Stahl für die Gesell­schaft statt den Markt

Die Stahl­in­du­strie muss vom freien Markt: Für das Klima, für sichere Arbeits­plätze und um die Privat­wirt­schaft aus einem Dilemma zu befreien. 
Über 300 Menschen haben Anfang Dezember vor dem Stahlwerk in Emmenbrücke gegen den geplanten Abbau von 130 Stellen protestiert. (Bild: BfS)


Der Stahl­in­du­strie geht es schlecht. Seit Wochen machen Nach­richten von drohenden Schlies­sungen und Entlas­sungen die Runde. Wie etwa bei Stahl Gerla­fingen im Kanton Solo­thurn oder bei Steeltec in Emmenbrücke.

Die Ankün­di­gungen trafen auf grossen Wider­stand – nicht nur bei den Gewerk­schaften, sondern auch bei der Klima­be­we­gung. Mehr­mals kam es zu gemein­samen Demon­stra­tionen. Stahl Gerla­fingen verzich­tete vorerst auf die Kündi­gungen und führte statt­dessen Kurz­ar­beit ein. Kurz darauf zog auch Steeltec nach – 130 Arbeits­plätze soll die Firma am Standort in Emmen­brücke abbauen.

„Um die Arbeits­plätze zu sichern und eine nach­hal­tige Produk­tion von Stahl zu fördern, müssen die Stahl­werke der Markt­logik entzogen und verge­sell­schaftet werden“, forderte der Klima­streik. Mitte Dezember hat das Parla­ment die Stahl­werke zwar nicht verge­sell­schaftet, ihnen aber finan­zi­elle Unter­stüt­zung versprochen.

Was der Klima­streik fordert, ist keines­wegs radikal, sondern nüch­terne Realpolitik.

Doch bereits das stiess bei SVP, FDP und GLP auf harsche Kritik. Zum Beispiel bezeich­nete der SVP-Natio­nalrat Mike Egger den Schritt als „Neuauf­lage des Marxismus“.

Schaut man aber genauer hin, sind die Forde­rungen des Klima­streiks keines­wegs radikal, sondern nüch­terne Real­po­litik, die aner­kennt, dass die Welt nicht mehr dieselbe ist wie vor 50 Jahren. CO2 kann nicht mehr länger gratis in der Atmo­sphäre entsorgt werden. Die Heiss­zeit hat gestartet und bringt grund­le­gende Verän­de­rungen der klima­ti­schen, aber auch der wirt­schaft­li­chen Rahmen­be­din­gungen mit sich. Für die Stahl­branche heisst das: Es wird teurer werden. Und zwar aus mehreren Gründen.

In einer Arena-Sendung aus dem Jahr 1995 titelte das SRFDrohende Klima-Kata­strophe – was unter­nimmt die Schweiz?“ Dieser Begriff wurde in den Folge­jahren vom gemäs­sig­teren „Klima­wandel“ abge­löst. „Wandel“ war der 2018 aufkom­menden Klima­be­we­gung jedoch zu lasch. Deshalb prägte der Klima­streik den Begriff „Klima­krise“. Krisen und Kata­stro­phen hinter­lassen zwar tiefere Furchen als ein Wandel und beschreiben damit eher, was gerade passiert. Aber es sind auch beides zeit­lich begrenzte Ereig­nisse. Unsere klima­ti­schen Grund­be­din­gungen aber werden sich ändern und für immer anders bleiben. Nicht einmal die Begriffe histo­risch oder Zeiten­wende können das, was wir gerade erleben, adäquat beschreiben: der Beginn eines neuen geolo­gi­schen Zeit­al­ters, der Heisszeit.

Nach­hal­tiger Stahl ist teuer

Die beiden Werke in Emmen­brücke und Gerla­fingen stellen zwar Produkte aus Stahl her, sie produ­zieren aber keinen neuen Stahl. Diese Unter­schei­dung ist wichtig, denn Stahl zu verar­beiten und zu rezy­klieren ist im Gegen­satz zur Herstel­lung von frischem Stahl elek­tri­fi­zierbar. Und wenn der Strom aus erneu­er­baren Quellen stammt, ist die Produk­tion nahezu CO2-frei.

Damit punkten Steeltec und Stahl Gerla­fingen klima­mässig gleich doppelt: Elek­tri­fi­ziert ist nicht nur besser als fossil, sondern Recy­cling ist auch wichtig für die Kreislaufwirtschaft.

Trotzdem ist nicht alles Gold, was glänzt – schon gar nicht, wenn es um Stahl geht. Denn obwohl sich dieser gut wieder­ver­wenden lässt, sind die Kreis­läufe nicht zu hundert Prozent geschlossen: Stahl Gerla­fingen und Steeltec sind darauf ange­wiesen, dass regel­mässig eine gewisse Menge an frischem Stahl in das System einge­speist wird – und dieser kommt aus fossil befeu­erten Hoch­öfen in Serbien, Polen, Deutsch­land oder Frank­reich.

Lang­fri­stig wird die staat­liche Über­brückungs­hilfe den Karren nicht aus dem Dreck ziehen.

Steeltec deckt bereits 60 Prozent der benö­tigten Energie durch Strom – laut einer Medi­en­mit­tei­lung zumin­dest bis Ende 2024 ausschliess­lich von Schweizer Wasser­kraft­werken –, der Rest wird durch fossile Brenn­stoffe bereitgestellt.

Ein hoher Elek­tri­fi­zie­rungs­grad ist gut fürs Klima, aber auch teuer. Und das ist einer der Haupt­gründe für die aktu­elle Schief­lage der Schweizer Stahl­werke: die hohen Stromkosten.

Deshalb entschied das Parla­ment Mitte Dezember, die Metall­in­du­strie vorüber­ge­hend zu unter­stützen. Neben den zwei Stahl­werken sollen auch die Aluver­ar­beiter Novelis und Constel­lium im Wallis von 2025 bis 2028 Strom­ra­batte bekommen. 

Die Prote­stie­renden forderten im Dezember, dass die Politik Mass­nahmen ergreift und dass Steeltec auf die Entlas­sungen verzichtet. (Bild: BfS)

Die Unter­stüt­zung ist aber an Auflagen gekop­pelt: Wer günstigen Strom will, muss Trans­pa­renz- und Nach­hal­tig­keits­be­din­gungen erfüllen, darf keine Divi­denden oder Boni auszahlen und muss zusi­chern, dass die Produk­tion in Gerla­fingen, in Emmen­brücke und im Wallis bleibt.

Lang­fri­stig wird diese Über­brückungs­hilfe den Karren aber sowieso nicht aus dem Dreck ziehen. Denn um der neuen Realität der Heiss­zeit gerecht zu werden, müsste Steeltec auch die rest­li­chen 40 Prozent auf elek­trisch umstellen. Das Resultat: Noch höhere Stromkosten.

Aber nicht nur das: Stahl­pro­dukte aus Recy­cling­stahl anstatt in Hoch­öfen herzu­stellen, verur­sacht zwar viel weniger CO2, aber es kommen trotzdem einige Tonnen zusammen: Laut dem Schweizer Emis­si­ons­han­dels­re­gi­ster stiess Steeltec 2023 rund 40’000 Tonnen CO2 aus. Das sind immerhin 0.1 Prozent aller Emis­sionen, die auf Schweizer Boden anfallen. Damit könnte eine Person über 13’000 Mal nach Peking und zurück fliegen. Stahl Gerla­fingen stiess gar über 80’000 Tonnen aus.

Die EHS-Firmen mussten bis jetzt eigent­lich noch nie etwas für ihr CO2 bezahlen.

Bei Steeltec fällt dieses CO2 vor allem bei einem Ofen an, der mit Erdgas betrieben wird. Als Steeltec diesen Ofen 2021 für 60 Millionen Euro anschaffte, galt dies als wich­tiger Schritt auf dem Weg zu einer nach­hal­tigen Stahl­pro­duk­tion, da er effi­zi­enter war als der alte Ofen. Nur: Effi­zi­enz­stei­ge­rung reicht nicht aus, um auf Netto-Null zu kommen.

Um uns der Heiss­zeit anzu­passen, ist klar: Für eine voll­stän­dige Dekar­bo­ni­sie­rung sind weitere sehr hohe Inve­sti­tionen erforderlich.

Die Schweiz betreibt Industriepolitik

Die Umstel­lung von fossil auf elek­trisch macht aber trotz der hohen Strom­preise und Inve­sti­tionen auch finan­ziell Sinn. Denn die zwei Schweizer Stahl­werke rechnen ihre CO2-Emis­sionen zusammen mit rund 100 weiteren Indu­strie­be­trieben aus den emis­si­ons­in­ten­siv­sten Bran­chen wie der Zement­her­stel­lung, den Papier­fa­briken oder der Alupro­duk­tion im Emis­si­ons­han­dels­sy­stem (EHS) ab. Dort müssen sie für jede CO2-Tonne ein Emis­si­ons­recht abgeben.

Zurzeit bekommen diese Firmen den Gross­teil der Emis­si­ons­rechte von der Regie­rung geschenkt. Das Resultat: Sie mussten bis jetzt eigent­lich noch nie etwas für ihr CO2 bezahlen. Hätten die EHS-Firmen für jede Emis­si­ons­tonne die normale CO2-Abgabe bezahlen müssen, wären das von 2013 bis 2020 rund drei Milli­arden Franken gewesen. Im EHS bezahlten sie nicht einmal 100 Millionen.

Es ist schlichtweg falsch, dass die Schweiz bis dato keine Indu­strie­po­litik betreibt. 

Der Grund für die Schen­kungen ist die Angst, dass die Schwer­indu­strie bei einem zu hohen CO2-Preis in Länder abwan­dern könnte, wo die Emis­sionen weniger oder nichts kosten. Damit würde man nicht nur die Kontrolle über das CO2 aus den Stahl­werken verlieren, sondern auch die über 1’000 Arbeitsplätze.

Umso mehr erstaunt, dass ein Argu­ment gegen die Über­brückungs­hilfen immer wieder auftaucht. „Der Bundesrat betreibt keine Indu­strie­po­litik“, so beispiels­weise Ener­gie­mi­ni­ster Albert Rösti in einer der Parla­ments­de­batten rund um die Finanz­hilfen. Was Rösti damit meint: Der Bund unter­stützt prin­zi­piell keine ausge­suchten Industriebranchen.

Es ist schlichtweg falsch, dass die Schweiz bis dato keine Indu­strie­po­litik betreibt. Mit dem EHS unter­stützt sie bereits seit über einem Jahr­zehnt gezielt die Schwer­indu­strie – ganz zu schweigen davon, dass der Bund die Werbe­aus­gaben für die Fleisch­in­du­strie zahlt, Kerosin von der Mine­ral­öl­steuer befreit und Gross­banken mit Steu­er­gel­dern rettet.

Emis­sionen und Gratis­e­mis­si­ons­rechte bei der Schweizer Stahl­in­du­strie. Steeltec erhielt in den letzten zwei Jahren mehr Gratis­rechte, als die Firma für die eigenen Emis­sionen brauchte. Über­schüs­sige Rechte kann sie weiterverkaufen.

Genau wegen dieser Indu­strie­po­litik war und ist das EHS, anders als die hohen Strom­preise, nicht mitver­ant­wort­lich für die aktu­ellen Finanz­pro­bleme der Schweizer Stahlindustrie. 

Das wird sich im Laufe des näch­sten Jahr­zehnts jedoch ändern: Denn ab 2026 wird der Bund weniger Gratis­e­mis­si­ons­rechte verschenken. Wenn alles nach Plan läuft, gibt es 2034 keine Gratis­rechte mehr.

Busi­ness­mo­delle der Vergangenheit

Die Zukunft hält für die Stahl­in­du­strie also vor allem eines bereit: noch höhere Kosten. Entweder weil sie wegen der höheren Strom­ko­sten erneut inve­stieren muss oder weil sie Emis­si­ons­rechte kaufen muss. 

Auch die CO2-freie Stahl­pro­duk­tion wird immer noch zu viel Energie verbrau­chen. Das heisst: Wir brau­chen zwar Stahl, aber so wenig wie möglich.

Doch wie bitte soll ein Konzern auf dem freien Markt über­leben, wenn die Kosten steigen und er gleich­zeitig so wenig wie möglich verkaufen soll? Diese Frage stellt sich nicht nur für die Stahl­in­du­strie, sondern auch für die Zement­her­stel­lung, die Alub­ranche oder die Papierproduktion.

Die Antwort: Es geht nicht. Die Herstel­lung von Stahl ist in einem klima­ge­rechten Markt kein Busi­ness-Case mehr – ausser die Allge­mein­heit schiebt dauernd Geld nach.

Dicke Divi­denden, Boni und teure Marke­ting­kam­pa­gnen werden auch in der Stahl­branche grund­sätz­lich nicht mehr drinliegen.

Was in der Stahl­in­du­strie momentan geschieht, dürfte tatsäch­lich erst der Anfang sein. Auch weitere Busi­ness­mo­delle der Vergan­gen­heit werden in der Heiss­zeit nicht mehr funktionieren.

Anstatt einen Flicken­tep­pich von Extra­wür­sten und punk­tu­ellen Unter­stüt­zungs­mass­nahmen aufzu­bauen, sollte sich der Bund grund­sätz­lich über­legen, wie man mate­ri­elle Grund­güter wie Zement, Stahl, Papier oder Alu in der Heiss­zeit so bereit­stellen kann, dass es dem Gemein­wohl dient. Denn wir brau­chen diese Mate­ria­lien für Wind­räder, Solar­an­lagen, Züge und Wärme­pumpen. Was Steeltec und Co. herstellen, ist unver­zichtbar für eine Trans­for­ma­tion auf klimastabil.

Dicke Divi­denden, Boni und teure Marke­ting­kam­pa­gnen werden jedoch nicht mehr drin­liegen – nicht nur kurz­fri­stig während den Über­brückungs­hilfen, sondern ganz grundsätzlich. 

Stahl­pro­duk­tion in den Service public

Doch wie stellt man ein Gut bereit, wenn sich damit kein Geld verdienen lässt? Neu ist diese Frage nicht: Strom, Spital­betten, Abfall­ent­sor­gung. Das sind alles Güter, die wir nicht oder zumin­dest nicht voll­ständig auf dem freien Markt bereitstellen.

Und zwar aus guten Gründen. Über­lässt man das Gesund­heits­wesen dem freien Markt, muss man sich nicht wundern, wenn die Spital­lei­tung so viele Behand­lungen wie möglich verkaufen möchte. Würde sie nüch­tern nach Markt­logik kalku­lieren, müsste sie sogar die Raucher*innenlobby spon­soren, anstatt in die Gesund­heits­prä­ven­tion zu investieren. 

Ähnlich sieht es beim Strom aus: Auf einem voll­kommen freien Markt würden Elek­tri­zi­täts­werke nicht zum Strom­sparen aufklären, sondern in einem Spezi­al­an­gebot vergün­stigte Klima­an­lagen mitlie­fern, die jedoch kurz nach Ablauf der Garan­tie­frist kaputt­gingen, weil sie von der Abfall­lobby gesponsort wurden.

Bei einer nach­hal­tigen Stahl­pro­duk­tion geht es um mehr als ums Klima. (Bild: BfS)

Weil das offen­sicht­lich nicht wünschens­wert ist, gab es neben dem soge­nannten freien Markt schon immer einen Wirt­schafts­raum, der nach einer anderen Logik funk­tio­niert. Ein Raum, in dem nicht der Profit im Zentrum steht, sondern die Versor­gung der Gesell­schaft mit dem, was sie nun mal braucht. In der Schweiz fasst der Bundesrat unter dem Begriff „Service public“ eine „poli­tisch defi­nierte Grund­ver­sor­gung mit Infra­struk­tur­gü­tern und Infra­struk­tur­dienst­lei­stungen“ zusammen, die allen in guter Qualität und zu ange­mes­senen Preisen zur Verfü­gung stehen sollen.

Das heisst nicht, dass diese Grund­ver­sor­gung voll­um­fäng­lich von staat­li­chen Unter­nehmen erbracht werden muss. Im Service public sind verschie­dene Konzepte denkbar. Die Post hat einen Leistungs­auf­trag mit dem Bund, wobei das Post­ge­setz und die Post­ver­ord­nung fest­legen, was zur postalen Grund­ver­sor­gung gehört. Die Elek­tri­zi­täts­werke sind hingegen oft öffent­lich-recht­liche Anstalten im Besitz der Kantone. Und für die Stahl­werke schlägt der Klima­streik nun eine Verge­sell­schaf­tung vor.

Unsere Welt wird sich grund­le­gend verän­dern und anders bleiben – Über­brückungen bringen da nichts.

Er fordert, „dass die Stahl­werke vom Bund für einen symbo­li­schen Preis gekauft werden und dass Gremien von Arbeiter*innen, Bauma­te­rial- und Klimawissenschaftler*innen und Menschen aus der Bevöl­ke­rung demo­kra­ti­sche Kontrolle über die Werke erhalten.“ So könne garan­tiert werden, dass das Know-how der Arbeiter*innen nicht verloren geht, dass die Produk­tion noch klima­freund­li­cher wird und dass für zukunfts­fä­hige Sektoren produ­ziert wird. Sprich: Dass die Branche weniger Bleche für die Auto­mo­bil­branche und Armie­rungs­eisen für Stahl­beton herstellt, dafür mehr Gerüste für Solar­an­lagen und Geleise für Zugstrecken.

Was der Klima­streik fordert, geht also weiter als eine punk­tu­elle Unter­stüt­zung in Form von Über­brückungs­hilfen. Und das ist absolut notwendig. Denn unsere Welt wird sich grund­le­gend verän­dern und anders bleiben – Über­brückungen bringen da nichts.

Die Heiss­zeit hat begonnen und in ihr können wir Stahl nicht mehr so produ­zieren, wie wir das bis anhin gemacht haben. In dieser neuen Realität gehört Stahl nicht mehr auf den freien Markt, sondern in den Service public.

Und ange­sichts der miss­li­chen Lage, in der sich die Stahl­in­du­strie derzeit befindet, sollten nicht zuletzt die derzei­tigen Eigentümer*innen der Stahl­werke froh sein, wenn sie aus diesem unlös­baren markt­wirt­schaft­li­chen Dilemma befreit werden.


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