Die unsicht­baren Frauen des Unialltags

In den Archiven sind sie unsichtbar, im Unialltag werden sie unter­schätzt. Ihre Arbeit ist für den Univer­si­täts­be­trieb aber essen­tiell: Die Sekre­tä­rinnen des Histo­ri­schen Semi­nars der Univer­sität Zürich. Eine Spuren­suche im Archiv. 
Zwei Sekretärinnen der Zentralverwaltung der Universität Zürich bei der Arbeit in den 80er Jahren (UZH Archiv, E.5.2.20.48_1975)

Es ist das Jahr 1981. Anne­marie André* ist seit 1978 als Sekre­tärin am Histo­ri­schen Seminar (HS) der Univer­sität Zürich tätig. Erst wenige Jahre zuvor schuf das Seminar die erste Sekre­ta­ri­ats­stelle. Wie lange sie am HS tätig war, ist unklar. In den Tiefen einer Archiv­schachtel im Staats­ar­chiv Zürich liegt einzig ein Brief, gezeichnet von ihr, gerichtet an den Univer­si­täts­se­kretär – ein naher Mitar­beiter des Rektors.

André schreibt in diesem Brief, dass sie seit mehreren Jahren jeden Tag mit ihrem Hund zur Arbeit gehe. Doch der bevor­ste­hende Umzug des HS ins Haupt­ge­bäude liesse dies nicht mehr zu. Denn im Gegen­satz zu den aktu­ellen Räum­lich­keiten seien im Haupt­ge­bäude keine Hunde erlaubt.

Nach Darstel­lung der aktu­ellen Umstände, schil­dert André ihr Dilemma: „Da der Hund nicht nur im Hinblick auf die Zucht (als Deck­rüde) […] sondern für mich beson­ders auch einen ideelen Wert hat, möchte ich mich nicht von ihm trennen. Genau­so­wenig möchte ich meine Stelle hier an der Univer­sität aufgeben.“

Ihre Eltern könnten den Hund alters­be­dingt nicht mehr hüten. Unten rechts im Plädoyer, das eine Seite lang ist, steht hand­schrift­lich: „Mit Anne­marie André die Gründe bespro­chen, die zu einem abschlä­gigen Entscheid führten“, unter­zeichnet vom Universitätssekretär.

Mit einem Satz verbot die Univer­sität André, ihren Hund ins Büro mitzu­nehmen. Ein Arran­ge­ment, welches laut Brief bis anhin wohl gut funk­tio­nierte, findet mit dem HS-Umzug ein Ende. Was mit André und ihrem Hund danach passiert ist, bleibt unklar.

Wenn man heute am Histo­ri­schen Seminar nach André fragt, erin­nern sich zwar einige altein­ge­ses­sene Mitarbeiter*innen an sie oder gar das Hunde­bett an ihrem Arbeits­platz. Der Fall hat in den Archiven ledig­lich eine Spur hinter­lassen: Den Brief von André.

Dieser Brief ist der Versuch einer Sekre­tärin, sich gegen die univer­si­tären Struk­turen aufzu­lehnen und für bessere Arbeits­be­din­gungen zu kämpfen – auch wenn es nur um einen Hund ging. Doch der Versuch war verge­bens. Heute lebt André in der Nähe von Winter­thur und möchte nicht über ihre Zeit am HS spre­chen. Deswegen wurde auch ihr Name geändert.

Archive sortieren und bewahren scheinbar wich­tige Doku­mente für die Zukunft auf. Welche Doku­mente es ins Archiv schaffen und welche einer Kassa­tion – also der Akten­ver­nich­tung durch Archivar*innen – zum Opfer fallen, ist oft Zufall. Gewisse Krite­rien halten die meisten Archive bei der Kassa­tion ein.

Ein wich­tiges Krite­rium ist der Erkennt­nis­ge­winn aus den Akten. Mögli­cher­weise fanden die Archivar*innen der Vergan­gen­heit den Erkennt­nis­ge­winn aus Akten von und über Sekre­tä­rinnen nicht gross genug. Oder Sekre­tä­rinnen haben schlicht und einfach keine Selbst­zeug­nisse produziert.

Die dünne Akten­lage im Fall von André und ihrem Hund aber zeigt: Die Geschichte der Sekre­tä­rinnen des HS der Univer­sität Zürich zu erzählen, ist schwierig — obwohl genau diese Frauen im Hinter­grund für einen reibungs­losen Univer­si­täts­alltag sorgten und sorgen. Doch spulen wir einige Jahre zurück.

Kaum Archiv­ma­te­rial

Bis in die 70er Jahre erle­digten die Assistent*innen, die gleich­zeitig eine Disser­ta­tion schrieben, die admi­ni­stra­tiven Aufgaben am HS. Mit dem Anstieg der Studie­ren­den­zahlen und der aufkom­menden Inter­na­tio­na­li­sie­rung des Insti­tuts erhöhte sich aber auch der admi­ni­stra­tive Aufwand. Das HS suchte in den 70er Jahren erst­mals eine Sekretärin.

Die Posi­tion war damals nur für Frauen gedacht, wie aus den Archiv­akten klar wird. Im Regie­rungs­rats­be­schluss zum HS-Stel­len­plan vom August 1971 ist vermerkt: „In den mit ihm geführten Beru­fungs­ver­hand­lungen hat Prof. Peter Stadler das Begehren auf Schaf­fung einer Assi­sten­ten­stelle zu seiner persönlichen Verfü­gung und einer Sekre­tä­rin­nen­stelle zu seiner und zur Verfü­gung des Histo­ri­schen Semi­nars angemeldet.“

In den Archiven, die die Geschichte des histo­ri­schen Semi­nars doku­men­tieren – das semi­nars­e­i­gene Archiv, jenes der Univer­sität Zürich und das Staats­ar­chiv des Kantons Zürichs – stapeln sich Sitzungs­pro­to­kolle, Manu­skripte, Vorle­sungs­no­tizen von Profes­soren (alle Profes­suren waren wie die meisten Dozie­ren­den­stellen bis ins Jahr 2003 von Männern besetzt) und zum Teil belang­lose Korrespondenzen.

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Obwohl die Archiv­schach­teln prall gefüllt sind, geben einzig die Regie­rungs­rat­be­schlüsse des Kantons Zürich Aufschluss über die ersten Schritte in Rich­tung Profes­sio­na­li­se­rung der admi­ni­stra­tiven Tätig­keiten – und somit über die ersten Spuren der Sekre­tä­rinnen am HS.

In diesen Regie­rungs­rats­be­schlüssen sind Anpas­sungen des Univer­si­täts­ge­setzes oder neu geschaf­fene Stellen vermerkt – beispiels­weise Sekre­tä­rin­nen­stellen oder Neube­ru­fungen von Professor*innen. Während die Professor*innen bei ihrer Beru­fung jedoch nament­lich erwähnt werden, ist nicht klar, wer eine neu geschaf­fene Sekre­tä­rin­nen­stelle erhält.

Es ist also unmög­lich, den Namen der Sekre­tärin heraus­zu­finden, die Professor Peter Stadler in den 70er Jahren einge­stellt hat, denn Perso­nal­akten müssen aus Daten­schutz­gründen vernichtet werden. Weitere Hinweise gibt es in den Archiven nicht.

Enorme Leistungs­an­for­de­rungen und kleine Schreibtische

Wenige Monate nach Peter Stad­lers Amst­an­tritt wurde bereits eine weitere Stelle für eine Halb­tags­se­kre­tärin geschaffen. Über die Jahre stellte das HS in regel­mäs­sigen Abständen neue Frauen als Sekre­tä­rinnen an.

Die Regie­rungs­rats­be­schlüsse geben nicht nur Aufschluss über neue Stellen, sondern auch über die Stel­len­pro­file: „Schreiben wissen­schaft­li­cher Texte, Orga­ni­sa­ti­ons­auf­gaben in den Berei­chen Doku­men­ta­tion, admi­ni­stra­tive Studenten- und Lizen­ti­an­den­be­treuung usw.; Such­ar­beiten in Biblio­theken und Archiven, selbst­stän­dige Erle­di­gung der Korre­spon­denz (zum Teil fremd­spra­chig).“ Dies sind die Arbeiten, die eine Sekre­tärin am HS Ende der 1970er Jahre zu bewäl­tigen hatte.

Die Sekre­tä­rinnen erle­digten in diesen Jahren also auch eine Viel­zahl an wissen­schaft­li­chen Arbeiten. Ihre Arbeit findet im Gegen­satz zu derje­nigen ihrer Vorge­setzten aber im Hinter­grund statt. Während unzäh­lige Bilder von Professor*innen an ihren grossen Schreib­ti­schen während Vorträgen oder als Portraits existieren, gibt es in den Archiv­schach­teln von Sekre­tä­rinnen aus dieser Zeit kaum Fotomaterial.

Das Titel­foto ist daher ein seltenes Zeugnis. Es zeigt Sekre­tä­rinnen der Zentral­ver­wal­tung der Univer­sität in den 80er Jahren und stammt von einem offi­zi­ellen Foto­termin. Ob die Darstel­lung dem normalen Arbeits­alltag entspricht, ist deshalb unklar.

Dennoch gibt es Hinweise auf die mögli­chen Arbeits­be­din­gungen: Winzige Arbeits­ti­sche ohne Platz für persön­liche Gegen­stände oder eine Tasse. Tippen auf der Schreib­ma­schine mit dem Telefon in Reich­weite – eine Sekre­tärin muss multi­tas­king beherrschen.

Die hohen Anfor­de­rungen und die viel­fäl­tigen zu erle­di­genden Aufgaben schlugen sich jedoch nicht im Lohn nieder. Laut der Beam­ten­ver­ord­nung von 1970 verdiente eine Sekre­tärin damals zwischen 14’922 bis 18’330 CHF jähr­lich. Professor Stadler verdiente im Jahr 1978 117’800 CHF.

Für einen reibungs­losen Universitätsablauf

In den frühen 2000er Jahren profes­sio­na­li­sierte das HS seine Admi­ni­stra­tion noch weiter. Im Zuge der Inter­na­tio­na­li­sie­rung stellte der amtie­rende Semi­nar­vor­stand eine Geschäfts­füh­rerin ein, suchte Mitarbeiter*innen für das Semi­nar­se­kre­ta­riat und grün­dete eine IT-Abteilung.

Alle diese Mitarbeiter*innen bilden heute die zentralen Dienste des HS. Sie sind wahre Allrounder*innen – genau wie ihre Vorgän­ge­rinnen in den 70er Jahren. Sie werden jedoch nicht mehr als Sekre­tä­rinnen bezeichnet – sondern als admi­ni­stra­tives-tech­ni­sches Personal, bezie­hungs­weise als ATP.

Das ATP ist etwa zuständig für die interne und externe Kommu­ni­ka­tion, Dritt­mit­tel­ma­nage­ment, Websiten­be­wirt­schaf­tung, Perso­nal­pla­nung und die Studie­ren­den­ad­mi­ni­stra­tion. Sie sorgen dafür, dass der Univer­si­täts­be­trieb reibungslos funk­tio­niert, indem sie nicht nur jegliche orga­ni­sa­to­ri­schen Fragen zu Prüfungen oder Sprech­stunden der Studie­renden lösen, sondern — etwa bei einer schlechten Master­ar­beits­note — auch emotio­nale Unter­stüt­zung und Rat bieten.

Obwohl sie heute weniger rein wissen­schaft­liche Arbeiten als die Sekre­tä­rinnen der 70er Jahre erle­digen: Durch sie ist forschen, lehren und arbeiten am HS über­haupt möglich.

Trotzdem taucht bis heute in den Archiven selten ein Name einer Sekre­tärin auf. Von den Professor*innen sind hingegen seit der Grün­dung des HS im 19. Jahr­hun­dert alle Namen bekannt. Sie sind es, die im Vorder­grund stehen, denn sie betreiben Forschung und Lehre. Obwohl sie ohne ihre admi­ni­stra­tiven Mitarbeiter*innen im Rücken nicht arbeiten könnten.

Die Hier­ar­chie an der Univer­sität mit den Professor*innen an der Spitze und dem ATP prak­tisch ganz unten ist schon seit Jahr­zehnten eindeutig. Heute aber kämpft das ATP nicht wie Anne­marie André einzeln im Hinter­grund für bessere Arbeits­be­din­gungen, sondern ist seit 2005 in der Verei­ni­gung des admi­ni­stra­tiven und tech­ni­schen Perso­nals (V‑ATP) der Univer­sität Zürich organisiert.

Die V‑ATP setzt sich für bessere Arbeits­be­din­gungen des ATP an der Univer­sität Zürich ein und schreibt auf ihrer Webseite: „Ohne ATP läuft nichts. Andere Stände sind gleich wichtig. Aber das ATP macht es möglich, dass Forschende und Lehrende zu Höchst­form auflaufen können.“

Die verges­sene Geschichte

Seit dem 20. Jahr­hun­dert hat sich das Berufs­bild der Sekre­tärin – oder des ATP – stark geän­dert. Heute sind sie teil­weise Projekt­lei­te­rinnen und tragen viel Verant­wor­tung. Aber bis heute wider­spie­geln sich ihr Können und ihre Leistungen nicht im Lohn. Sie sind in den Lohn­klassen 12–14. In der Lohn­klasse 13 sind auch Hilfs­wis­sen­schaft­liche Assisten*innen.

Hiwis – wie sie an der Uni genannt werden – sind meist Studie­rende, die über einen Bache­lor­ab­schluss verfügen. ATP hingegen sind oft Frauen, welche ein Master­stu­dium oder eine KV-Lehre und teil­weise auch mehrere Weiter­bil­dungen absol­viert haben. Sie tragen mehr Verant­wor­tung als Hiwis und müssen auch einen brei­teren Aufga­ben­be­reich abdecken.

Wie im aktu­ellen Lohn­re­gle­ment der Uni Zürich fest­ge­halten wird, sind ordent­liche Professor*innen in der Lohn­klasse 27 – verdienen also zwischen 148’241 bis 249’538 CHF jähr­lich. Die Lohn­klasse 13 entspricht derweil einem Jahres­lohn zwischen 64’778 bis 99’955 CHF.

Die Sekre­tä­rinnen der 70er Jahre spielen wie die ATP-Frauen eine zentrale Rolle für das HS und ihre Geschichten sollten vermehrt erzählt werden. Doch in den Archiven sind sie prak­tisch unsichtbar — sie wurden vor allem im Zusam­men­hang mit Mehr­ar­beit thematisiert.

Es wurden Anfor­de­rungen an sie gestellt, die erwar­teten Leistungen aufge­li­stet oder Stel­len­an­zeigen geschaltet. Ihre eigenen Stimmen hingegen fehlen. Einzig Andrés Brief gibt Aufschluss über die mögli­chen Kämpfe, die die Sekre­tä­rinnen in den Vergan­gen­heit mit ihrer Arbeit­ge­berin führten.

Einige Jahre nach Anne­marie Andrés Brief an den Univer­si­täts­se­kretär wird ein neuer Professor berufen. Längst ist das HS ins Haupt­ge­bäude umge­zogen, doch aus dem Büro des Profes­sors hören die Studie­renden immer wieder ein Bellen. Der Professor nahm bis zu seiner Emeri­tie­rung vor nicht allzu langer Zeit seine Hündin mit ins Büro – obwohl Haus­tiere an der Univer­sität Zürich bis heute verboten sind.

Maryam Joseph ist Histo­ri­kerin. Für das 150-jährige Jubi­läum des histo­ri­schen Semi­nars der Univer­sität Zürich hat Sie gemeinsam mit Jose Cáceres Mardones die 3. Staffel „Das Seminar. Archiv­ge­schichten“ des 15past15 Podca­stes produziert.

Die 4. Von 7 Folgen erzählt die Geschichte der Frauen am histo­ri­schen Seminar: Von den ersten Studen­tinnen und den ersten Professorinnen.

Zurzeit arbeitet Maryam Joseph als unsicht­bare Mitar­bei­terin bei der Schwei­ze­ri­schen Gesell­schaft für Geschichte.


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