Trans-Panik: Wozu der Hass?

Verbote von Puber­täts­blockern oder Skan­dale um angeb­liche trans Frauen bei den Olym­pi­schen Spielen zeigen: Wer Geschlecht unter dem Deck­mantel von Wissen­schaft zu normieren versucht, will femi­ni­sti­sche Errun­gen­schaften zurückdrängen. 
Transfeindlichkeit bedroht die Rechte aller. (Bild: Delia Giandeini / Unsplash)

Im Akade­mi­schen Gymna­sium in Wien hängt seit Dezember 1998 eine Gedenk­platte, auf der zu lesen steht:

„Wir erin­nern uns an jene Schüler und Lehrer, die 1938 diese Schule verlassen mussten, weil sie Juden waren.“

Wie kann allein dieses eine Merkmal, jüdisch zu sein, zur Depor­ta­tion und schliess­lich zum Tod führen?

Die offen­sicht­liche Antwort: gar nicht. Jüdisch zu sein ist keine Todes­ur­sache, Anti­se­mi­tismus hingegen ein Motiv.

Die Menschen, deren gedacht werden sollte, starben nicht aufgrund ihres Jüdisch­seins. Sie starben, weil ein anti­se­mi­ti­sches System ihre Verfol­gung und Ermor­dung ermög­lichte und legi­ti­mierte. Dieses System entwickelte eigens eine rassi­sti­sche Taxo­nomie, die auf vorgeb­lich wissen­schaft­li­chen Erkennt­nissen basierte, um zu bestimmen, wer leben darf und wer sterben sollte, wer Besitz haben und wer enteignet werden durfte, wessen Persön­lich­keits­rechte respek­tiert wurden und wer ausge­löscht werden konnte.

Unser Blick ist mitt­ler­weile geschulter für die Täter-Opfer-Umkehr, für verdäch­tige Passiv-Konstruk­tionen, für Victim-Blaming. Beson­ders die Aufklä­rungs­ar­beit in Sachen Bericht­erstat­tung über Poli­zei­ge­walt im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewe­gung („Teen­ager von Kugel getroffen“) und bei Femi­ziden („Sie musste sterben, weil sie sich trennte“) hat viel gelei­stet, das kollek­tive Bewusst­sein für diese Mecha­nismen zu sensibilisieren.

Woran die Analyse von Unter­drückungs­me­cha­nismen im öffent­li­chen Bewusst­sein jedoch weiterhin krankt: Sie nimmt das Warum wich­tiger als die Frage nach dem Wozu; sie stellt die Gründe über die Konsequenzen.

Nirgends zeigt sich dieses Manko aktuell so stark wie darin, dass wir Trans­feind­lich­keit weiterhin als Neben­pro­dukt von reak­tio­närem Sexismus darstellen. Wir sind unfähig, sie statt­dessen als Brech­stange zu begreifen, die sich gezielt gegen femi­ni­sti­sche Errun­gen­schaften richtet und diese zu zertrüm­mern sucht.

Neue Narra­tive für alte Vormachtstellung

In einer Welt, in der hormo­nelle Verhü­tung Personen, die schwanger werden können, mehr Selbst­be­stim­mung verschafft, und die „no-fault divorce“ es Paaren erleich­tert, sich ohne Schuld­zu­wei­sung zu trennen; in einer Welt mit Kinder­rechten und Diskus­sionen um ein früheres Wahl­alter, mit enormen Erfolgen von Eman­zi­pa­ti­ons­be­we­gungen von Personen of Colour, Menschen mit Behin­de­rung und anderen margi­na­li­sierten Gruppen – in dieser Welt wurde die Herr­schaft einiger Männer über alle anderen signi­fi­kant schwie­riger zu verteidigen.

Konfron­tiert mit dieser Bedro­hung, arbeiten sich reak­tio­näre Kräfte seit Jahr­zehnten daran ab, neue Narra­tive für die geschlechts­ba­sierte Unter­wer­fung zu liefern. Der dama­lige Kardinal Ratz­inger und andere konser­va­tive katho­li­sche Grössen prägten und verbrei­teten ab den 1990ern den Kampf­be­griff der „Gender-Ideo­logie“, unter dem sie zusam­men­fassten, was ihrer Ansicht nach die einander ergän­zende Verschie­den­heit von Mann und Frau unter­graben könnte – insbe­son­dere Verhü­tung, Abtrei­bung und Rechte für queere Personen. Die Bekämp­fung dieser Ideo­logie ist seitdem auf der erklärten Agenda des Vatikans.

Unsere akti­vi­sti­sche poli­ti­sche Arbeit sollte nicht darin liegen, die Existenz von Geschlech­ter­un­ter­schieden zu debat­tieren und auf die Verhan­del­bar­keit der Menschen­würde einzusteigen.

Parallel dazu flossen unvor­stell­bare Ressourcen in das Vorhaben, vermeint­liche Unter­schiede zwischen den Geschlech­tern auch ohne reli­giöse Argu­mente zu zemen­tieren. Es begann eine jahr­zehn­te­lange pop- bis pseu­do­wis­sen­schaft­lich unter­füt­terte Mytho­lo­gi­sie­rung der Vorstel­lung, die Tren­nung in zwei Geschlechter wäre ein biolo­gisch bestimmtes Schicksal, das alle Konflikte rund um Sexismus erklären würde.

Sichtbar wird dies ober­fläch­lich etwa in Welt­erfolgen von Best­sel­lern wie „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“. Sie erklären jedes sexi­sti­sche Klischee mit einem vermeint­lich evolu­tio­nären Vorteil, etwa dass die stein­zeit­liche Teilung in Jäger und Samm­le­rinnen dazu führte, dass es keine tief­grei­fenden Freund­schaften unter Männern gibt.

Weitaus aggres­siver wird im aktu­ellen Schul­ter­schluss zwischen radi­kalem Femi­nismus und Neofa­schismus versucht, Geschlech­ter­grenzen zu zemen­tieren. Beide argu­men­tieren mit einer unab­än­der­li­chen geschlechts­spe­zi­fi­schen Essenz, ob unter dem progressiv anmu­tenden Label von „weib­li­cher Sozia­li­sie­rung“ oder unter dem Schlag­wort „tradi­tio­neller Weiblichkeit“.

Stän­dige Recht­fer­ti­gung lenkt ab

Konfron­tiert mit einer Wand an Fehl­in­for­ma­tionen und Propa­ganda tappen gerade queer­fe­mi­ni­sti­sche Bemü­hungen in die reak­tio­näre Falle und veraus­gaben sich in einer defen­siven Erklär­hal­tung, die die US-ameri­ka­ni­sche Schrift­stel­lerin und Intel­lek­tu­elle Toni Morrison in Bezug auf anti­ras­si­sti­sche Arbeit demonstriert:

“The func­tion, the very serious func­tion of racism is distrac­tion. It keeps you from doing your work. It keeps you explai­ning, over and over again, your reason for being. Some­body says you have no language and you spend twenty years proving that you do. Some­body says your head isn’t shaped properly so you have scien­tists working on the fact that it is. Some­body says you have no art, so you dredge that up. Some­body says you have no king­doms, so you dredge that up. None of this is neces­sary. There will always be one more thing.”

Morrison nennt Ablen­kung als Haupt­funk­tion von Rassismus. Die verzwei­felte Bemü­hung, den uner­reich­baren Ansprü­chen zu genügen, die an die Betrof­fenen gestellt werden, um sich als würdig zu beweisen, hält sie davon ab, sich ihrem eigenen Leben und ihrer eigenen Arbeit widmen zu können.

Unsere akti­vi­sti­sche poli­ti­sche Arbeit sollte daher nicht darin liegen, die Existenz von Geschlech­ter­un­ter­schieden zu debat­tieren und auf die Verhan­del­bar­keit der Menschen­würde einzu­steigen. Statt­dessen müssen wir aufzeigen, wie Trans­feind­lich­keit benutzt wird, um Rechts­staat­lich­keit, gesell­schaft­li­chen Fort­schritt und indi­vi­du­elle Auto­nomie zu untergraben.

Ganz egal, mit welchen Methoden und Argu­menten die Grenz­zie­hung zwischen den Geschlech­tern fest­ge­legt, demon­tiert oder verhan­delt wird – ob psycho­ana­ly­tisch, evolu­ti­ons­bio­lo­gisch oder kultur­hi­sto­risch; ob wir die Gründe der Hier­ar­chie in der Gebär­fä­hig­keit, auf dem Y‑Chromosom, im Testo­steron, im Phallus oder in der Sozia­li­sie­rung vermuten – nichts daran erklärt, wer ein Inter­esse daran hat, diese ausbeu­te­ri­sche Hier­ar­chie beizu­be­halten, und wozu.

Jede Anschul­di­gung ein Geständnis

Wie und mit welchen Absichten das geschieht, ist nicht schwierig heraus­zu­finden, folgt man der Devise von US-Rechts­wis­sen­schaftler Jamie Raskin, Ankla­ge­führer im zweiten Amts­ent­he­bungs­ver­fahren gegen Trump. „Jede Anschul­di­gung ist ein Geständnis“, sagte Raskin in Bezug auf Trumps Aussage, die Biden-Admi­ni­stra­tion bediene sich Gestapo-Methoden. Lesen wir die häufig­sten Vorwürfe gegen­über trans Menschen und „Gender-Ideo­logie“, wie sie in jedem Beitrag von soge­nannten gender­kri­ti­schen Stimmen nach­zu­lesen sind, unter diesen Vorzei­chen, ergibt sich ein klares Bild davon, wohin Trans­feind­lich­keit führt:

„Frauen werden unsichtbar gemacht“, heisst es häufig dann, wenn man nicht­bi­näre Personen aner­kennt oder in präzisen, inklu­siven Formu­lie­rungen auch schwan­gere trans Männer mitein­be­zieht. Unsichtbar gemacht werden Frauen tatsäch­lich, aber weil poli­ti­sche Parteien von anderen femi­ni­sti­schen Forde­rungen in Wahl­kämpfen ablenken, indem sie Trans­feind­lich­keit konstant bespielen. Damit gefährden sie die Existenz von trans Frauen und blenden zugleich die Anliegen von Frauen mit Behin­de­rung, Frauen of Colour, armen und migran­ti­schen Frauen aus.

Auch der Vorwurf, dass die Debatte um trans Inklu­sion zu Gewalt führt, lässt sich nicht von der Hand weisen. Aber dies geschieht nicht etwa, weil trans Frauen gegen­über cis Frauen in Gefäng­nissen, Toiletten und Umkleiden über­griffig werden. Sondern durch Attacken von cis Männern und cis Frauen, die sich gegen vermeint­liche trans Frauen richtet. Eine angeb­liche Bedro­hung durch trans Frauen dient als Vorwand, um gender-nonkon­formen Frauen Gewalt anzutun und sie aus dem öffent­li­chen Leben zu verbannen.

Trans­feind­lich­keit gibt es nicht, weil es trans Menschen gibt.

Beson­ders entlar­vend ist die Angst­mache, Kinder würden in ihrer sexu­ellen und geschlechts­spe­zi­fi­schen Entwick­lung mani­pu­liert und behin­dert. Dem ist zuzu­stimmen: Kinder und Jugend­liche sind heute stark mani­pu­la­tiven Einflüssen ausge­setzt. Aber nicht, weil sie mit queeren Vorbil­dern oder Drag­queens konfron­tiert werden, sondern weil bürger­liche und rechte Parteien eine inklu­sive Aufklä­rung, die haupt­säch­lich sexu­ellen Miss­brauch verhin­dern sollte, unter dem Kampf­be­griff der Früh­sexua­li­sie­rung verteu­feln. Weil rechte Propa­ganda Eltern und Pädagog*innen gegen die Unter­stüt­zung von queeren Kindern und Jugend­li­chen aufhetzt. Oder weil trans­feind­liche Gruppen medi­zi­ni­sches Fach­per­sonal belä­stigen und bürger­liche Medien etablierte Behand­lungs­formen wie Puber­täts­blocker unfun­diert anprangern.

Dieselben Stimmen behaupten: Wer trans Menschen aner­kannt, leugnet wissen­schaft­liche Erkennt­nisse und medi­zi­ni­sche Exper­tise. Wissen­schaft und Exper­tise werden aller­dings nicht geleugnet, indem man zulässt, dass Menschen tran­si­tio­nieren oder indem man die Komple­xität und Viel­schich­tig­keit von körper­li­chem Geschlecht aner­kannt. Sie wird geleugnet, wenn unbe­tei­ligte Lai*innen ohne jegliche medi­zi­ni­sche, wissen­schaft­liche oder sonstige inhalt­liche Exper­tise, wie eine berühmte Kinder­buch­au­torin oder eine Gruppe von trans­feind­li­chen Eltern, genug Druck auf Politik und Recht­spre­chung ausüben können, um über die Zukunft von trans Menschen zu bestimmen. Und sich dabei noch berei­chern, indem sie mit hohen Gagen aus trans­feind­li­chen Vorträgen ihren Lebens­un­ter­halt verdienen.

Kampf an der Sollbruchstelle

Was geschieht, wenn diese Entwick­lung nicht aufge­halten wird? Wenn die trans­feind­liche Bewe­gung ihre geno­zi­dale Tendenz, die ihr vom Lemkin Institut für Geno­zid­prä­ven­tion atte­stiert wird, bis ins Äusserste verfolgt? Wäre das Gewalt­po­ten­zial in der Vernich­tung von trans Menschen erschöpft? Mitnichten.

Trans­feind­lich­keit gibt es nicht, weil es trans Menschen gibt. Trans­feind­lich­keit existiert, weil die patri­ar­chale Ordnung postu­liert, dass es unhin­ter­geh­bare, ange­bo­rene, wesent­liche Unter­schiede zwischen zwei Geschlech­tern gibt und dass diese grund­le­gend für die Orga­ni­sa­tion der Gesell­schaft sind.

Sobald sich Menschen jedoch ihrem geschlechts­spe­zi­fi­schen Schicksal entziehen können, sobald sie die Grenzen über­schreiten oder auflösen können, schwankt dieses System. Ein Patri­arch ist nichts ohne die ihm unter­ge­ord­nete Familie. Die Kontrolle über Fort­pflan­zung und damit über weitere Arbeits­kraft, über die ideo­lo­gi­sche Prägung der kommenden Gene­ra­tion und den Zugang zu unbe­zahlter Care- und Haus­halts­ar­beit vertei­digt er daher mit eiserner Faust.

Die Drohung ist laut und deut­lich: Wer Rechte und Auto­nomie verlangt, muss existie­rende Schutz­vor­keh­rungen aufgeben. „Wenn Frauen und Männer gleich­be­rech­tigt sind, dann darf ich Frauen schlagen“ wird poli­tisch zu „Wer glei­chen Lohn und gleiche Rechte verlangt, muss auf Frau­en­quoten und nied­ri­geres Renten­alter verzichten und wird zum Mili­tär­dienst einge­zogen“ oder „Wer trans Menschen Menschen­würde zuge­stehen möchte, muss damit rechnen, von cis Männern, die sich als Frauen ausgeben, miss­braucht zu werden“.

Es ist nicht möglich, auf trans Menschen zu zielen, ohne cis Menschen zu treffen. That’s not a bug. That’s a feature. Was zunächst wie eine zufäl­lige Neben­wir­kung wirken mag, ist Absicht.

Trans­feind­lich­keit ist ein Mittel, den weissen neoli­be­ralen Mittel­schichts­fe­mi­nismus am Leben zu halten.

Trans­feind­lich­keit erlaubt es, Minder­jäh­rigen und auch jungen Erwach­senen die körper­liche Auto­nomie abzu­spre­chen, Lehr­per­sonen zu Kompliz*innen auto­ri­tärer Eltern zu machen und sie auszu­spio­nieren.

Trans­feind­lich­keit ermög­licht es, rassi­sti­sches und homo­phobes Gedan­kengut salon­fähig zu verpacken, Schwarze Sportler*innen aufgrund ihrer angeb­li­chen Masku­li­nität abzu­strafen und sie demü­ti­gender, inva­siver Kontrollen zu unterziehen.

Trans­feind­lich­keit lässt es zu, lesbi­sche Frauen in öffent­li­chen Toiletten und Umkleiden zu verprü­geln, die gleich­ge­schlecht­liche Ehe abzu­schaffen und inklu­siven Sexu­al­un­ter­richt zu verbieten.

Trans­feind­lich­keit gestattet es cis Männern, in Frau­en­schutz­räume einzu­dringen, Frauen und Mädchen verbale und körper­liche Gewalt anzutun, mit dem Entzug von Schutz­me­cha­nismen zu drohen, und sich dabei noch als Femi­ni­sten zu gerieren.

Trans­feind­lich­keit ist ein Mittel, den weissen neoli­be­ralen Mittel­schichts­fe­mi­nismus am Leben zu halten, der seine Vormacht­stel­lung durch eine Kompli­zen­schaft zum Patri­ar­chat sichert. Dieser Femi­nismus erkauft sich den Aufstieg einiger weniger privi­le­gierter Indi­vi­duen im bestehenden System, indem es Kinder, queere Personen, Personen of Colour und wirt­schaft­lich preka­ri­sierte Gruppen weiterhin unterjocht.

Wir können all diesen Formen von Diskri­mi­nie­rung erst etwas entge­gen­setzen, wenn wir begreifen, dass sich ihre Logik nicht aus den Merk­malen der diskri­mi­nierten Gruppen, sondern aus dem Profit erschliesst, der aus der Diskri­mi­nie­rung zu schlagen ist.


Jour­na­lismus kostet

Die Produk­tion dieses Arti­kels nahm 16 Stunden in Anspruch. Um alle Kosten zu decken, müssten wir mit diesem Artikel CHF 1092 einnehmen.

Als Leser*in von das Lamm konsu­mierst du unsere Texte, Bilder und Videos gratis. Und das wird auch immer so bleiben. Denn: mit Paywall keine Demo­kratie. Das bedeutet aber nicht, dass die Produk­tion unserer Inhalte gratis ist. Die trockene Rech­nung sieht so aus:

Soli­da­ri­sches Abo

Nur durch Abos erhalten wir finan­zi­elle Sicher­heit. Mit deinem Soli-Abo ab 60 CHF im Jahr oder 5 CHF im Monat unter­stützt du uns nach­haltig und machst Jour­na­lismus demo­kra­tisch zugäng­lich. Wer kann, darf auch gerne einen höheren Beitrag zahlen.

Ihr unter­stützt mit eurem Abo das, was ihr ohnehin von uns erhaltet: sorg­fältig recher­chierte Infor­ma­tionen, kritisch aufbe­reitet. So haltet ihr unser Magazin am Leben und stellt sicher, dass alle Menschen – unab­hängig von ihren finan­zi­ellen Ressourcen – Zugang zu fundiertem Jour­na­lismus abseits von schnellen News und Click­bait erhalten.

In der kriselnden Medi­en­welt ist es ohnehin fast unmög­lich, schwarze Zahlen zu schreiben. Da das Lamm unkom­mer­ziell ausge­richtet ist, keine Werbung schaltet und für alle frei zugäng­lich bleiben will, sind wir um so mehr auf eure soli­da­ri­schen Abos ange­wiesen. Unser Lohn ist unmit­telbar an eure Abos und Spenden geknüpft. Je weniger Abos, desto weniger Lohn haben wir – und somit weniger Ressourcen für das, was wir tun: Kriti­schen Jour­na­lismus für alle.

Ähnliche Artikel

Sie wollen Domi­nanz und Tradition

Trumps knappen Wahlsieg auf ökonomische Faktoren zurückzuführen, greift zu kurz. Die Linke muss der Realität ins Auge sehen, dass ein grosser Teil der Bevölkerung Trump nicht trotz, sondern wegen seines ethnonationalistischen Autoritarismus gewählt hat. Eine Antwort auf Balhorns Wahlkommentar.

Fick den Genderstern!

Die SVP betreibt mit der Genderstern-Initiative rechten Kulturkampf und will dem sogenannten ‚Woke-Wahnsinn‘ den Garaus machen. Sie können das Sonderzeichen gerne haben – vorausgesetzt, genderqueere Personen können ein sicheres Leben führen.