„Schütte alles Mehl in die Schüssel!“, kommandiert Elda Masika. Sie sitzt auf einem Holzstuhl neben einem wackligen Tisch und beobachtet genau, wie viel Wasser, wie viel Hefe, wie viele Eier und sonstige Zutaten ihre Schülerinnen zu einem Teig mischen. Einige der jungen Frauen haben Gewalt erfahren, manche sind ledige Mütter, arm und laufen Gefahr, in die Prostitution abzurutschen. Die Frauen sollen in einem Projekt der lokalen Menschenrechtsorganisation Aidprofen in der ostkongolesischen Stadt Goma mit ihren Traumata leben lernen. Deshalb lernen sie Backen.
Dass Aktivist*innen für Frauenrechte und Gleichberechtigung ausgerechnet Back- oder Nähkurse veranstalten, ist im Ostkongo nichts Ungewöhnliches. Die Idee dahinter ist: Die Frauen sollen ein Geschäft gründen, unabhängig werden und so wieder Selbstvertrauen bekommen, nachdem ihnen Schlimmes widerfahren ist. Wegen des internationalen Gedenktages gilt der März im Kongo als Monat der Frau. In zahlreichen Veranstaltungen erinnern Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen an die schwierige Lage der Frauen, fordern ein Ende der Diskriminierung und ein Leben in Frieden.
Denn im Ostkongo herrscht seit mehr als 20 Jahren mal mehr, mal weniger Krise. Milizen, schlecht bezahlte Soldaten und Polizisten plündern, morden und vergewaltigen. Und das, obwohl die weltweit grösste, milliardenteure Blauhelm-Mission der Vereinten Nationen seit 1999 im Land ist. Die ehemalige belgische Kolonie wurde nach der Unabhängigkeit 1960 zunächst von Diktator Mobutu Sese Seko regiert. Nach seinem Sturz folgten Kriege, Korruption und noch mehr Armut. Seit 2019 ist Félix Tshisekedi an der Macht. Der Präsident versprach der Bevölkerung bei seinem Amtsantritt, für bessere Lebensverhältnisse zu sorgen. Aber bis jetzt spüren die Menschen davon wenig.
„Leidtragende der Konflikte sind vor allem Frauen und Mädchen“, erzählt Passy Mubalama, Gründerin und Chefin von Aidprofen. Viele würden vergewaltigt, weil Milizen und Soldaten die jeweilige Gegnerschaft auf diese Weise demoralisieren wollten. Auch im Alltag würden Frauen oft misshandelt, sagt Mubalama: „80 Prozent erleiden zu Hause in irgendeiner Weise Gewalt“, schätzt sie aufgrund von Umfragen, die Aidprofen in den vergangenen Jahren gemacht hat. Zu Misshandlung zählt Mubalama unter anderem Verweigerung von Haushaltsgeld, Schläge, psychische Folter oder Vergewaltigung in der Ehe. Der weitverbreitete Sexismus zeige sich auch an den Universitäten, erzählt die Aktivistin. Ein Professor habe sie früher durch einen Kurs fallen lassen, weil sie nicht mit ihm schlafen wollte. „Das war kein Einzelfall, so etwas passiert immer noch oft“, stellt sie klar.
Um Sexismus und Diskriminierung etwas entgegenzusetzen, finanzieren Hilfswerke aus aller Welt zahlreiche Projekte zur Förderung von Frauen im Kongo, wie etwa das Backprojekt von Aidprofen, das von einer belgischen Nichtregierungsorganisation gefördert wird.
Die Furcht der Männer vor selbstständigen Frauen
Ausbilderin Masika sitzt auf einem Holzstuhl und schaut sehr streng. „Ziehe dir gefälligst eine Schürze über!“, raunzt sie eine Kursteilnehmerin an. „Wasche dir die Hände vor dem Teig-Kneten!“, schimpft sie eine andere aus. Masika ist hart zu anderen und zu sich. „Wenn wir nicht kämpfen, bessert sich die Lage für uns Frauen nie“, findet sie. So musste die Mutter von sieben Kindern verbissen darum ringen, dass ihr Mann sie arbeiten lässt. Es gab ziemlich viel Streit darüber. Denn ein eigenes Einkommen zu erzielen, über das eigene Leben zu bestimmen, das erlauben im Ostkongo nur wenige Männer ihren Frauen. „Die Männer haben Angst, ihre Macht zu verlieren, wenn wir ökonomisch unabhängig werden und uns nicht mehr alles gefallen lassen“, glaubt Masika.
„Mama“ rufen die Schülerinnen bei Aidprofen ihre Ausbilderin, wie jede Frau im gebärfähigen Alter und darüber hinaus im Kongo genannt wird. Die resolute Bäckerin gilt ihren Schülerinnen als Vorbild. Auch die 24-jährige Denise Katunzu würde sich gerne eine eigene Existenz schaffen wie Masika. „Wenn die Ausbildung zu Ende ist, will ich einen Strassenstand eröffnen und Beignets verkaufen“, sagt Katunzu. Sie sitzt vor einem Kocher und bemüht sich, die Holzkohle anzuzünden, auf der sie gleich Pfannkuchen backen wird. Dabei rechnet sie vor, dass sie für ihren Strassenstand ein Startkapital von 60 US-Dollar bräuchte, um Töpfe, Holzkohle, Mehl und andere Zutaten zu kaufen. Das Problem ist nur, dass Katunzu keinen Cent besitzt und nirgendwo Kredit bekommt. Frauen fehlen oft die Sicherheiten für ein Darlehen, weil in der Regel Grund, Boden oder andere Wertgegenstände den Männern gehören. Manchmal haben Frauen nicht einmal die paar Dollars, um einer Mikrokreditgenossenschaft beizutreten.
Masika hört ihrer Schülerin mit einem Stirnrunzeln zu. „Selbst wenn die Frauen irgendwoher Startkapital bekommen und Geld verdienen, wird es in vielen Fällen der Ehemann, der Schwager oder sonst ein Mann kassieren“, schimpft sie. Die Rechnung, dass die Frauen selbstständig werden, nachdem sie ein Projekt bei einer Hilfsorganisation durchlaufen haben, geht nach Masikas Erfahrung selten auf. „Die Männer müssen akzeptieren lernen, dass die Frauen ein Recht auf Selbstbestimmung haben, sonst ändert sich nichts“, findet die 53-jährige Frauenrechtlerin.
Verfehlter Fokus auf Opfer anstatt Prävention
Aktivistin Mubalama will mit Aidprofen eine eigene Bäckerei gründen, damit die Frauen, die jetzt ausgebildet werden, später dort arbeiten können. Genügend zahlungskräftige Brotliebhaber*innen und Abnehmer*innen von Hochzeitstorten wird es in der Millionenstadt Goma bestimmt geben, ist Mubalama überzeugt. „Kongoles*innen, die es sich leisten können, essen immer“, sagt sie. Das Geschäft könnte also florieren. Allerdings wird Mubalama in der Backstube nicht alle 18 Frauen aus dem Projekt anstellen können. Und ob die Frauen zu Hause ihren Lohn abgeben müssen, kann sie schlecht kontrollieren.
Die Aktivistin ist selbst unzufrieden mit dem, was Hilfswerke in Sachen Frauenrechte nach jahrzehntelanger Präsenz im Ostkongo erreicht haben. Dass sich die Lebensumstände für Frauen nur langsam verbessern, schreibt sie unter anderem der einseitigen Strategie internationaler Geldgeber*innen zu. „Viel zu viele haben sich viel zu lange viel zu sehr auf Projekte für Opfer sexueller Gewalt konzentriert“, kritisiert sie. Die Prävention sei zu kurz gekommen. Manchmal müsse man jahrelang von Hütte zu Hütte ziehen, um die Familien immer wieder über ein gleichberechtigtes Miteinander aufzuklären. Aber so ein langfristiges Engagement sei vielen Geldgeber*innen zu mühsam.
Im Kongo sind seit Jahrzehnten Hunderte nichtstaatliche, staatliche und kirchliche Hilfsorganisationen sowie UN-Abteilungen vertreten. Darunter finden sich fast alle namhaften Institutionen – von Unicef bis Oxfam, von Misereor bis Heks, oder auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz. Das Geld für ihre Arbeit erhalten die Organisationen in der Regel von den Ministerien für Entwicklungszusammenarbeit, von privaten Spender*innen, von religiösen Einrichtungen oder – im Fall der UN-Abteilungen – aus Beiträgen der Staatengemeinschaft. Einige internationale Hilfswerke kooperieren mit lokalen Organisationen wie Aidprofen, weil deren Personal die örtliche Mentalität und die Landessprache besser kennt als ausländische Hilfsorganisationsmitarbeiter*innen.
Trotzdem geht nach vertraulichen Erzählungen von Entwicklungshelfer*innen eine beträchtliche Anzahl der Projekte an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei. „Viele Entscheidungen werden in den Zentralen der internationalen Organisationen in Europa oder den USA getroffen, ohne zu schauen, was wir wirklich brauchen“, kritisiert Angélique Kipulu, Generalsekretärin der Liga für die Rechte der kongolesischen Frau in der Hauptstadt Kinshasa. Am Telefon schimpft sie, dass „wenig koordiniert ist“. Obwohl die Hilfswerke stets beteuerten, dass sie sich absprechen, würden verschiedene Organisationen die immer gleichen Personen zu Workshops einladen, sodass ein kleiner Kreis doppelt und dreifach geschult wird, während andere Menschen, insbesondere in abgelegenen Dörfern, selten etwas über ihre Rechte erfahren.
Die Teilnehmer*innen kommen gern zu den Kursen, auch wenn sie der Lerninhalt langweilt, weil sie ihn schon oft gehört haben. Denn meistens bezahlen die Veranstalter*innen Sitzungsgeld, das für lokale Verhältnisse luxuriös ist. Im Ostkongo leben viele Menschen allein davon, dass sie ständig an Seminaren teilnehmen. Den ausländischen Entwicklungshelfer*innen, die oft nur für kurze Zeit im Land bleiben, fällt das meist gar nicht auf. Zahlreiche einheimische Kooperationspartner*innen, die es besser wissen müssten, nehmen Missstände bewusst in Kauf. Sie haben in den Jahrzehnten, seit Hilfsorganisationen im Ostkongo anwesend sind, gelernt, den internationalen Geldgeber*innen nach dem Mund zu reden. Dann werden die Budgets für ihre Projekte eher genehmigt, und der eigene Job ist gesichert. Das ist angesichts grassierender Arbeitslosigkeit ein Wert an sich.
Wie es anders gehen könnte
Aidprofen-Chefin Mubalama versucht, die Geldgeber*innen zu überzeugen, dass Frauen nicht erst unterstützt werden sollten, wenn sie bereits Gewalt erfahren haben und traumatisiert sind. „Wir müssen sie schon vorher über ihre Rechte aufklären und ihr Selbstbewusstsein stärken, damit sie erst gar nicht in die Opferrolle kommen“, fordert Mubalama. So lässt Aidprofen nicht nur backen. Die Aktivistinnen schulen die Frauen auch in Bürger*innenrechten und helfen mit Argumenten, wie Männer zum Miteinander bewegt werden könnten. Backmeisterin Masika hat so gelernt, ihre Interessen zu vertreten. „Erst wenn ich verstehe, dass es nicht normal ist, wie mich jemand behandelt, kann ich mich dagegen wehren und Vorschläge machen, wie es anders gehen könnte“, weiss sie.
Das findet auch Bene Kimate. Der 30-jährige Aktivist leitet in Goma die „Männergruppe für die gemeinschaftliche Entwicklung“. Gerade hat er viele Männer und einige Frauen aus Dörfern der Provinz Nord-Kivu in seinem Büro zu Besuch. Sie hocken hinter zugezogenen Vorhängen im Halbdunkel und diskutieren lebhaft, „warum wir noch nicht weiter sind, warum Frauen immer noch diskriminiert werden“. Dabei geben sie sich die Antwort gleich selbst. „Viele Projekte bekämpfen die Symptome. Sie behandeln traumatisierte Frauen, bekämpfen aber nicht die Ursache“, urteilt Kimate. Für den Aktivisten ist traditionelles Denken, dass die Frau dem Mann unterlegen sei, das grösste Hindernis für Gleichberechtigung.
„Wir dürfen nicht nur die Frauen schulen, wir müssen auch die Mentalität der Männer ändern“, fordert er. Das hätten viele Hilfswerke zu spät erkannt. Kimate erzählt von Projekten, in denen Frauen das Schneidern gelernt, sogar eine Nähmaschine bekommen hätten, aber nie jemand ein Wort mit dem Ehemann geredet habe. „Der kassiert dann das Geld und kauft Bier“, erzählt Kimate. Er hat auch einen Fall erlebt, wo der Mann die Nähmaschine der Frau verkaufte, um den Brautpreis für eine andere Frau zu bezahlen. Oder es würden sämtliche Frauen zu Schneiderinnen ausgebildet, obwohl es in der Region schon viel zu viele Schneider*innen gebe, moniert Kimate.
Er und sein Team, grösstenteils gesponsert von der französischen Regierung und der katholischen Kirche in Frankreich, wollen es besser machen. Sie streiten für Gleichberechtigung, indem sie einige Männer und Frauen in den Dörfern in Sachen Gleichberechtigung schulen. Diese analysieren vor Ort, wo es genau hapert und klären die anderen Menschen im Dorf auf. „Wir drücken nichts von aussen auf. Die Ideen, wie die Diskriminierung der Frauen in der jeweiligen Gemeinschaft beendet werden kann, kommen aus der Gemeinschaft“, erklärt Kimate.
Noch etliche Hürden
Die kongolesische Gesellschaft streitet. Manche wollen an alten Rollenbildern festhalten. Andere, insbesondere junge Frauen, wollen die Freiheit haben, nach ihren Vorstellungen zu leben. Entsprechend unterschiedlich reagiert die Bevölkerung auf die Arbeit der Aktivist*innen. Kimate zum Beispiel wird oft ausgelacht, wenn er von „masculinité positive“ spricht, von positiver Männlichkeit. Manche Kongolesen und auch einige Kongolesinnen halten ihn für einen Waschlappen, wenn er zu Hause Teller wäscht oder eine Frau um ihre Meinung fragt. Er sei von den Weissen manipuliert und auf Abwege geraten, sagen sie. Andere eifern ihm nach. Allerdings sind das noch nicht allzu viele.
Auch Aktivistin Masika kennt solche Anschuldigungen. Sie sitzt noch immer auf ihrem Holzstuhl in der Backstube und schimpft über Leute, „die sagen, ich achte die kongolesische Tradition nicht, nur weil ich mich für die Rechte der Frauen einsetze“. Traditionen änderten sich in allen Gesellschaften, sagt sie. Dass das im Kongo nur langsam geschehe, daran hätten auch die Kirchen Schuld, findet Masika. Im Kongo existieren zahlreiche religiöse Strömungen, die man in Europa als Sekte einordnen würde. Aber die Kirchen sind im Kongo wichtig und einflussreich. Was der Pfarrer predigt, wird oft geglaubt. Kirche gibt Halt und Haltung. Und die besagt meistens, dass Männer ihre Frauen achten und ehren sollen, aber die Frauen nun mal dem Manne untertan seien.
Bei diesem Thema wird Masika noch resoluter als gewöhnlich, springt vom Stuhl auf und wettert: „Der Pfarrer und die anderen Kirchenmitglieder behaupten sogar, ich sei keine Christin.“ Man merkt, wie sie das verletzt. Masika wünscht sich, dass internationale Geldgeber*innen mehr Druck auf ihre lokalen Partnerkirchen machen, damit diese die Rechte der Frauen ernst nehmen. Schliesslich würden ausländische Kirchen ihren Glaubensgenoss*innen im Kongo riesige Summen für Entwicklungsprojekte zukommen lassen. „Unsere Kirchen behaupten dann, dass sie Frauen fördern, machen es aber nicht, und die Geldgeber*innen schauen zu“, regt sich Masika auf.
Inzwischen hat ihre Schülerin Katunzu einen Stapel Crêpes gebacken. Sie sehen goldgelb aus und duften süss. Sie sind nicht zu weich, nicht zu hart, gerade richtig. Nun hat Mama Masika nichts mehr zu schimpfen. Sie lobt die angehende Bäckerin. Beide sind zufrieden, zumindest für einen kurzen Moment.
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