Mit Strick­na­deln gegen Krieg und Faschismus

In den 1930er Jahren kämpften Frauen in der Schweiz und welt­weit für den Frieden. Die Mittel, die ihnen zur Verfü­gung standen, waren beschränkt, ihr Wider­stand origi­nell. Ein Blick auf die femi­ni­sti­sche Frie­dens­ar­beit der Vergangenheit. 
Frauen der Schweizer Delegation auf dem Weg zu einem internationalen Kongress der Frauen gegen Krieg und Faschismus um 1938 - wahrscheinlich die Reise zum Weltkongress der Frauen in Marseille, 13. bis 15. Mai 1938. (Bild: Privatarchiv Luzia Höchli)

Das Klap­pern der Strick­na­deln war die Hinter­grund­musik, wenn die Frauen sich abends trafen. Sie strickten gemeinsam Kleider für die kriegs­ge­pei­nigten Mütter und Kinder in Spanien. Der Bürger­krieg dort ging in den ersten Winter, die Not war gross. Um den spani­schen Schwe­stern zu helfen, griffen die Frauen in der Schweiz zu dem, was ihnen zur Verfü­gung stand: den Strick­na­deln. Das Geld für die Wolle hatten sie gesam­melt, indem sie Gebäck, Orangen, Kerzen, Blumen und Scho­ko­la­den­herz­chen verkauften und Gesell­schafts­spiele orga­ni­sierten. Aus den Woll­re­sten fabri­zierten sie Decken.

In den 1930er Jahren verschoben sich die poli­ti­schen Macht­ver­hält­nisse. Offen faschi­sti­sche Parteien in ganz Europa bekamen Aufschwung, die Zeichen standen auf Krieg. Der Faschismus machte die eman­zi­pa­to­ri­schen Errun­gen­schaften aus dem ersten Welt­krieg wieder zunichte.

Frauen wurden entrechtet, zurück in die häus­liche Sphäre gezwungen und zum Kinder­kriegen gedrängt. Die Gebur­ten­rate stand im Zentrum faschi­sti­scher Politik und wurde zum Symbol natio­naler Viri­lität. In der Schweiz wurde diese Politik unter dem Stich­wort der „Geistigen Landes­ver­tei­di­gung“ betrieben. Um die Arbeits­lo­sig­keit unter den Männern zu bekämpfen, verdrängten faschi­sti­sche Regimes in Spanien, Italien und Deutsch­land Frauen syste­ma­tisch aus dem Arbeits­markt, aus öffent­li­chen Ämtern und aus Bildungs­ein­rich­tungen. Quoten, psycho­lo­gi­sche Kriegs­füh­rung, biolo­gi­sti­sche Argu­mente und Lohn­sen­kungen gehörten zu den Stra­te­gien, die der Faschismus sich zu eigen machte.

Auch in der Schweiz waren diese Tendenzen spürbar. „Das Klima war extrem konser­vativ“, sagt Nathalie Grunder, die an der Univer­sität Bern zur Frau­en­frie­dens­ar­beit in der Schweiz in der ersten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts forscht.

Eine progres­sive Charta und Frauenzeitschriften

August, 1934. In diesem frau­en­feind­li­chen und konflikt­ge­la­denen Klima bestiegen 28 Schwei­ze­rinnen den Zug nach Paris. Im Maison de la Mutua­lité im Pariser Quar­tier Latin trafen sie auf über 1000 Frauen aus fast 30 anderen Ländern – darunter Fabrik­ar­bei­te­rinnen, Haus­frauen, Lehre­rinnen, Studen­tinnen, Kran­ken­schwe­stern, Land­ar­bei­te­rinnen und Laden­be­sit­ze­rinnen unter­schied­li­cher poli­ti­scher Färbung und konfes­sio­neller Zugehörigkeit.

Viele der Frauen hatten lange Reisen auf sich genommen. Sogar aus Austra­lien, Asien und Südame­rika waren Akti­vi­stinnen ange­reist. Sie schlossen sich zusammen, um aus vielen, bereits bestehenden Frau­en­or­ga­ni­sa­tionen ein neues Bündnis zu gründen: das Welt­frau­en­ko­mitee gegen Krieg und Faschismus.

Die Zeit­schriften boten den Frauen eine Platt­form, um ihre Meinungen zu Themen zu äussern, von denen sie die Gesell­schaft sonst ausschloss.

Nach drei Tagen inten­siver Arbeit verab­schie­deten sie eine Charta. In Anbe­tracht der faschi­sti­schen Bedro­hung forderten sie darin das Recht auf voll­stän­dige Gleich­be­rech­ti­gung mit dem Mann in allen Lebens­be­rei­chen, den Schutz des Lebens ihrer Kinder, freien Zutritt und gleiche Zulas­sungs­be­din­gungen zu allen Bildungs­ein­rich­tungen, das Recht auf selbst­be­stimmte Mutter­schaft und das Verbot einer mili­tä­ri­schen Ausbil­dung ihrer Kinder. Forde­rungen, die laut Histo­ri­kerin Nathalie Grunder für die Zeit äusserts progressiv waren. 

Und sie stiessen auf Anklang.

Zwei Jahre nach der Grün­dung zählte das Komitee bereits 10 Millionen Mitglieder, davon 500 in der Schweiz. Die Frie­dens­ak­ti­vi­stinnen trafen sich auf natio­nalen und inter­na­tio­nalen Kongressen, orga­ni­sierten Veran­stal­tungen und Demon­stra­tionen und waren an der Heraus­gabe von über 20 natio­nalen Zeit­schriften beteiligt.

Diese Zeit­schriften boten den Frauen eine nieder­schwel­lige Platt­form, um ihre Meinungen und Erfah­rungen zu Themen zu äussern, von denen sie die Gesell­schaft sonst weit­ge­hend ausschloss. Alle Frauen waren einge­laden, sich als Redak­teu­rinnen zu betei­ligen, über ihren Alltag zu berichten, ihr Fach­wissen zu vermit­teln oder für Unter­hal­tung zu sorgen.

In der Schweiz gab es zwei Zeit­schriften, eine für die Welsch­schweiz und eine für die Deutsch­schweiz. Die Deutsch­schweizer Frau­en­welt erschien ab Oktober 1936 monat­lich, das Exem­plar kostete 30 Rappen. Neben Koch- und Erzie­hungs­tipps, einem juri­sti­schen und einem medi­zi­ni­schen Ratgeber und zahl­rei­chen weiteren Sparten fanden die Lese­rinnen darin eine Analyse der globalen und natio­nalen Geschehnisse.

Titel­seite der Frau­en­welt von September 1939, Sozi­al­ar­chiv Zürich. (Bild: Kammer­mann Zoé)

Ein Blick in die vergilbten Ausgaben dieser Zeit­schrift, die im Sozi­al­ar­chiv in Zürich liegen, zeigt, wie die Schweizer Frie­dens­ak­ti­vi­stinnen die Welt der 30er Jahre und ihre Rolle darin sahen. So schrieb eine Autorin im November 1936: „Ohne Über­win­dung des Faschismus ist kein Frieden möglich. Unser Schweizer Frau­en­ko­mitee mit seinen lokalen Gruppen sieht mehr denn je darin seine Aufgabe. Wir sind entschlossen, alles, was uns trennen könnte, zu über­winden, um der Gemein­sam­keit des Zieles willen, das uns verbindet. Die Soli­da­rität der Frauen muss mächtig werden wie ein Strom!“

Briefe, huma­ni­täre Hilfe und Warenboykotte

Während die Anfangs­zeit durch eine inten­sive Vernet­zungs­ar­beit und Soli­da­ri­täts­be­kun­dungen gekenn­zeichnet war, konzen­trierten sich die Frauen ab 1936 welt­weit vor allem auf direkte Akti­ons­formen. Ihr Wider­stand war trotz der beschränkten Mittel divers und originell. 

Gemeinsam mit den Komi­tees anderer Länder enga­gierten sich die Schweizer Akti­vi­stinnen für eine inter­na­tio­nale Peti­tion gegen die Erhö­hung der Mili­tär­bud­gets und für eine allge­meine Abrü­stung. Die Frauen orga­ni­sierten Streiks und Demon­stra­tionen, forderte den Bundesrat auf, die „schein­hei­lige“ Neutra­li­täts­po­litik zu beenden und verlangten vom Völker­bund, Waffen­lie­fe­rungen an Kriegs­par­teien zu stoppen. Sie verfassten „Sympa­thie- und Soli­da­ri­täts­schreiben“ an Mitkämp­fe­rinnen welt­weit und forderten Regie­rungen auf, gefan­gene Antifaschist*innen frei­zu­lassen. Sogar an Goeb­bels und Hitler persön­lich rich­teten die Schwei­ze­rinnen zahl­reiche Schreiben.

Zeitungs­ar­tikel und Post­karten aus dem Quel­len­korpus zum Frau­en­ko­mitee gegen Krieg und Faschismus, Staats­ar­chiv Basel. (Bild: Kammer­mann Zoé)

Um Beweis­ma­te­rial über die Terror­akte der deut­schen Faschi­sten zu sammeln, reisten inter­na­tio­nale Dele­ga­tionen des Komi­tees immer wieder nach Nazi­deutsch­land. Die Lokal­ko­mi­tees planten Vorträge, Diskus­sions- und Film­abende, um möglichst viele Frauen für die Frie­dens­be­we­gung zu gewinnen. Durch die Veran­stal­tung von Tombolas und Festen sammelten die Frauen Geld für huma­ni­täre Hilfs­lie­fe­rungen an Antifaschist*innen auf der ganzen Welt. Neben Klei­dung und Schuhen verschickten sie Büch­sen­milch, ärzt­liche Instru­mente und Medikamente.

Als Italien 1935 in Abes­si­nien einmar­schiert, Japan 1937 in China und Nazi­deutsch­land 1939 in der Tsche­cho­slo­wakei, rief das Schweizer Komitee dazu auf, italie­ni­sche, deut­sche und japa­ni­sche Waren zu boykot­tieren. Die Akti­vi­stinnen deko­rierten Schau­fen­ster mit besagten Waren, damit sich die Haus­frauen ansehen konnte, was sie fortan nicht mehr kaufen sollten.

Das Komitee über­setzte poli­ti­sche Themen konse­quent in die Sprache des Häus­li­chen und Familiären.

Beson­ders enga­gierten sich die Schwei­ze­rinnen für die Spani­en­hilfe. „Man nahm an, dass sich der Macht­kampf zwischen Faschismus und Demo­kratie in Spanien entscheidet“, so die Histo­ri­kerin Nathalie Grunder. Zahl­reiche inter­na­tio­nale Dele­ga­tionen – darunter auch Schwei­ze­rinnen – reisten nach Spanien, um die Frauen vor Ort in ihrem anti­fa­schi­sti­schen Kampf zu unter­stützen. In schweiz­weit über 30 Strick-Zirkeln entstanden über die Monate Berge an Pull­overn, Socken und Decken, die nach Spanien trans­por­tiert wurden.

Fried­fer­tig­keit als weib­liche Eigenschaft 

Die Rhetorik des Frau­en­ko­mi­tees beruhte auf biolo­gi­sti­schen Argu­menten und sprach Frauen eine natür­liche Neigung zum Frieden zu. Sie adres­sierte Frauen in ihrer Rolle als Mütter, deren Aufgabe darin bestand, die Kinder vor einer mili­tä­ri­schen Erzie­hung fern­zu­halten und sie zu wert­vollen Bürger*innen der Demo­kratie zu erziehen. Die Annahme, Frauen seien durch ihr Geschlecht von Natur aus fried­fer­tiger als Männer, war weit verbreitet und durchaus im Einklang mit dem Femi­nismus der Zeit.

Das Komitee über­setzte poli­ti­sche Themen konse­quent in die Sprache des Häus­li­chen und Fami­liären, jeder Aufruf zum anti­fa­schi­sti­schen Wider­stand wurde mit der Mutter­rolle gekop­pelt. Als im Oktober 1938 die Schweiz ihre Grenzen für jüdi­sche Geflüch­tete schloss, war in der Frau­en­welt zu lesen: „Wollen wir uns wirk­lich von drüben den Anti­se­mi­tismus impor­tieren lassen? Das wider­spricht unserem Mutter- und Fami­li­en­emp­finden. Leider gibt es immer noch eine grosse Zahl Frauen, die ihre Mission als Menschen und Mütter in der Gesell­schaft nicht erkannt haben.“

Es sollten noch weitere 32 Jahre vergehen, bis Frauen in der Schweiz endlich zu poli­tisch voll­wer­tigen Bürge­rinnen erklärt wurden.

Mit der wach­senden Erkenntnis, dass ihr Einfluss stark an poli­ti­sche Rechte gebunden war, forderte das Schweizer Komitee vehe­menter den Ausbau von Frau­en­rechten und poli­ti­scher Mitsprache. Die Frauen hielten nun regel­mässig Treffen zur Frage des Frau­en­stimm­rechts ab.

Die unter­schied­li­chen Errun­gen­schaften des Frau­en­wahl­rechts in Europa gefähr­deten das gemein­same Band der poli­ti­schen Macht­lo­sig­keit der Frauen. Die Schwei­ze­rinnen, die in Europa als zweit­letzte das Frau­en­stimm­recht erhielten, wurden immer einsamer in ihrem Kampf um poli­ti­sche Gleich­be­rech­ti­gung. „Wie unmün­dige Kinder stehen wir da und haben zu tragen, was die Herren über uns beschliessen und wenn es noch so verhäng­nis­voll in unser Leben und unsere Fami­lien einschneidet“, schrieb eine Autorin der Frau­en­welt im März 1938.

Die Mehr­heit der Schweizer Männer wollte von einem Frau­en­stimm­recht nichts wissen, die Forde­rungen der Akti­vi­stinnen nach poli­ti­scher Mitsprache verklang ohne Wider­hall – zumin­dest vorerst.

Es sollten noch weitere 32 Jahre vergehen, bis Frauen in der Schweiz endlich zu poli­tisch voll­wer­tigen Bürge­rinnen erklärt wurden.

„Unsere Zeit wird kommen“

Bei Kriegs­aus­bruch im September 1939 war die Frustra­tion unter den Frauen gross. Antifaschist*innen wurden nun auch in der Schweiz vermehrt krimi­na­li­siert, Verhöre, Haus­durch­su­chungen und Verbote waren die Folge. Die Schweizer Regie­rung betrach­tete anti­fa­schi­sti­sche Akti­vi­täten als Bedro­hung der Neutra­li­täts­po­litik und der öffent­li­chen Ordnung. 

Die meisten inter­na­tio­nalen Akti­vi­täten des Welt­ko­mi­tees gegen Krieg und Faschismus kamen zum Erliegen. Das Haupt­ziel des Komi­tees, einen neuen Welt­krieg zu verhin­dern, war gescheitert.

Im September 1940, ein Jahr nach Kriegs­aus­bruch, wurde die Frau­en­welt einge­stellt. In der letzten Ausgabe der Zeit­schrift war zu lesen: „In Liebe und Hilfs­be­reit­schaft gedenken wir aller, die heute in den Kriegs­län­dern heim­ge­sucht werden, die nichts sehn­li­cher gewünscht hatten, als in Frieden leben zu können, die um den Frieden sich knechten und ausbeuten liessen.“

Dem Komitee gelang es, Frauen unter­schied­li­cher poli­ti­scher und konfes­sio­neller Zuge­hö­rig­keit zu vereinen.

Im März 1939 wurde das Welt­ko­mitee mit Sitz in Paris aufge­löst. Kurz darauf wurde es in Frau­en­ko­mitee für Frieden und Demo­kratie umbe­nannt und verlegte seinen Sitz nach London – mögli­cher­weise, um dem Verbot der Orga­ni­sa­tion in Frank­reich im September 1939 zuvor­zu­kommen. Nach dem Ausbruch des Krieges wurde die trans­na­tio­nale Zusam­men­ar­beit noch schwie­riger, die Orga­ni­sa­tion brach langsam ausein­ander. 1941 stellte das Komitee seine Arbeit voll­ständig ein.

Viele Akti­vi­stinnen führten ihr Enga­ge­ment aber in anderen Orga­ni­sa­tionen weiter, denen sie oft auch schon davor ange­hört hatten. Eine dieser Orga­ni­sa­tionen, die bereits seit 1915 besteht, ist die Women’s Inter­na­tional League for Peace and Freedom, kurz WILPF. Die Orga­ni­sa­tion mit Sitz in Genf, die eng mit dem Frau­en­ko­mitee gegen Krieg und Faschismus vernetzt war, führte die femi­ni­sti­sche Frie­dens­ar­beit auch nach dem zweiten Welt­krieg weiter.

Ihre Forde­rungen klingen heute wieder erschreckend aktuell.

Trotz ihrer poli­ti­schen Macht­lo­sig­keit zeugt das Enga­ge­ment des Frau­en­ko­mi­tees gegen Krieg und Faschismus von den vielen Möglich­keiten, wie sich Menschen über Grenzen hinweg soli­da­ri­sieren und unter­stützen können. Dem Komitee gelang es, Frauen unter­schied­li­cher poli­ti­scher und konfes­sio­neller Zuge­hö­rig­keit zu vereinen und das über­ge­ord­nete Ziel der Frie­dens­si­che­rung in den Vorder­grund zu stellen.

„Man kann diese Akti­vi­stinnen durchaus als Vorbild nehmen“, so Histo­ri­kerin Nathalie Grunder. „Ihr Kampf zeugt von einem fast uner­schüt­ter­li­chen Glauben an Demo­kratie, Frieden und Freiheit.“

Mehr Forschung zur Frie­dens­ar­beit von Frauen zwischen den Welt­kriegen könnte das Verständnis für die Bedeu­tung von Frie­dens­ar­beit vertiefen und Frauen in der Geschichte endlich den Platz zuge­stehen, den sie verdienen. Um es mit den Worten einer Autorin der Frau­en­welt von August 1937 zu sagen: „Und eines weiss ich: Kein Fabri­kant, kein Kirchen­mann, keine Obrig­keit wird es auf die Dauer verhin­dern können, dass unsere Zeit kommt.“


Jour­na­lismus kostet

Die Produk­tion dieses Arti­kels nahm 16 Stunden in Anspruch. Um alle Kosten zu decken, müssten wir mit diesem Artikel CHF 1092 einnehmen.

Als Leser*in von das Lamm konsu­mierst du unsere Texte, Bilder und Videos gratis. Und das wird auch immer so bleiben. Denn: mit Paywall keine Demo­kratie. Das bedeutet aber nicht, dass die Produk­tion unserer Inhalte gratis ist. Die trockene Rech­nung sieht so aus:

Soli­da­ri­sches Abo

Nur durch Abos erhalten wir finan­zi­elle Sicher­heit. Mit deinem Soli-Abo ab 60 CHF im Jahr oder 5 CHF im Monat unter­stützt du uns nach­haltig und machst Jour­na­lismus demo­kra­tisch zugäng­lich. Wer kann, darf auch gerne einen höheren Beitrag zahlen.

Ihr unter­stützt mit eurem Abo das, was ihr ohnehin von uns erhaltet: sorg­fältig recher­chierte Infor­ma­tionen, kritisch aufbe­reitet. So haltet ihr unser Magazin am Leben und stellt sicher, dass alle Menschen – unab­hängig von ihren finan­zi­ellen Ressourcen – Zugang zu fundiertem Jour­na­lismus abseits von schnellen News und Click­bait erhalten.

In der kriselnden Medi­en­welt ist es ohnehin fast unmög­lich, schwarze Zahlen zu schreiben. Da das Lamm unkom­mer­ziell ausge­richtet ist, keine Werbung schaltet und für alle frei zugäng­lich bleiben will, sind wir um so mehr auf eure soli­da­ri­schen Abos ange­wiesen. Unser Lohn ist unmit­telbar an eure Abos und Spenden geknüpft. Je weniger Abos, desto weniger Lohn haben wir – und somit weniger Ressourcen für das, was wir tun: Kriti­schen Jour­na­lismus für alle.

Ähnliche Artikel

Mach Platz, Escher!

Die Schweizer Industrialisierung und Eschers Aufstieg wären ohne Sklaverei und die Arbeit von Migrant*innen nicht möglich gewesen. Doch eine ernsthafte Debatte um seine Statue blieb bislang aus. Künstlerische Interventionen könnten dies ändern.