Kochen am Brennpunkt

Auf der Schüt­zen­matte in Bern kocht das Kollektiv Medina regel­mässig Abend­essen – und schafft so einen sozialen Treff­punkt. Ein Versuch von auto­nomer Sozi­al­ar­beit, der zu funk­tio­nieren scheint. 
So gemütlich kann es auf dem ehemaligen Parkplatz zu und her gehen. (Foto: Livio Martina)

Es ist ein ruhiger Sommer­abend auf der Berner Schüt­zen­matte. In der Reit­schule, deren Areal nur die Pfeiler der Eisen­bahn­brücke von der „Schütz“ trennen, ist während der Sommer­pause nicht viel los. Weit weniger Menschen als üblich über­queren den Platz. Trotzdem befinden sich um 19 Uhr, als es nicht mehr ganz so heiss ist, bereits um die 30 Personen auf der etwa vier­tau­send Quadrat­meter grossen beto­nierten Fläche.

Einige stehen in kleinen Gruppen herum, andere sitzen auf Bänken oder Beton­klötzen auf dem Platz und unter­halten sich, rauchen, trinken Kaffee. In der Half­pipe unter der Brücke sind ein paar Skater zugange, ein paar weitere spielen Ping­pong und Basket­ball. Einer von ihnen, ein grosser Mann, der ein Cap mit der Aufschrift „Los Angeles Basket­ball“ trägt, wird sich später als Caro­tiño* vorstellen.

Vor einem offenen Container sitzen einige Menschen an einem langen Holz­tisch und schneiden Tomaten, Zucchetti und Zwie­beln in kleine Stücke. Hier befindet sich das Gemein­schafts­zen­trum Medina. Und hier wird an diesem Abend für die Leute auf dem Platz gekocht. Die Aufsicht darüber hat Sakina, die den Helfer*innen sagt, was sie mit den Zutaten machen sollen.

Die Leute am Tisch unter­halten sich während des Schnip­pelns auf Fran­zö­sisch und Deutsch: Ein Schweizer, der von der Sozi­al­hilfe lebt, erzählt von seinem Leben, andere reden über kuli­na­ri­sche Spezia­li­täten verschie­dener Regionen.

Manchmal wird auf der Schütze auch Fuss­ball gespielt. (Foto: Livio Martina)

Sakina leert eine kleine Plastik­tüte voller Chilis auf den Tisch. „Nicht so viele bitte!“ fleht Caro­tiño, er vertrage kein scharfes Essen. Er macht gerade eine kurze Pause vom Basket­ball-Spiel und hat sich an den Tisch gesetzt, um ein paar Worte zu wech­seln. Ihn kennen hier alle, er ist seit den Anfängen von Medina dabei. „Wenn ich nichts anderes zu tun habe, dann komme ich“, meint er. Ab und zu könne er schwarz Garten­ar­beit machen, dann fehle er auf der Schütz. Legal darf der 29-Jährige aus Dschi­buti in der Schweiz gar nichts – nicht einmal hier sein. Sein Asyl­ge­such wurde abge­lehnt. Nach einigen Minuten kehrt Caro­tiño zum Basket­ball­korb zurück.

So fried­lich, wie an diesem Donnerstag, ist es hier nicht immer. Drogen­deals, Schlä­ge­reien, Raub­über­fälle, Poli­zei­raz­zien: In den Medien wird nicht ohne Grund fast ausschliess­lich mit dem Zusatz „sozialer Brenn­punkt“ über die Schüt­zen­matte berichtet.

Die Ursa­chen dafür liegen unter anderem in der staat­li­chen und städ­ti­schen Politik und haben auch mit der unmit­tel­baren Nähe der Schüt­zen­matte zum Bahnhof, der Reit­schule und der einzigen Drogen­an­lauf­stelle der Stadt zu tun. Es sind keine neuen Probleme – viel mehr bestehen sie seit Anfang der 90er Jahre. Zu den poli­ti­schen und städ­ti­schen Zusam­men­hängen äusserten sich Reitschüler*innen schon vor über zehn Jahren.

Zwar machte die Stadt seit 2014 zunächst mit einem Pilot­pro­jekt, später mit verschie­denen Zwischen­nut­zungen, die irgend­wann einer lang­fri­stigen Umge­stal­tung weichen sollen, nach und nach den zahl­rei­chen Park­plätzen auf der Schüt­zen­matte den Garaus. Kultur‑, Frei­zeit- und Gastro­an­ge­bote, die von moti­vierten Menschen betrieben wurden, sollten den Platz während des Sommers beleben und so die Probleme von Drogen­deal und Krimi­na­lität quasi von alleine lösen – so die Idee. Ganz so einfach gestal­tete sich die Sache in der Realität aller­dings nicht.

Stadt wollte beru­higen – passiert ist das Gegen­teil“, so oder ähnlich titelten 2019 verschie­dene lokale und natio­nale Medien, als die Gewalt­vor­fälle trotz der Bele­bungs­stra­tegie nicht bloss nicht verschwanden, sondern sogar noch zunahmen.

Das Bedürfnis, etwas zu verändern

In diesem Umfeld, in dem sich auch viele abge­här­tete Nachtschwärmer*innen nicht mehr wohl fühlten, entstand Medina: zunächst eine Initia­tive von Personen aus unter­schied­li­chen Kreisen, deren Gemein­sam­keit es war, sich öfters auf der Schüt­zen­matte aufzu­halten. „Die gemein­same Nutzung des Platzes, die unhalt­baren Zustände dort, das Bedürfnis, etwas zu verän­dern und der Glaube an eine Welt, in die viele Welten passen: Dies waren die Motive, die zur Grün­dung von Medina führten“, schreibt eines der Grün­dungs­mit­glieder auf Anfrage von das Lamm.

„Sie haben einfach ange­fangen, Suppe und Kaffee zu kochen und auf dem Platz zu verteilen“, sagt Marla zu dieser Anfangs­zeit, in der sie selbst noch nicht im Kollektiv war. Sie sitzt an einem Donnerstag im Juli vor dem Container am Holz­tisch, an dem auch an diesem Abend eine grosse Menge Gemüse verar­beitet wird. Soeben hat ein Gewit­ter­regen einge­setzt. Etwa zwanzig Leute drängen sich unter das kleine ange­baute Vordach und in den Container, der nebst dem Stim­men­ge­wirr aus verschie­denen Spra­chen zusätz­lich von kurdi­scher Hoch­zeits­musik beschallt wird. Man wartet darauf, dass das Essen fertig wird.

Marla stiess ein Jahr nach der Grün­dung, mitten in der Pandemie, zum Kollektiv dazu. Da steckte das Projekt zwar noch „in den Baby­schuhen“, wie es die Sozi­al­ar­bei­terin nennt, hatte sein Angebot aber ausge­weitet und bot an drei Tagen die Woche eine warme Mahl­zeit an.

Obwohl die Mitglieder des Kollek­tivs mitt­ler­weile auch Menschen im Umgang mit den Behörden beraten, Beschwerden in Asyl­ver­fahren schreiben oder manche Personen bei der Lehr­stel­len­suche unter­stützen – die Zube­rei­tung der Mahl­zeiten ist nach wie vor die Haupt­ak­ti­vität von Medina. Donnerstag- und frei­tag­abends wird um den Container herum gekocht. Wer auf dem Platz ist und Lust hat, hilft mit.

Was einge­kauft und gekocht wird, entscheiden die Köch*innen des Abends. (Foto: Livio Martina)

Damit ein geniess­bares Menü für die 30–80 Personen entsteht, die hier pro Abend zum Essen erscheinen, hat jeweils eine Person oder Gruppe das Sagen. Heute ist es Sakina. Das Gericht, das unter ihrer Regie und aus den grossen Mengen geschnit­tenen Gemüses hervor­geht, ist „Riz Gras“: ein Reise­in­topf, wie er in Burkina Faso gerne gegessen wird.

Soeben hat die 31-Jährige einen Deckel auf die riesige Wokpfanne gelegt, in der alle Zutaten auf dem Feuer des Gasko­chers vor sich hin köcheln. Sakina lebt eigent­lich in Zürich, fühlt sich dort aber nicht wohl. „In Zürich kenne ich niemanden und bin meistens allein.“ Deswegen sei sie lieber hier. „Ich möchte in Bern bleiben, auch um hier öfters zu kochen.“

Doch wieso eigent­lich kochen? Wieso hatten die Initiant*innen von Medina das Gefühl, Essen würde gegen die Gewalt auf dem Platz helfen?

Einer­seits, ganz simpel, weil Menschen Hunger haben. „Viele Leute auf dem Platz leben in unglaub­lich prekären Situa­tionen“, sagt Marla. „Sie sind oft gleich mehr­fach von Diskri­mi­nie­rung betroffen oder haben zusätz­lich ein Sucht­pro­blem.“ Doch das gemein­same Kochen und Essen ist mehr als die Befrie­di­gung nur eines der mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse. „Die Idee war, hier eine Anlauf­stelle, einen Treff­punkt zu schaffen. Einen Ort, an den man kommen kann, um mit anderen zu essen, zu reden, sich kennen­zu­lernen und zu vernetzen“, sagt Marla. Kurz: Ein Gemein­schafts­ge­fühl zu schaffen und so die Stim­mung auf dem Platz zu verbessern.

Wie eine Familie

„Die Leute, die hier­her­kommen, sind nett“, sagt Sakina, die immer noch neben der Pfanne steht. Soeben erscheint eine ältere Frau neben der Pfanne und erkun­digt sich, ob man schon essen könne. „Pas encore“, sagt Sakina, noch nicht. Es rieche schon auf dem ganzen Platz, meint die Frau freudig und setzt sich zum Warten auf eine Bank. 

Sakina kennt auf dem Platz schon viele, ein paar Leute begrüssen sie mit Namen. Man rede mitein­ander und versuche, Dinge zu teilen, sagt sie und fügt hinzu: „Es hat hier Leute mit ganz unter­schied­li­chen Problemen.“ Sie selbst habe „ein Problem mit Dublin“. 2022 kam Sakina in die Schweiz, wo sie einen Antrag auf Asyl stellte. Weil sie mit einem Visum für Spanien nach Europa gelangte, muss sie bis im Früh­jahr näch­sten Jahres warten, bevor sie in der Schweiz erneut ein Gesuch stellen kann. In ihrem Heimat­land Burkina Faso sei das Leben sehr schwierig. „Vor zwei Tagen habe ich mit meiner Mutter tele­fo­niert. Sie sagte, dass in der Nähe von ihrem Haus eine Bombe explo­diert ist und dass sie Angst hat.“

„Wenn ich hier bin, dann spüre ich, dass ich eine Person bin, dass ich existiere. Hier ist es wie bei einer Familie.“

Mar-Said

Abge­sehen von Menschen mit Sucht­er­kran­kungen und solchen ohne Wohn­sitz haben viele der minde­stens 30 Stamm­gäste bei Medina Flucht­er­fah­rungen. Einige befinden sich noch im Asyl­pro­zess, andere müssten das Land eigent­lich verlassen. „Es kommen Leute zu uns, die in den Zentren leben, aber auch solche, die aus Zentren abge­hauen und unter­ge­taucht sind, weil sie es da nicht mehr aushielten“, erzählt Marla.

Einer, der in einem Zentrum lebt, ist Mar-Said*. Jede Woche fährt er von der Berner Gemeinde Gampelen, wo sich seine Asyl­un­ter­kunft befindet, nach Bern. „Medina zahlt mir das Ticket für den Zug“, sagt Mar-Said. Seit vier Jahren ist der aus Marokko stam­mende Mann in der Schweiz. Während dieser Zeit hat er ausschliess­lich in Asyl­zen­tren gelebt.

Wieso er so oft hierher komme? „Wenn ich hier bin, dann spüre ich, dass ich eine Person bin, dass ich existiere“, sagt Mar-Said und fügt an: „Hier ist es wie bei einer Familie.“ Auf der Schüt­zen­matte werde er ab und zu von Polizist*innen kontrol­liert, die seine Papiere sehen wollen. Er sage ihnen dann jeweils: „Ich bin mit Medina.“ Das erfülle ihn mit Stolz.

Stolz kann auch der Verein sein: Für sein Enga­ge­ment während der Pandemie wurde Medina 2020 nebst zwei anderen Projekten mit dem Sozi­al­preis der Stadt Bern ausge­zeichnet. Im Normal­fall erhält das Kollektiv keine öffent­li­chen Mittel und finan­ziert sich über Spenden. Die Kollek­tiv­mit­glieder, die Schichten an den Abenden über­nehmen oder Leute beraten, arbeiten alle ehrenamtlich.

„Ich arbeite achtzig Prozent, mit Medina kommen nochmal zwanzig bis vierzig Prozent dazu“, sagt Marla über ihr Enga­ge­ment im Kollektiv. Profes­sio­na­li­sieren und Löhne zahlen, das stehe aktuell nicht zur Debatte. Es ginge sowieso nicht anders, meint Marla, weil man bei Medina viel­fach mit Menschen arbeite, die es – ginge es nach dem Staat – gar nicht geben dürfte. Und auch persön­lich findet sie es gut so: „So sind wir unab­hängig und es gibt keine Bürokratie.“

„Ich wäre sehr froh gewesen, wenn es Medina schon gegeben hätte, als ich vor acht Jahren in die Schweiz kam.“

Caro­tiño

Nicht alle im basis­de­mo­kra­ti­schen Kollektiv sind wie Marla ausge­bil­dete Sozialarbeiter*innen. „Bei uns gibt es Lehrer­per­sonen, Automechaniker*innen oder ehema­lige Köch*innen.“ Was alle der rund 15 Mitglieder des Kollek­tivs eint, ist der Wunsch, sich akti­vi­stisch zu betä­tigen. Und gemein­same Werte, wie etwa Menschen „auf Augen­höhe und vor dem Hinter­grund einer system­kri­ti­schen Haltung“ unter­stützen zu wollen, wie es im Jahres­be­richt 2022 heisst.

Die Haupt­kritik des Kollek­tivs gegen­über der Politik bezieht sich abge­sehen von der Drogen­po­litik insbe­son­dere auf den Umgang mit asyl­su­chenden Menschen, so Marla. „Die Bedin­gungen in den Rück­kehr­zen­tren, die fehlende finan­zi­elle Unter­stüt­zung, die Repres­sion gegen diese Menschen, das Racial Profiling und dass ihnen vom System alles verun­mög­licht wird.“ Bei Medina zeige sich, dass die soge­nannte Inte­gra­tion in die Gesell­schaft auch anders, also ohne Assi­mi­lie­rungs­zwang an die Mehr­heits­kultur, funk­tio­nieren kann.

Medina leistet wich­tige Arbeit

Wie wird die Arbeit von Medina von aussen wahr­ge­nommen? Der Sozi­al­preis, den der Verein von der Stadt erhielt, spricht für sich – doch verschwanden durch die Präsenz des Gemein­schafts­zen­trums nicht einfach alle Probleme auf dem Platz. Gedealt wird etwa nach wie vor und auch zu Raub­über­fällen kommt es immer mal wieder. Aller­dings in der Regel nicht während der Öffnungs­zeiten von Medina.

Während der Pandemie war das Angebot von Medina bitter nötig. (Foto. Livio Martina)

Kevin Liechti sagt, das Gemein­schafts­zen­trum leiste wich­tige Arbeit auf dem Platz. Er ist bei der Stadt gemeinsam mit Chri­stoph Ris für die Koor­di­na­tion und Bewar­tung des Platzes zuständig. Doch auch davon abge­sehen habe sich in letzter Zeit einiges getan auf der Schütz: „Durch Mass­nahmen wie den Sicher­heits­dienst, Sanie­rungs­ar­beiten und die Bema­lung der Brücke wurde der Platz spürbar beru­higt“, so Liechti. Anfang August star­tete zudem das Pilot­pro­jekt eines Rück­zugs­raums, der Personen, die Gewalt erfahren oder sich in schwie­rigen Situa­tionen befinden, erste Hilfe bietet.

Als das Essen fertig ist, wird Caro­tiño gebeten, die Leute zu rufen. Die Glocke, die norma­ler­weise zu diesem Zeit­punkt geläutet wird, ist kaputt. „Essen, manger, mangiare!“, schreit er und über­tönt mit seiner lauten Stimme den Afro­beats-Sound, der aus einer Box dröhnt. Sofort bildet sich eine Schlange vor dem Koch­topf. Während nach und nach alle mit Essen beschäf­tigt sind, werden die Gespräche weiter­ge­führt. „Sehr gut“, „très bon“ sei das Essen, Sakina lächelt stolz.

Als die Pfanne restlos geleert ist, sitzen Caro­tiño, Sakina und Mar-Said kurz gemeinsam am Holz­tisch. Die Frage, ob Medina Erfolg hat, erüb­rigt sich, wenn man sich mit den drei unter­hält und ihnen zuhört, wie sie auf Fran­zö­sisch zusammen spre­chen und scherzen. Caro­tiño bringt es schliess­lich auf den Punkt: „Ich wäre sehr froh gewesen, wenn es Medina schon gegeben hätte, als ich vor acht Jahren in die Schweiz kam.“

* Namen von der Redak­tion geändert

Einen tollen Text über die Schüt­zen­matte und ihre Geschichte und Gegen­wart haben unsere Kolleg*innen vom KSB Magazin vor ein paar Jahren geschrieben: https://www.ksb.ist/doc/partizip-blues


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