­hilfe beziehen oder beim RAV sind, viele Besu­che­rInnen sind Arbeits­mi­gran­tInnen. Menschen mit einem laufenden Asyl­ver­fahren machen eben­falls einen kleinen Anteil der Besu­che­rInnen aus. Es gibt aber auch viele Personen aus dem Quar­tier, die das Klick regel­mässig aufsu­chen. Ältere Menschen, die Hilfe mit dem Computer benö­tigen oder die Einsam­keit durch­bre­chen wollen, zählen eben­falls zum Publikum.

Die drei oder vier jeweils anwe­senden Betreue­rInnen helfen den Besu­che­rInnen auch bei der Bewäl­ti­gung sprach­li­cher und kultu­reller Hürden bei Bewer­bungen, der Stel­len­suche oder Formu­laren. Was vielen natür­lich und intuitiv erscheint, ist es nicht immer – auch dann nicht, wenn man die Sprache spricht: „Es gibt zum Beispiel Menschen, die mit 60 zum ersten Mal arbeitslos sind. Für sie ist es oft schwierig, sich an die Online-Bewer­bungs­for­mu­lare zu gewöhnen, die mitt­ler­weile flächen­deckend einge­setzt werden”, erzählt Hochuli.

Das Amt für Wirt­schaft und Arbeit (AWA) Zürich, dem auch die lokalen RAV unter­stehen, schreibt auf Anfrage von das Lamm: „Die Online-Stel­len­suche sowie Online-Bewer­bungen haben einen hohen Stel­len­wert. Werden Stellen ausge­schrieben, sind diese in den meisten Fällen online auffindbar […]. Viele Unter­nehmen bieten die Möglich­keit der Online-Bewer­bung an. Wichtig ist bei der Stel­len­suche zuneh­mend auch der Auftritt auf Social Media, beispiels­weise auf berufs­ori­en­tierten Online-Netz­werken, auf denen Perso­nal­ver­ant­wort­liche der Unter­nehmen Profile von Stel­len­su­chenden auffinden können.”

Von Seiten der Stadt sind die Insti­tu­tionen, die Zugang zu diesen Kanälen bieten, sehr beschränkt. Ein städ­ti­sches Inter­net­café gibt es nicht, dafür einige andere Ange­bote: „Vier Sozi­al­zen­tren der Stadt bieten den Besu­chern einen Arbeits­platz mit Inter­net­zu­gang im Intake-Bereich. Seit 2002 gehört zudem der Schreib­dienst, der täglich abwech­selnd in den fünf Sozi­al­zen­tren statt­findet, zum Angebot der Stadt Zürich”, schreibt die Stadt auf Anfrage. Ein Handy für den Empfang des Zugangs­codes und eine Anmel­dung werden voraus­ge­setzt, anson­sten sind die Dienste laut Nadine Grunder, Kommu­ni­ka­ti­ons­mit­ar­bei­tende der Sozialen Dienste, schwel­lenlos. Es empfehle sich jedoch gerade bei den Schreib­dien­sten, früh genug zu erscheinen, da das Inter­esse sehr gross sei, sagt Grunder. Die Frage von das Lamm danach, wie bekannt die entspre­chenden Dienste bei Betrof­fenen und poten­zi­ellen Besu­che­rInnen sind und wie die Infor­ma­tionen dazu vermit­telt werden, bleibt unbeantwortet.

„Geh eben ins Klick”

An diesem Mitt­woch­abend wartet Julia auf einen freien Computer im Kafi Klick. Die Warte­liste ist auch hier lang, obwohl das Klick schon bald schliesst. Julia ist zum vierten oder fünften Mal da. Rund fünf­zehn Minuten Zeit können sich die Betreue­rInnen pro Person auf der Liste nehmen. Zum Glück brau­chen jeweils nicht alle Besu­che­rInnen Unter­stüt­zung. Julia muss scannen und kopieren, ihren CV ausdrucken, der nach so vielen Jahren auf dem Arbeits­markt mitt­ler­weile viele Seiten lang ist. Zusammen mit den Arbeits­zeug­nissen und sonstigen Doku­menten käme in einem gewöhn­li­chen Inter­net­café schnell ein kleines Vermögen zusammen, das sie für die Prozedur ausgeben müsste. Bei einigen Dutzend Bewer­bungen pro Monat geht das schnell ins Geld: „Ich habe zwar einen Computer zuhause”, sagt Julia, „aber als mein Scanner kaputt­ging, war ein neuer halt nicht drin in meiner momen­tanen Situation.”

Als sich Julia auf ihrem lokalen RAV nach einer Möglich­keit für günstiges Scannen und Drucken erkun­digte, drückte ihr die verant­wort­liche Ange­stellte einen ausge­druckten Flyer vom Kafi Klick in die Hand. „Geh dahin, da ist es günstig und sie helfen dir bei den Bewer­bungen”, soll sie gesagt haben.

„Ich wusste nicht, was das Klick ist, und als ich zum ersten Mal herkam, da wollte ich mich ausweisen – aber es hat niemand nach meinen Doku­menten gefragt, danach, warum ich hier bin und was ich will. Nur, ob ich Unter­stüt­zung brauche.” Erst in diesem Moment habe sie begriffen, dass das Klick keine städ­ti­sche Insti­tu­tion und keine Part­nerin des RAV ist, sagt Julia. Von den Ange­boten der Stadt war auf ihrem lokalen RAV keine Rede. Julia wusste bis zu diesem Mitt­woch­abend nicht einmal, dass es solche gibt.

„Die verschie­denen RAV stellen zwar hohe Anfor­de­rungen an die arbeits­losen Personen, zum Beispiel wie viele Bewer­bungen online erfolgen müssen und welche Formu­lare es auszu­füllen gibt, doch mit der Bear­bei­tung dieser Dinge werden die Menschen meist alleine gelassen”, sagt Hochuli. Gerade für ältere Arbeits­lose oder solche mit fehlenden Sprach­kennt­nissen sind die damit aufkom­menden Hürden enorm. Auf Anfrage heisst es dazu beim Amt für Wirt­schaft und Arbeit: „Die sechs in der Stadt Zürich ange­sie­delten RAV können Stel­len­su­chende, die Unter­stüt­zung bei Online-Bewer­bungen oder ‑Stel­len­suche benö­tigen, kurz dabei beraten. Die arbeits­markt­liche Mass­nahme der Stra­te­gie­kurse bietet bei Bedarf zusätz­liche vertiefte Unter­stüt­zung und Beglei­tung bei der Stel­len­suche, dem Erstellen von Bewer­bungen — auch von Online-Bewer­bungen — sowie die erfor­der­liche IT-Infrastruktur.”

Auf die Geschichte von Julia und anderen Personen ange­spro­chen, die nach eigenen Aussagen explizit ins kosten­freie und unab­hän­gige Klick geschickt wurden, schreibt das AWA knapp: „Wir nehmen keine Stel­lung zu Vorwürfen, die den Medien zuge­tragen werden. Im RAV regi­strierte Personen können sich mit Fragen stets an ihre/n Personalberatende/n des RAV wenden.”

Julia erzählt, dass sie gerne in ihrem RAV nach­ge­fragt hätte, warum es kein internes Unter­stüt­zungs­an­gebot gibt und warum sie ins Klick geschickt wurde. Doch sie sagt auch: In dieser Situa­tion ist man abhängig und verletz­lich. „Ich würde nie den Mund aufma­chen und kriti­sche Fragen stellen, wenn ich damit bei der Behörde mögli­cher­weise negativ auffallen könnte.”

Vom Beispiel der Notschlaf­stellen abgeschreckt

Wenn die RAV vom Angebot des Kafi Klick Gebrauch machen und die vorhan­denen städ­ti­schen Ange­bote eben­falls massiv ausge­la­stet sind — müsste da nicht eine enge, insti­tu­tio­na­li­sierte Koope­ra­tion zwischen dem Klick und der Stadt Zürich aufge­gleist werden? Nein, sagt Hochuli. Und das will man auch nicht.

Rund einen Viertel des Jahres­bud­gets zahlt die Stadt jähr­lich an das Kafi Klick im Rahmen eines leistungs­ori­en­tierten Vertrags: „Der Unter­schied zu einem klas­si­schen Leistungs­auf­trag liegt darin, dass wir einmal im Jahr in einem Kontrakt­ge­spräch unsere Entwick­lungen und Zahlen vorlegen, uns aber nur beschränkt um die Summe bewerben müssen”, erklärt der Co-Leiter.

Im Keller des Klick zeigt Stephan Hochuli auf einen manns­grossen Stapel von Kartons: Alle sind gefüllt mit Spen­den­briefen. „Sieht aus wie eine Peti­tion, oder? Wir müssten nur noch Kantons­wappen drauf drucken und sie mit Schub­karren zum Bundes­haus fahren.” In diesen Kisten liegen die Grund­lagen für die rest­li­chen drei Viertel des Jahresbudgets.

Stif­tungs­ge­suche zu schreiben und Stif­tungen anzu­schreiben macht einen grossen Teil der Arbeit aus. Dennoch will das Klick bewusst nicht mehr Geld von der Stadt. Der Grund ist relativ simpel: „Wer viel zahlt, kann viel befehlen. Wenn die Stadt mehr zahlt, will sie mehr mitreden — denn wenn die Summe der staat­li­chen Betei­li­gung 50’000 Franken über­steigt, dann muss sie im Gemein­derat disku­tiert werden – und da sind die Verhält­nisse nicht immer zu unseren Gunsten”, sagt Hochuli schul­ter­zuckend und fügt an: „Würde die Stadt dennoch einwil­ligen, gäbe es einen Leistungs­ver­trag. In diesem hält sie dann ziem­lich genau fest, was sie von uns will und was nicht. Das wider­spricht im Kern den Grund­prin­zi­pien der IG Sozi­al­hilfe: Wir sind ein Projekt, das sich partei­isch für Armuts­be­trof­fene posi­tio­niert. Wir unter­stützen sie auch bei arbeits­recht­li­chen Fragen und stehen in Konflikt­si­tua­tionen auf ihrer Seite. Dort, wo die Stadt viel Geld zahlt, hat sie auch ein Inter­esse an Regu­lie­rung, und es könnte im Endef­fekt wohl primär darum gehen, die sozialen Konflikte von der Bild­fläche wegzu­holen und Schwellen zu instal­lieren. Sozi­al­po­litik ist immer auch Sepa­rie­rung sowie Beru­hi­gung des öffent­li­chen Bildes einer reichen Stadt.”

„Gegen die entwür­di­gende Zwangs­ar­beit von Sozi­al­hil­fe­be­zü­ge­rInnen” steht auf dem Trans­pa­rent. Mit viel städ­ti­scher Finan­zie­rung müsste man sich wohl auch neutraler geben. (Foto: Kafi Klick)

Hochuli illu­striert diese Befürch­tungen am Beispiel der städ­ti­schen Notschlaf­stellen: „Hier kann oft nur rein­gehen, wer in der Stadt regi­striert ist, fünf Franken zahlt, Papiere vorweisen kann und so weiter. Die Menschen werden sehr stark selek­tio­niert — das wider­spricht unserem Verständnis eines Sozi­al­be­triebs. Wir wollen ein Betrieb sein, der im Bewusst­sein aller Diffe­renzen die Leute zusam­men­bringt statt ausein­an­der­di­vi­diert und marginalisiert.”

Wegen dieser inhalt­li­chen Diskre­panzen und der Angst vor büro­kra­ti­schen Hürden existiert das Klick also weiterhin ohne zurei­chende öffent­liche Unter­stüt­zung. Dass das Amt für Wirt­schaft und Arbeit dennoch vom Angebot des Klick profi­tiert, etwa indem Arbeits­su­chende dorthin verwiesen werden, ist vor diesem Hinter­grund beson­ders stossend.

Ein offenes Ohr unter Zeitdruck

Obwohl das Klick in wenigen Minuten schliesst, ist auch kurz vor sechs Uhr noch Betrieb. Einige Männer essen an den Tischen draussen Suppe, drinnen wird Kaffee ausge­schenkt und geredet, die Computer sind fast alle besetzt.

Julia fertigt die letzten Scans an und verlässt das Klick. Essen, Bücher oder Kleider nimmt sie keine mit, „das haben andere nötiger”, sagt sie. Manchmal komme sie sich hier etwas deplat­ziert vor, aber auch das, fügt sie an, sei wohl ein Symptom von Stolz und Scham.

Für die Ange­stellten und Frei­wil­ligen ist auch nach Betriebs­schluss noch nicht Feier­abend. In einer offenen Runde bespre­chen sie die Probleme und Heraus­for­de­rungen des Tages und legen sich Stra­te­gien zurecht: „Wir müssen und wollen hier nicht nur Bera­terIn, sondern auch Mode­ra­to­rInnen eines Treff­punktes sein und ein offenes Ohr haben – aber wegen unserer Kapa­zi­täten müssen wir auch Grenzen ziehen können. Das ist nicht immer einfach.”

Rund 30 Prozent der Leistung im Kafi Klick entfällt momentan auf frei­wil­lige Mitar­bei­te­rInnen: „Wenn wir mehr Geld hätten, würden wir natür­lich bessere Entschä­di­gungen bezahlen”, sagt Hochuli. „Wir müssen eben schauen, wie wir an mehr Geld kommen — aber am lieb­sten von jemandem, der oder die uns inhalt­lich nicht zu fest rein­redet und unsere Linie richtig findet.”


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