Klas­sen­pro­to­kolle

Für seine letzte Kolumne bei das Lamm spricht Olivier David mit den Menschen, für die er schreibt: denen, die unten geblieben sind. Drei Protokolle. 
Was sind Strategien der Gegenwehr der unteren Klasse? Damit beschäftigt sich Olivier David in seiner Kolumne und in seinem Buch. (Bild: Afiq Fatah / Unsplash)

David gegen Goliath, das heisst klein gegen gross, Knecht­schaft gegen Herr­schaft, unten gegen oben. Gegen die Goli­aths unserer Gesell­schaft zu schreiben, setzt voraus, zu wissen, warum man das tut. Es bedeutet, immer wieder zurück­zu­gehen, an den Anfangs­punkt, in den Alltag und zu den Lebens­be­din­gungen der Menschen. Worunter leiden sie? Was sind ihre Stra­te­gien der Gegen­wehr? Was ihre Formen und Ästhe­tiken des Widerstands?

In meinem Essay­band „Von der namen­losen Menge“ beschäf­tige ich mich mit denje­nigen, die unten geblieben sind. Egal ob sie prekär arbeiten, hinter Knast­git­tern sitzen, die Dächer der Stadt besteigen oder um einen Umgang mit dem Tod der Part­nerin ringen: Für die Recherche zum Buch habe ich Menschen aus meiner Familie und aus meinem Umfeld in ihrem Alltag begleitet. 

Nur ein Bruch­teil von dem gesam­melten Mate­rial ist im Essay­band gelandet. Diese Gesprächs­pro­to­kolle sollen eine Ergän­zung darstellen. Im Stil der Proto­koll­li­te­ratur spre­chen meine Tante, ein alter Bekannter, der längere Zeit wegen des Spren­gens von Geld­au­to­maten im Gefängnis sass, und ein Writer aus Hamburg-Altona, dem Viertel, aus dem auch ich stamme, über Leben, Leiden und Lieben in unserer Gesell­schaft. Die Inter­views wurden zwischen 2022 und 2023 geführt.

Anne, 62 Jahre

Ich bin in Bill­stedt aufge­wachsen, da leben viele vom Sozi­alamt, meine Eltern damals nicht, aber wir hatten trotzdem nicht viel Geld. Als Kind habe ich mit den Rom*nja- und Sinti*zze-Kindern aus dem Viertel gespielt. Wenn ich Ärger mit irgend­wel­chen Schnö­seln hatte, kamen meine Freund*innen – und die anderen Kinder sind weggelaufen.

Als ich mal bei meinen Freund*innen zu Hause war, haben mir die alten Opas und Omas ihre Nummern vom Konzen­tra­ti­ons­lager gezeigt. Damit wusste ich damals noch nichts anzu­fangen, dafür war ich noch zu jung. Durch die Kinder habe ich auch das Klauen gelernt. Die sind immer in den Edeka-Laden gegen­über der Wohnung, wo meine Mutter später gewohnt hat, mit sechs Leuten rein, haben sich die Taschen voll­ge­macht und sind wieder raus­ge­gangen. Das habe ich mitge­kriegt und fand es faszinierend.

„Ich habe mich immer an die Leute gehalten, die so waren wie ich. Also an dieje­nigen, die auch gewalt­tä­tige Väter hatten, die ohne Geld waren, die Underdogs.“

Anne, 62 Jahre

Ich glaube, ich war schon immer so. Ich wusste, dass ich nicht mithalten kann mit der Gesell­schaft. Ich habe mich immer an die Leute gehalten, die so waren wie ich. Also an dieje­nigen, die auch gewalt­tä­tige Väter hatten, die ohne Geld waren, die Under­dogs. Das habe ich immer so gemacht, auch später. 

Letzt­end­lich hatte ich keine Mutter und keinen Vater im klas­si­schen Sinne, also musste ich immer Wege suchen, wie ich am Leben bleibe. Diese Familie war eigent­lich ein Todes­ur­teil für mich. Da gab es nichts: keine Liebe, keine Fürsorge. Da gab es niemanden, der für eine*n da war, wenn man mal was brauchte. 

Ich glaube, wenn ich jetzt drüber nach­denke, dass ich mich poli­ti­siert habe, weil ich immer wusste, dass ich anders bin als andere. Ich wollte nicht werden wie meine Mutter, und wie mein Vater schon mal gar nicht. Ich wollte aus Bill­stedt raus, in dem Stadt­teil fand ich alles zum Kotzen. Ich wusste, dass ich nie so werden will, wie die Leute da. Die Alter­na­tiven waren ja nicht so gross. Und ich wusste, dass ich keine Karriere machen will.

Mit fünf­zehn bin ich mit dem Haupt­schul­ab­schluss von der Schule abge­gangen und habe dann ange­fangen, in einer Druckerei zu arbeiten. Die machten damals Foto­ko­pien und Gross­drucke. Da habe ich drei Jahre gear­beitet, von fünf­zehn bis acht­zehn und dann bin ich ausge­zogen von zu Hause. Ich hatte gar nichts, nur Klamotten und Bett­zeug habe ich mitge­nommen, was ich aber hatte, waren soziale Kontakte.

„David gegen Goliath“ ist hier Programm: Olivier David gegen die Goli­aths dieser Welt. Anstatt nach unten wird nach oben getreten. Es geht um die Lage und den Facet­ten­reichtum der unteren Klasse. Die Kolumne dient als Ort, um Aspekte der Armut, Preka­rität und Gegen­kultur zu reflek­tieren, zu bespre­chen, einzu­ordnen. „David gegen Goliath“ ist der Versuch eines Schrei­bens mit Klas­sen­stand­punkt, damit aus der Klasse an sich eine Klasse für sich wird. Die Kolumne erscheint eben­falls als Newsletter.

Als Jugend­liche habe ich mit Kiffen ange­fangen, dann habe ich Packungs­weise Ephe­drin gefressen, die kosteten nur zwei oder drei Mark, das war mega billig. Dann ging es mit Trips weiter. Gekokst habe ich komi­scher­weise nie, dafür bin ich relativ schnell zu Heroin und Opium gekommen und ja … Ich war ein Mensch, der Aben­teuer gesucht hat. Ich hatte ein hohes Aggres­si­ons­po­ten­zial, das musste irgendwo hin. Bei den Drogen habe ich das gegen mich selbst ange­wendet. Irgend­wann aber musste ich eine Entschei­dung treffen, weil meine Freundin M. sagte, sie würde unsere Bezie­hung beenden, wenn ich weiter Drogen nehme. Also habe ich mit zwanzig aufgehört.

Am Anfang war es sehr schwer vom Heroin wegzu­kommen, das habe ich gemacht, indem ich jeden Tag zwei Flaschen Wodka getrunken habe. Ich war beim Entzug nicht betrunken. Ich konnte zwei Flaschen Wodka trinken und blieb nüchtern.

M. und ich hatten eine sehr freie Bezie­hung. Das hat auch dazu geführt, dass wir so viele Jahr­zehnte zusammen waren, weil wir uns den Raum gegeben haben. Und wir konnten uns auf aufein­ander verlassen. Als Kind und Jugend­liche hatte M. zwei Herz­ope­ra­tionen, was sie damals körper­lich total ausge­knockt hat. M. war körper­lich nie stabil, sie war oft krank mit Grippe und allem mögli­chen. Ich denke, dass sie inner­lich wusste, dass sie sich wen suchen muss, der das hat, was ihr fehlt. M. hat ja auch alles dafür getan, dass es mir gut geht. Wir haben uns gegen­seitig gerettet. Wenn etwas Schlimmes passiert ist, habe ich immer gedacht: Ich habe ja M., ist alles gar nicht so schlimm. Das ist jetzt so schwer, weil ich das nicht mehr habe. Diese Umstel­lung allein zu sein, M. war ja meine Familie. Sie wusste alles von mir und ich wusste alles von ihr. Das macht Familie aus, dass man keine Geheim­nisse hat, dass man offen ist, dass man zusam­men­schmilzt auf ’ne Art. Das hat uns Sicher­heit gegeben. Das fällt mir jetzt auf die Füsse.

Ich habe einen knall­harten Über­le­bens­willen. Das ist, denke ich, der Grund, warum ich immer gut durch­ge­kommen bin. Ich hatte ja auch immer mal wieder schlimme Phasen, es ging mir nicht immer gut. Ich hatte Angst, als M. gestorben ist, schon davor, als es klar war, dass es dem Ende zugeht, dass ich in Depres­sionen versacke, wenn sie Tod ist. Dass ich mich ins Bett lege und nicht mehr aufstehe. Aber es ist nicht passiert. Manchmal wundere ich mich über mich selber. Und dann denke ich, es passiert noch.

Michael (Name geän­dert), 30 Jahre

Vor der Haft war es das Warten auf die Ermitt­lungen, dann den Haft­be­fehl, dann die Verur­tei­lung und Inhaf­tie­rung. Das waren die Faktoren, die für meine erste grosse Depres­sion gesorgt haben. Der ganze Prozess von den ersten Ermitt­lungen, bis es dann das Urteil gab, hat sich Jahre hinge­zogen, bis es dann hiess, ich muss für vier Jahre rein.

Bei meiner aktu­ellen depres­siven Phase war die Unge­wiss­heit dieses Mal grösser als beim ersten Mal, weil ich nicht wusste, wohin ich dieses Mal steuere – und auch mein Versagen war gefühlt grösser. Die Inten­sität war stärker. Beim ersten Mal hatte ich keine Todes­sehn­süchte, das war in den vergan­genen Monaten anders.

Ich kam raus mit dem Gedanken, dass ich die ganze Zeit Angst haben muss, entwickelte eine starke Depres­sion, weil ich nicht weiss, wie meine Zukunft aussieht, und ich mich vor dem fürchte, was kommt. Vorher war ich fünf Tage die Woche tags­über draussen arbeiten, hab meine Sachen gemacht, bin übers Wochen­ende mal aufs Boot oder zu meinem Bruder gefahren. Nur abends unter der Woche war ich im Knast. 

Deswegen habe ich mich riesig darauf gefreut, raus­zu­kommen. Dass ist ja auch der Vorteil der sozi­al­the­ra­peu­ti­schen Anstalt, die Möglich­keit, sechs Monate vor der Zwei­drit­tel­haft entlassen zu werden.

„Ich komme aus der Haft und es wird nichts besser – ganz im Gegen­teil, ich rudere. Ich sitze auf ’nem halb­fer­tigen Boot und ich suche ’ne Wohnung.“

Michael, 30 Jahre

Einen Monat nach der Entlas­sung, würde ich sagen, war ich schon depressiv und nach einem weiteren Monat war ich schwerst depressiv. Ich habe mein Leben gehasst und bin nicht gut klar­ge­kommen. Ich hatte mehr Fort­schritt bei den Arbeiten an meinem Boot im Kopf. Ich hatte mir vorge­stellt, dass ich mit mehr Leuten Kontakt haben würde. Und nichts davon hat sich bewahr­heitet: Ich komme aus der Haft und es wird nichts besser – ganz im Gegen­teil, es kommen mehr Heraus­for­de­rungen auf mich zu, und ich rudere. Ich sitze auf ’nem halb­fer­tigen Boot und ich suche ’ne Wohnung. Dann habe ich eine Wohnung, aber ich ziehe da nicht ein, sondern lebe weiter auf einem halb­fer­tigen Boot, mache meine Arbeit, habe wenig soziale Kontakte – viel­leicht sogar weniger als in Haft, das war furchtbar für mich.

Und dieses Mal ging es immer weiter bergab, am Anfang habe ich ja noch einiges hinbe­kommen, aber am Schluss hat es sich soweit gestei­gert, dass ich es nicht mehr geschafft habe, am Unter­richt teil­zu­nehmen. Ich bin nur noch selten arbeiten gegangen und war viel krank. Ich hätte mein Leben nicht beenden können, aber ich habe mir täglich gewünscht, dass ich hops gehe. Ich habe es nicht provo­ziert, aber ich hätte mich gefreut.

Es ist mehr dem Zufall zu verdanken, dass ich da wieder raus­ge­kommen bin. Ein biss­chen auch meiner Eigen­lei­stung, klar. Beides. 

Einmal habe ich ein Mädel nach einem Date gefragt, das war auch noch in meiner schwer depres­siven Phase. Wir haben uns dann erst einmal getroffen, danach ein zweites Mal. Beim zweiten Mal hatten wir Sex, davor hatte ich Ewig­keiten kein Sex – nur zwischen­durch mit ’ner Prosti­tu­ierten, aber das zählt nicht, finde ich, da fehlt die Bestä­ti­gung als Mann. Um mich über­haupt aufs Date einzu­lassen, habe ich zwei, drei Tage vorher ange­fangen, Sport zu machen, um mich halb­wegs gut zu fühlen, halb­wegs mensch­lich, um der in die Augen zu gucken und mich dabei nicht wie der grösste Loser der Welt­ge­schichte zu fühlen. Das war die erste gute Woche nach einem halben Jahr, und nach dem Date lief es dann halb­wegs gut weiter. Das war Ende November.

Und zu meiner Situa­tion jetzt: Ich kann keine Privat­in­sol­venz bean­tragen. Schulden aus Straf­taten sind nicht insol­venz­fähig, das wäre schön. Inso­fern werde ich die Schulden behalten, bis ich sie abge­zahlt habe oder man macht eine Eini­gung. Einen Teil meiner Schulden, die Prozess­ko­sten, zahle ich schon in geringen Raten zurück. Meine Hoff­nung ist, dass ich irgend­wann Geld verdiene und sagen kann, jetzt fange ich richtig an zu zahlen. Wobei, ich kann ja auch mit den Schulden leben. Dann darf ich halt nie über 1’100 Euro verdienen oder knapp 1’200, der Rest geht dann in die Schuldenregulierung.

Yaso, ** Jahre 

Bevor ich den Namen das erste Mal gesprüht habe, habe ich ihn davor ein biss­chen gescetcht. Mit Yaso gehe ich jetzt ins 14. Jahr, das heisst näch­stes Jahr wird gross gefeiert. Ich hatte immer mal so Abwand­lungen mit meinem Namen. YA ich bin SO – oder wenn man das Wort zusam­men­schieben würde: Ich bin YASO oder manchmal habe ich: Das muss YA SO sein oder YA das ist SO. Das waren einfach Wort­spiele, um das nicht ganz so lang­weilig zu machen. Ich male halt nur meinen Namen. Manchmal eben noch Only YASO. Vom Gefühl her passt es schon mit dem Only Yaso, denn ich denke, bevor jemand anderes dahin­geht, muss ich die Stelle machen. Wenn dann ein Roof­top­spot ist, dann muss ich das machen, das ist meine Aufgabe, das zu machen, das gestehe ich den anderen nicht zu.

Ich bin dafür bekannt über diese ganzen Roll Ups in der zweiten Reihe zu malen und halt auch Roof­tops. Ich finde Roof­tops noch ein biss­chen span­nender. Weil der Blick halt nach oben geht, und dann ist man noch mal ’ne Nummer höher. Wenn ich losgehe, mag ich das ganze drum­herum. Du klet­terst wo drauf, du bist oben, du hast einen Blick auf die Stadt, den man sonst nicht hat. Du bist allein, du hörst das Möwen­ge­schrei, du hörst die Leute, wie sie sich unter­halten, du guckst runter, keine*r sieht dich. In dem Moment ist es einfach mein Platz, an dem ich für mich bin, in dem ich mich austobe.

Sich auf die Dach­kante zu lehnen, den Arm runter­hängen zu lassen und die Dach­kante zu strei­chen ist nicht das Unge­fähr­lichste und wenn dann noch ’ne blöde Schreck­si­tua­tion entsteht oder man sogar fliehen muss und man nicht ganz fokus­siert ist, dann kann da schon was passieren. Es reicht ja schon, dass du auf die Strasse rennst und da ein Auto kommt. Oder auf die Gleise. Wenn du aus dem dritten Stock abstürzt, dann kann man schon fast hoffen, dass du so auf den Kopf fällst, dass es vorbei ist. Quer­schnitts­ge­lähmt zu sein, das ist immer noch ’n Leben, aber wäre für mich jetzt nicht so geil.

„Ich gehe dahin, wo ich möchte, und rotze meinen Namen hin. Egal, was die Leute sagen. Egal, wie sie es finden, da bin ich jetzt. Damit müsst ihr jetzt leben.“

Yaso, ** Jahre

Es wissen nicht so viele Leute, wer oder was ich bin. Aber es ist so, dass ich da viel Zeit und Energie hinein­stecke und mir für mein Verständnis auch einen guten Platz erar­beitet habe. 

Ich nehme mir die Frei­heit und den Raum, das zu tun, worauf ich Lust habe. Ich gehe dahin, wo ich möchte, mehr oder weniger in dem Rahmen, der mir möglich ist und rotze meinen Namen hin. Egal, was die Leute sagen. Egal, wie sie es finden, da bin ich jetzt. Damit müsst ihr jetzt leben.

Wenn ich zwei Monate nicht malen gehe, dann ist das erste Mal einfach schön. Selbst wenn man dann nur zwei kleine Dinger gemacht hat – man ist aufge­standen, ist raus­ge­gangen und hat sich die ganze Nach­t­at­mo­sphäre gegeben. Nachts ist es jeden­falls ruhiger, nicht ganz so hektisch wie am Tag. Es hat so ein biss­chen etwas Spie­le­ri­sches, aber leicht Verruchtes. Ich gucke dann genau, welche Fenster auf Kipp stehen, wo das Licht an ist. Ich checke ab, ob noch jemand raus­ge­gangen ist, mit dem Hund. Kommt der wieder oder nicht? Oh ne, ich denke, der dreht nur ’ne ganz kleine Runde, dann warte ich noch kurz. Es ist ein sehr begrenzter Kreis an Leuten, der unter­wegs ist. Dann kannst du schon ganz gut abschätzen, wenn ein paar Autos fahren, ob das eine ruhige Stelle oder eine biss­chen schnel­lere Stelle ist. Da kommt dann die Atmo­sphäre auf.

Während einein­halb Jahren schrieb der Autor Olivier David an dieser Stelle jeden Monat über die untere Klasse und den vermeint­li­chen Aufstieg. Dies ist seine letzte Lamm-Kolumne. Wir bedanken uns herz­lich bei Olivier für seine Texte. Hier kannst du alleDavid gegen Goliath“-Kolumnen nachlesen.


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