Ann Mbuti

8 Beiträge
Ann Mbuti ist Freelance Kulturpublizistin, lebt und arbeitet in Zürich und setzt sich in Projekten und Texten mit der wechselseitigen Beeinflussung von Kunst, Kultur und Gesellschaft auseinander.

Intui­tion ist politisch

Wissen kommt nicht aus dem Nichts, und ist nie neutral. Donna Haraway und Audre Lorde fordern seit den 1980ern, Intuition und Körpererfahrung als widerständige Wissensformen ernst zu nehmen – mitsamt ihrer Vorurteile.

Sprache als poli­ti­scher Akt

Reaktionäre politische Kräfte vereinnahmen Worte wie "woke" für ihre Zwecke. Wer spricht, hat politische Macht. Es ist Zeit, dass die Sprache zurückerobert wird, findet unsere Autorin – und macht Vorschläge.

Gedanken über Gemeinschaften

Mangrovenwälder eignen sich als Metapher, um über menschliche Beziehungen nachzudenken. Unsere Kolumnistin untersucht an der Küste Kenias, was wir von ihnen lernen können.

Kriti­sche Intel­li­genz und künst­liche Kunst

Die Kunstbranche diskutiert über „künstlerische Intelligenz“ als transformative Kraft. Liegt in der Kunst das Potenzial, globale Krisen zu lösen? Kolumnistin Ann Mbuti über die Frage, wie viel politische Möglichkeit in einer Disziplin liegt, die zwischen Freiheit und Marktlogik funktioniert.

What do you meme??

Unangenehme Wahrheiten werden nicht mehr "durch die Blume" ausgesprochen, sondern mittels Memes. Die kleinen Humorhäppchen erfüllen aber noch mehr soziale Funktionen.

Liberté, Egalité, Gossipé!

Kann Gossip mehr als nur Tratsch sein? Historisch war er ein Zeichen weiblicher Solidarität, doch im Laufe der Jahrhunderte wurde er zum Werkzeug patriarchaler Unterdrückung. Zeit, den Begriff neu zu besetzen.

Diskri­mi­nie­rende Algorithmen

Dating-Apps diskriminieren aufgrund von stereotypischen Verallgemeinerungen. Im Gespräch erzählt die Soziologin Jessica Pidoux, inwiefern solche Apps unser Leben beeinflussen und wie sie anhand simpler Rechenprozesse diskriminierende Formen des Zusammenlebens verstärken.