Auf den Punkt, gegen den Strich.

Das Lamm wurde 2009 als Nach­hal­tig­keits­ma­gazin gegründet. Heute teilen wir die Ansicht, dass Nach­hal­tig­keit keine Frage des indi­vi­du­ellen Konsums, sondern vor allem eine Frage der globalen Struk­turen und Soli­da­rität ist. Für uns heisst Jour­na­lismus, uns zu wehren, auf Miss­stände aufmerksam zu machen und immer wieder aufzu­zeigen, wie unsere Gesell­schaft auch eine andere sein könnte. 

In Analysen, Kommen­taren und aufwen­digen Hinter­grund­re­cher­chen widmen wir uns Themen, die in der Schweizer Medi­en­land­schaft wenig Raum finden. Dabei orien­tieren wir uns an der „Erklä­rung der Rechte und Pflichten der Journalist*innen“ des Pres­se­rats sowie an den dazu­ge­hö­rigen Richt­li­nien. Natür­lich sind wir uns nicht über alle Inhalte einig: Einzelne Beiträge bilden die Haltung der jewei­ligen Autor*innen ab. Trotzdem steht das Kollektiv hinter allen veröf­fent­lichten Artikeln.

Ein selbst­or­ga­ni­siertes Magazin.

Das Lamm ist als Kollektiv orga­ni­siert, das in einer hori­zon­talen Struktur mit wech­selnden Posten arbeitet. Alle haben dieselben Möglich­keiten, dieses Online­ma­gazin mitzu­ge­stalten. Alle tragen Verant­wor­tung, es weiter­zu­ent­wickeln. Alle sind in glei­chem Masse finan­ziell daran betei­ligt. Denn wir schreiben nicht nur gegen Hier­ar­chien und Ungleich­heiten an, sondern möchten sie auch in unseren Struk­turen nicht repro­du­zieren. Als jour­na­li­sti­sches Kollektiv unter­stützen und kriti­sieren wir einander und lernen täglich vonein­ander. Schluss­end­lich steckt in jedem Artikel die Arbeit mehrerer Menschen. 

Für einen soli­da­ri­schen Jour­na­lismus.

Das Lamm ist werbe­frei, verlags­un­ab­hängig und wird mehr­heit­lich von seinen Leser*innen finan­ziert. Nur so können wir unab­hän­gigen Jour­na­lismus machen, der in alle Rich­tungen kritisch ist. Trotzdem verzichten wir auf Paywalls: Unsere Inhalte sollen allen offen­stehen – unge­achtet ihrer finan­zi­ellen Mittel. Sich mittels einer Viel­falt von Medien infor­mieren zu können, ist ein demo­kra­ti­sches Grund­recht, das für alle gewähr­lei­stet werden muss.

Wir glauben daran, dass Jour­na­lismus soli­da­risch funk­tio­nieren kann. Unsere Ressourcen und Fähig­keiten inve­stieren wir daher auch aktiv in die Förde­rung von jour­na­li­sti­schem Nach­wuchs und möchten gerade hier die Hürden für Menschen abbauen, deren Stimmen in der Schweizer Medi­en­land­schaft zu wenig gehört werden.