Nico Müller

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Schaut einmal zum Fenster raus, wahrscheinlich seht ihr bald ein Tier. Sie sind die Mehrheit der Bevölkerung. Doch in der Schweizer Medienlandschaft werden sie meist ignoriert. „Animal Politique“ gibt Gegensteuer. Nico Müller schreibt über Machtsysteme, Medien, Forschung und Lobbyismus. Und denkt nicht, es gehe immer „nur“ um Tiere. Ihre Unterdrückung hängt oft mit der Unterdrückung von Menschen zusammen. „Animal Politique“, geschrieben von Tierethiker Nico Müller macht das sichtbar.

nico.mueller@daslamm.ch

Tiere? Sorry, nicht mein Thema

Aus die Maus: Nach eineinhalb Jahren endet unsere Tierrechtskolumne “Animal Politique”. Tiere können nicht selber für ihre Rechte eintreten. Also plädiert Nico Müller dafür, politisch über Tiere nachzudenken, zu schreiben und zu diskutieren.

Tiere im Krieg: Leiden ist keine Konkurrenz

Wenn Krieg ist, spricht man kaum über Tiere – selbst die Tierrechtsbewegung schweigt. Das liegt an ihrer problematischen Geschichte und einer plumpen Vergleichsrhetorik. Unser Kolumnist plädiert dafür, Mensch- und Tierleid zusammenzudenken.

Kalku­liertes Inferno

Ställe brennen auffällig häufig ab. So sterben regelmässig hunderte, gar tausende Tiere. Dass sie den Flammen zum Opfer fallen, gehört zu den "politisch akzeptierten Risiken" der tierischen Landwirtschaft.

Wörter gegen Wölfe

Mehrere Schweizer Wolfsrudel sollen im Dezember und Januar ausgelöscht werden. Die Presse berichtet intensiv darüber, aber in gefährlich beschönigender Sprache.

Genug geböl­lert

Die Feuerwerksinitiative ist zustande gekommen. Ab sofort beginnt der Abstimmungskampf. Um zu gewinnen, muss der Tierschutz sein Verhältnis zu Tradition und Nostalgie überdenken, sagt Kolumnist Nico Müller.

Tier­lie­bend und staatshassend

Der Schweizer Geheimdienst nimmt den "Tierrecht-Extremismus" ins Visier. Obwohl er selbst schreibt, dass kaum Gefahr von der Bewegung ausgeht. Unser Kolumnist sucht in den Sicherheitsberichten des Bundes nach dem Sinn dahinter.

„Sink the rich“: Orcas gegen Yachten

Vor der Küste Spaniens stoppen und beschädigen Orcas Luxusyachten. Das ist für sie wohl nur ein Spiel, kein Protest. Trotzdem sollte uns der vermeintliche Widerstand der Tiere zu denken geben, meint unser Kolumnist.