Das Schul­sy­stem sprengt die Kinder – nicht umgekehrt

Inklu­sive Bildung ist ein Menschen­recht – zumin­dest auf dem Papier. In der Realität droht sie gerade, unter Spar­zwängen und poli­ti­schem Druck zu zerbre­chen, wie die aktu­elle Förder­klas­sen­in­itia­tive zeigt. 
Die Förderklasseninitiative ist ein gefährlicher Schritt zurück in Richtung Selektion und Ausgrenzung, der entschieden bekämpft werden muss. (Bild: Sam Balye / Unsplash)

„Ein totes Pferd, das man endlich zu füttern aufgeben muss.” – so rechnet der Zürcher FDP-Kantonsrat Marc Bour­goise mit dem System der inte­gra­tiven Schule ab. Gemeinsam mit Politiker*innen der SVP, FDP und GLP treibt er die Förder­klas­sen­in­itia­tive voran, die der Kantonsrat Ende März ange­nommen hat. Damit wollen sie scheinbar auf das über­la­stete inte­gra­tive Schul­sy­stem reagieren. 

Schauen wir uns dieses Pferd doch mal genauer an. 

Mythos der Homogenität

Inte­gra­tive Schule bedeutet: Alle Kinder und Jugend­li­chen lernen unab­hängig von ihren Bega­bungen und Bedürf­nissen gemeinsam in der Regel­schule. Diesen Schritt zur Inklu­sion beschloss die Schweiz unter anderem mit der Rati­fi­zie­rung der Behin­der­ten­rechts­kon­ven­tion der Vereinten Nationen (UN-BRK) im Jahr 2014. Die Konven­tion fordert, ein inte­gra­tives Bildungs­sy­stem auf allen Ebenen als Menschen­recht umzusetzen. 

Das Schweizer Bildungs­sy­stem ist längst nicht so durch­lässig, wie es häufig gepriesen wird. 

Das heisst aller­dings nicht, Personen, die auf zusätz­liche Unter­stüt­zung ange­wiesen sind, ledig­lich in eine Norm zu inte­grieren – sondern jegliche Form der Diskri­mi­nie­rung abzu­schaffen und allen Menschen unein­ge­schränkte gesell­schaft­liche Teil­habe zu ermög­li­chen. Es geht um einen grund­le­genden Para­dig­men­wechsel, der den Mythos der Homo­ge­nität inner­halb unserer Gesell­schaft über­winden will. Dafür muss die Schule die Viel­falt unserer Gesell­schaft abbilden. Sie soll Hete­ro­ge­nität als selbst­ver­ständ­lich und als Ressource betrachten.

Die Wissen­schaft weiss schon lange, dass selek­tive, segre­gie­rende Schul­sy­steme ungleiche Bildungs­chancen zemen­tieren. 

Etliche Studien belegen
, dass frühe Selek­ti­ons­pro­zesse, wie sie in Zürich die Norm sind, tief­grei­fende nega­tive Folgen für die weitere Lauf­bahn mit sich bringen und kaum posi­tive Effekte auf die Gesamt­ge­sell­schaft haben. 

Gesell­schaft­liche Isolation

Auch der Mythos, dass hete­ro­gene Klassen sich negativ auf die „starken” Schüler*innen auswirken, wurde (sofern auf eine ausge­gli­chene Durch­mi­schung geachtet wird) wieder­holt wider­legt. Das Schweizer Bildungs­sy­stem ist längst nicht so durch­lässig, wie es häufig gepriesen wird. Wer früh abge­stuft oder ausge­glie­dert wird, hat es schwer, diesen Prozess wieder umzukehren. 

So ist die Wieder­ein­glie­de­rung aus einer Sonder­klasse in die Regel­klasse für den Gross­teil der Betrof­fenen unrea­li­stisch. Unter anderem weil in den Regel­klassen die entspre­chenden Ressourcen zur indi­vi­du­ellen Beglei­tung fehlen. Oft führen sepa­ra­tive Schul­set­tings auch lang­fri­stig zu gesell­schaft­li­cher Isolation.

Studien aus St. Gallen zeigen, dass Schüler*innen mit sonder­päd­ago­gi­schem Bedarf später im Schnitt 15 Prozent weniger verdienen und ein vervier­fachtes Risiko haben, auch drei Jahre nach Schul­ab­schluss keinen Zugang zu einem Beruf zu finden, wenn sie anstatt eine Regel­klasse eine Sonder­klasse besuchten. Auch die Entschei­dung, wer über­haupt in eine Sonder­klasse verschoben wird, wider­spie­gelt und repro­du­ziert bestehende Diskri­mi­nie­rungen. Beispiels­weise ist der Anteil von Kindern mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund in Sonder­klassen um ein Viel­fa­ches höher. 

Status quo in Zürcher Schulzimmer

Die Stadt Zürich arbeitet seit 2009 mit dem Konzept der Inte­gra­tiven Förde­rung (IF) und schaffte mit deren Einfüh­rung die Klein­klassen ab. Das heisst: Schu­li­sche Heilpädagog*innen unter­stützen Kinder mit beson­derem pädago­gi­schem Bedarf auf allen Schul­stufen inner­halb der Regel­klassen bei Themen wie Lern­stra­tegie, Lesen und Schreiben, Mathe­matik, Sozi­al­kom­pe­tenz, Unter­for­de­rung oder bei Verhal­tens­auf­fäl­lig­keiten. Zusätz­lich gibt es DaZ-Förde­rung (Deutsch als Zweit­sprache) und die inte­grierte Sonder­schu­lung (ISS/ISR), die es Schüler*innen mit einer Behin­de­rung, Funk­ti­ons­ein­schrän­kung oder Entwick­lungs­stö­rung ermög­li­chen soll, die Regel­schule zu besuchen. 

Die Kinder nehmen so weit wie möglich am Regel­schul­alltag teil, werden aber heil­päd­ago­gisch begleitet und die Umge­bung und der Schul­stoff werden nach indi­vi­du­ellen Bedürf­nissen angepasst.

Um aber den Status quo des inte­gra­tiven Schul­sy­stems besser zu verstehen, müssen wir auf die aktu­elle Lage in den Schul­zim­mern blicken. 

Nehmen wir eine fiktive Sekun­dar­schule im Zürcher Kreis 4. Die Heil­päd­agogin Katha­rina betreut dort die 2. Sek., die aus 63 Kindern in drei Klassen besteht. Für 17 dieser Schüler*innen wurde aus der Primar­schule eine profes­sio­nelle Empfeh­lung zur Inte­gra­tiven Förde­rung abge­geben. Wegen mangelnder Ressourcen ist Katha­rina gezwungen, diese Zahl prag­ma­tisch auf zehn Schüler*innen zu kürzen – sie konzen­triert sich auf die „drin­genden Fälle”. Katha­rina hat pro Woche acht Lektionen, um sich um diese drin­genden Fälle zu kümmern, also sie inte­grativ zu fördern. Das sind wöchent­lich 36 Minuten pro Kind. In allen übrigen Lektionen müssen die Klassen- und Fach­lehr­per­sonen sowie die Kinder selbst zurechtkommen. 

Medien titeln: „Das inte­gra­tive Schul­sy­stem ist geschei­tert.” Geschei­tert ist aber die jahr­zehn­te­lange Spar­po­litik auf Kosten von Schüler*innen, ihren Eltern und Lehrpersonen.

Nun endet die Probe­zeit in den Gymna­sien und es kommen drei neue Schüler*innen in den Jahr­gang. Zwei davon, Max und Emre, mit diagno­sti­ziertem ADHS. Gleich­zeitig zieht Natasha aus der Ukraine ins Quar­tier und kommt eben­falls in den Jahr­gang. Sie leidet wegen ihrer Kriegs- und Flucht­er­fah­rung an einer post­trau­ma­ti­schen Belastungsstörung. 

Ratet mal, wie viele Lektionen Heil­päd­agogin Katha­rina von nun anhat, um die Kinder im 2. Jahr­gang inte­grativ zu fördern? Genau, acht Lektionen. 

Das Beispiel zeigt, wie weit Schweizer Schulen von einer ernst­zu­neh­menden Inte­gra­tion entfernt sind. Die Ressourcen richten sich nicht nach den tatsäch­li­chen Bedürf­nissen von Kindern oder Lehr­per­sonen, sondern werden fernab vom reali­sti­schen Bedarf und profes­sio­neller Einschät­zung festgelegt. 

Das Schei­tern der Sparpolitik

Die Medien titeln dann: „Das inte­gra­tive Schul­sy­stem ist geschei­tert.” Geschei­tert ist aber die jahr­zehn­te­lange Spar­po­litik auf Kosten der Entwick­lung und Gesund­heit von Kindern und Jugend­li­chen, ihren Eltern und Lehrpersonen. 

Die Förder­klas­sen­in­itia­tive soll Schulen nun verpflichten, möglichst inner­halb des Schul­hauses Klein­klassen einzu­richten. Dort sollen Kinder mit beson­deren Bedürf­nissen getrennt lernen und laut Initia­tiv­text „in Ruhe ihr Poten­zial entfalten”. Das soll gleich­zeitig die über­ar­bei­teten Lehr­per­sonen in den Regel­klassen entla­sten. Unter­richten sollen diese Klein­klassen die Heilpädagog*innen, die zuvor in den Regel­klassen inte­grativ förderten, so soll die Kosten­neu­tra­lität gewähr­lei­stet werden.

Das System sprengt die Kinder – nicht umgekehrt.

Die Initiant*innen insze­nieren sich als Retter*innen in der Not, die den von der Unruhe im Klas­sen­zimmer geplagten „Norm­kin­dern” beistehen und der kolla­bie­renden Lehr­person den Rücken stärken. Dass Gemeinden schon heute Klein­klassen einrichten können, diese Möglich­keit aber kaum nutzen, kommt nicht zur Sprache. 

Im Initia­tiv­ko­mitee sitzen offenbar Genies: Sie haben das Problem der schu­li­schen Über­be­la­stung zum Schnäpp­chen­preis von 0 Franken gelöst!  Bildungs­di­rek­torin Silvia Steiner soll also nun bis Mitte November einen Umset­zungs­vor­schlag ausar­beiten, der keine Kosten verursacht.

Von wegen Systemsprenger

Die Initiant*innen verwäs­sern bewusst Begriff­lich­keiten und vermeiden es gekonnt auszu­spre­chen, wer genau da eigent­lich nicht mehr inte­griert werden soll. In Arti­keln der Tamedia-Medien spricht Marc Bour­geois (FDP) davon, dass „keine Kinder mit Behin­de­rungen aus den Regel­klassen wegbe­för­dert werden”.

Also nur ihre Heilpädagog*innen? Nein, er meint nur die Verhal­tens­auf­fäl­ligen, die einen gere­gelten Unter­richt verun­mög­li­chen. Bour­geois nannte sie „System­sprenger”. Kinder und Jugend­liche hingegen, deren Behin­de­rung oder Bedürf­nisse man also weder sieht noch hört, sind scheinbar okay. Nur die Lauten, die Unru­higen sollen sich bitte woan­ders „entfalten”.

Ein Kind, das den Unter­richt nicht stört, aufgrund einer Lern­schwäche dem Unter­richts­stoff aber nicht folgen kann, bela­stet die Lehr­person schliess­lich nicht, wenn sie einfach die Augen ganz fest schliesst und vergisst, dass dieses Kind nichts lernt. Der Unter­richt läuft ja. 

Der Begriff des „System­spren­gers” ist absurd. Das System sprengt die Kinder – nicht umge­kehrt. Es geht schliess­lich um ein System – die Volks­schule – das die Aufgabe hat, die Gesamt­heit der Gesell­schaft mitzu­tragen, zu bilden und zu fördern – und nicht nur den gängigen Anteil davon. Die Schule ist ein essen­zi­eller Spiegel für Gesell­schaft und Demo­kratie. Die Frage, ob sie Kinder mit beson­deren Bedürf­nissen inklu­diert oder sepa­riert, ist keine pädago­gi­sche, sondern eine zutiefst politische. 

Und ja, Inklu­sion kann heraus­for­dernd sein, erfor­dert viel Aufwand und Austausch. Und vor allem kostet sie. Es braucht Zeit und Ressourcen, eine Gesell­schaft zu gestalten, die nicht nur die Kate­go­rien produktiv und unpro­duktiv kennt, sondern auf tatsäch­lich soli­da­ri­schen Werten basiert. 

Die Förder­klas­sen­in­itia­tive ist ein gefähr­li­cher Schritt zurück in Rich­tung Selek­tion und Ausgren­zung, der entschieden bekämpft werden muss. 

Besser als nichts?

Die Förder­klas­sen­in­itia­tive trifft mit ihren gekonnt gewählten Schlag­worten nicht nur den Nerv in der Öffent­lich­keit. Auch bei vielen Lehr­per­sonen trifft dieser Vorstoss durchaus auf offene Ohren. Nach jahr­zehn­te­langer Spar­po­litik und einer zeit­glei­chen Explo­sion des Aufgaben- und Verant­wor­tungs­be­reichs von Lehr­per­sonen sind viele von ihnen am abso­luten Limit ange­kommen. Das Burn­ou­t­ri­siko liegt bei über 40 Prozent. Und wer den Beruf noch nicht verlassen hat, hat es sich sicher­lich schon mehr­mals überlegt. 

Die Bela­stung nimmt seit Jahren zu und viele Lehr­per­sonen gehen immer unzu­frie­dener nach Hause. Verständ­lich: Die Aussicht ist verlockend, im Alltag entla­stet zu werden, indem man anspruchs­volle Schüler*innen aus den Klas­sen­zim­mern verbann. Prak­ti­scher­weise ist die Initia­tive auch schwammig genug formu­liert, dass der folg­lich logi­sche Perso­nal­abzug der Heilpädagog*innen aus den Regel­klassen kaum Beach­tung findet. 

Lehr­per­sonen müssen endlich die seit Jahr­zehnten ausblei­benden Inve­sti­tionen in den Bildungs­be­reich fordern.

Auch abge­sehen von seiner gesell­schafts­feind­li­chen Politik ist diese Lösung nicht ideal. Das ist auch den meisten Lehr­per­sonen bewusst. Doch viel­leicht ist es „besser als nichts”? Denn „nichts” ist es, woran sich Lehr­per­sonen seit Jahren gewöhnt haben:

Ressourcen? Gibts nicht. 

Entla­stung für Klas­sen­lehr­per­sonen? Zu teuer. 

Ein Schul­zimmer? Du, man kann auch in Contai­nern unterrichten. 

Team­mit­glieder mit pädago­gi­scher Ausbil­dung? Haben wir leider etwas verpasst…. 

Und genau hier liegt das Problem. Lehr­per­sonen sind absolut uner­fahren im Arbeits­kampf und kämpfen bisher gröss­ten­teils auf indi­vi­du­eller Ebene gegen die gras­sie­rende Neoli­be­ra­li­sie­rung des Bildungs­sy­stems an. Diese Verein­ze­lung brennt zusätz­lich aus und wird begün­stigt durch den in vielen Care-Berufen sehr hohen Berufs­ethos. Auch die in den Medien und der Gesell­schaft nach wie vor herauf­be­schwo­rene Darstel­lung, dass Lehr­per­sonen in diesem Land verwöhnt seien, hemmt den Mut zum Arbeits­kampf zusätzlich. 

Dabei ist es höchste Zeit, dass sich Lehr­per­sonen gemeinsam mit Eltern und Betreu­ungs­per­sonal orga­ni­sieren und Forde­rungen stellen, die die syste­mi­schen Probleme an der Wurzel bekämpfen und einen tief­grei­fenden Para­dig­ma­wechsel verlangen. 

Eigent­lich spielt ihnen der allge­gen­wär­tige Lehr­per­so­nen­mangel ja in die Hände, sind sie doch buch­stäb­lich uner­setzbar geworden. Anstatt sich weiterhin gegen­ein­ander ausspielen zu lassen oder neue erfun­dene Sünden­böcke unter Eltern oder Schüler*innen zu tole­rieren, müssen sie endlich die Inve­sti­tionen in den Bildungs­be­reich fordern, die seit Jahr­zehnten ausbleiben. 

Eine ledig­liche Abwehr dieses reak­tio­nären Angriffs auf das inklu­sive Schul­sy­stem reicht bei weitem nicht aus. Jetzt erst recht gilt es, den massiven Ausbau von Ressourcen, die Bekämp­fung von Diskri­mi­nie­rung und soli­da­ri­sche Alter­na­tiven für eine inklu­sive Bildung und Gesell­schaft zu erkämpfen. 

Sonia Grob, die eigent­lich anders heisst, arbeitet selbst als Sekun­dar­lehr­person und Heil­päd­agogin in der Volks­schule der Stadt Zürich und ist Mitglied des Kollektiv Kriti­sche Lehr­per­sonen (krilp). Hier könnt ihr ein Inter­view mit krilp bei das Lamm nachlesen.


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