Tami­li­sche Diaspora kämpft für Gerechtigkeit

Der Genozid an Tamil*innen 2009 in Sri Lanka bleibt ein offenes Kapitel. Die Regie­rung blockiert die Aufar­bei­tung, während die tami­li­sche Diaspora, darunter 60’000 in der Schweiz, für Rechen­schaft und eine selbst­be­stimmte Erin­ne­rungs­kultur kämpft. 
Auch 16 Jahre nach dem offiziellen Kriegsende kämpft die tamilische Bewegung für die Aufarbeitung. Ein Protest vor dem UN-Gebäude in Colombo, Sri Lanka. (Foto: Kumanan Kanapathipillai)

Im Mai 2009 ging einer der grau­sam­sten Bürger­kriege der jüngeren Geschichte zu Ende. Auf Sri Lanka besiegte das Militär die sepa­ra­ti­sti­schen Tamil Tigers – um den Preis zehn­tau­sender ziviler Toter. Seitdem fordern Tamil*innen Aufar­bei­tung, darunter auch die Diaspora in der Schweiz. Doch bis heute hat das Land trotz offi­ziell herr­schendem Frieden keinen Weg zu echter Gerech­tig­keit gefunden.

Späte­stens mit dem Sudan, der Ukraine und Gaza erleben wir eine Welt, in der Kriege, Aufrü­stung und eine unsi­chere Zukunft für Menschenrechtsakteur*innen zur neuen Norma­lität des 21. Jahr­hun­derts geworden sind. Dabei geraten nicht nur Staaten und bewaff­nete Gruppen unter Beschuss, sondern zuneh­mend auch inter­na­tio­nale Entwick­lungs- und Menschen­rechts­or­ga­ni­sa­tionen, Journalist*innen oder gar Ärzt*innen.

Beson­ders die Wieder­wahl von Donald Trump im Winter 2024 hat die Idee globaler Gerech­tig­keit und menschen­rechts­ba­sierter Politik weiter in die Ferne gerückt. Der Präsi­dent der USA verkün­dete, dass sich das Land vom UN-Menschen­rechtsrat zurück­zieht, diesen nicht mehr finan­ziert und USAID, eine der welt­weit grössten Entwick­lungs­or­ga­ni­sa­tionen, auf ein opera­tives Minimum beschränkt. Über Nacht wurden nahezu alle USAID-Gelder einge­froren, und auch die UNO in Genf musste drasti­sche Spar­mass­nahmen ergreifen.

In einer zuneh­mend anti­de­mo­kra­ti­schen Welt, in der Aufrü­stung und Krieg oft als alter­na­tivlos gelten, gerät die Aufar­bei­tung in den Hintergrund.

Auf der Insel Sri Lanka bedeutet der Förder­stopp bei USAID das Ende vieler Entwick­lungs­pro­jekte. Ein Entmi­nungs­pro­jekt etwa, das im ehema­ligen Kriegs­ge­biet des tami­li­schen Nordens Dutzende Mitarbeiter*innen beschäf­tigte, musste plötz­lich einge­stellt werden.

In dieser zuneh­mend anti­de­mo­kra­ti­schen Welt, in der Aufrü­stung und Krieg oft als alter­na­tivlos gelten, geraten Themen wie Aufar­bei­tung und „Accoun­ta­bi­lity” immer weiter in den Hinter­grund. Dabei sind sie gerade in aktu­ellen Kriegen und Krisen zentral – nicht nur, um mit dem Gesche­henen umzu­gehen, sondern auch, um künf­tige Gewalt vorzu­beugen. Die tami­li­sche Erfah­rung zeigt, welches trans­for­ma­tive Poten­zial in einer selbst­be­stimmten Aufar­bei­tungs- und Erin­ne­rungs­ar­beit steckt.

Accoun­ta­bi­lity bezeichnet die Rechen­schafts­pflicht etwa von Insti­tu­tionen, Staaten oder Führungs­per­sonen in rassi­stisch gestützten Macht­po­si­tionen für ihr Verhalten, um Verant­wor­tung zu über­nehmen und struk­tu­rellen Wandel herbeizuführen.

Der Genozid und fünf­zehn Jahre Nachkriegszeit

Der Krieg zwischen der Libe­ra­tion Tigers of Tamil Eelam (LTTE) und der mehr­heit­lich singha­le­si­schen Regie­rung Sri Lankas kam vor 16 Jahren zu einem blutigen Ende. Allein das Ausmass an Zerstö­rung der letzten fünf Monate im Jahr 2009 ist immens: Drei immer kleiner werdende „No Fire Zones“ wurden von der staat­li­chen Armee dennoch zerbombt und nahezu jegliche zivile Infra­struktur zerschmet­tert. Von Kran­ken­häu­sern, Schulen, Tempeln und anderen Einrich­tungen war in den tami­li­schen Gebieten vor lauter Verwü­stung kaum mehr etwas übrig. Nach Schät­zungen der UN ermor­dete die singha­le­si­sche Armee 70’000 Tamil*innen. Ein Bericht des „Inter­na­tional Truth and Justice Project” spricht sogar von 169‘796 Verstor­benen und Verschwun­denen. Selbst durch­ge­führte Zählungen tami­li­scher Orga­ni­sa­tionen bestä­tigen vergleich­bare Zahlen. Die Verei­nigten Nationen atte­stieren Verstösse gegen das inter­na­tio­nale Völker- und Kriegs­recht – und Verbre­chen gegen die Menschlichkeit. 

Tamil*innen reden daher von einem Genozid, der auch in der offi­zi­ellen Frie­dens­zeit seit 2009 weiter­geht: über Unter­drückung von kultu­reller Iden­tität, Über­wa­chung poli­ti­scher Praxis, Mili­ta­ri­sie­rung, Besat­zung und Landenteignung. 

Ein still­ge­legtes USAID-mitfi­nan­ziertes Entmi­nungs­pro­jekt im ehema­ligen Kriegs­ge­biet auf Sri Lanka. (Foto: Kumanan Kanapathipillai)

Die ersten 15 Nach­kriegs­jahre brachten – abge­sehen von einem kurzen libe­ralen Aufbruch 2015 – vor allem rechts-natio­na­li­sti­sche Präsi­denten und Mehr­heiten hervor, gestützt von der singha­le­si­schen Bevöl­ke­rungs­mehr­heit. Tamil*innen, die massen­haft geflohen waren und nur rund 11 Prozent der Bevöl­ke­rung ausma­chen, hatten bei Wahlen kaum Einfluss. 

Ein 2024 an die Macht gekom­menes unüb­li­ches Bündnis verspricht nun den grossen Wandel für alle: Das Parteien- und Bewe­gungs­bündnis „National Peoples’ Power” (NPP) gewann die Präsi­dent­schafts­wahl letzten September und die Parla­ments­wahl im November. Und auch für die noch ausste­henden Lokal­wahlen im Mai 2025 sind die Erfolgs­pro­gnosen gut.

Fatale Regie­rungs­po­litik

Die linken Wahl­ver­spre­chen der NPP bestehen aus einem Zusam­men­spiel von einem sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Programm, Anti-Korrup­tion und Armuts­be­kämp­fung. Ob sie zentrale tami­li­sche Anliegen wie Selbst­be­stim­mungs­rechte und Aufar­bei­tung des Krieges aufgreifen, bleibt unklar. War der neue Präsi­dent Anura K. Diss­a­nayaka zwar in den marxi­sti­schen Jugend­auf­ständen der 1980er-Jahren aktiv, vertrat er gleich­zeitig einen natio­na­li­sti­schen Pro-Kriegs­kurs. Seine Partei JVP unter­stützte 2008/2009 aktiv die mili­tä­ri­sche Offen­sive gegen die LTTE, die Tamil Tigers. 

Seit der post-kolo­nialen Staats­grün­dung 1948 herrschte stets ein System der Ungerechtigkeit.

Mehr Hoff­nung für Tamil*innen ruht deshalb auf der Premier­mi­ni­sterin Harini Amara­su­riya. Die Akti­vi­stin und Hoch­schul­do­zentin ist als femi­ni­sti­sche Anthro­po­login in den Menschen­rechts­be­we­gung der Haupt­stadt Colombo vernetzt.

Amara­su­riya, Diss­a­nayaka und das NPP-Bündnis verspre­chen mit ihrem Sozi­al­kurs zwar eine Verbes­se­rung der Lebens­lage für alle Bevöl­ke­rungs­gruppen, doch bei der Aufar­bei­tung des Krieges bleibt die Regie­rung bislang beim altbe­kannten Abwehr­kurs und lehnt unab­hän­gige Unter­su­chungen ab. Für eine stabile Zukunft ist diese Politik fatal: Weder die anhal­tende Mili­ta­ri­sie­rung noch der Versuch, rassi­stisch-natio­na­li­sti­sche Gewalt durch einsei­tige Narra­tive wegzu­zau­bern, konnten je ein demo­kra­ti­sches Zusam­men­leben herstellen. Seit der post-kolo­nialen Staats­grün­dung 1948 herrschte stets ein System der Unge­rech­tig­keit. Für echten Frieden auf der Insel müsste die Regie­rung endlich Aufar­bei­tung, „Accoun­ta­bi­lity“ und Selbst­be­stim­mungs­rechte ernst­haft angehen.

Inter­na­tio­nale Diaspora macht Druck

Die in der Schweiz lebende Diaspora der Tamil*innen ist mit der UN in Genf gut vertraut – der Menschen­rechtsrat wurde zu einem wich­tigen Raum der Nach­kriegs­po­litik. Hier treffen sich neben Vertreter*innen der sri-lanki­schen Regie­rung und poli­ti­schen Parteien auch tami­li­sche und andere Minder­hei­ten­struk­turen, die Protest­be­we­gung der Ange­hö­rigen der Verschwun­denen, inter­na­tio­nale NGOs und die Diaspora. Eine wich­tige Rolle bei diesen Treffen spielt die Orga­ni­sa­tion People for Equa­lity and Relief in Lanka (PEARL), deren Mitglied Sahithyan Thilip­kumar regel­mässig Diplomat*innen und UNO-Insti­tu­tionen berät.

„Gerade für uns Staa­ten­lose ist die inter­na­tio­nale Ebene wichtig, um kollek­tive poli­ti­sche Lösungen zu erarbeiten.” 

Sahithyan Thilip­kumar, Mitglied der Orga­ni­sa­tion People for Equa­lity and Relief in Lanka

Sahithyan Thilip­kumar von PEARL gehört zur zweiten Gene­ra­tion der Tamil*innen in der Schweiz, die rund 60’000 Personen umfasst. In der Schweiz lebt – gemessen an der Bevöl­ke­rungs­zahl – die grösste tami­li­sche Diaspora welt­weit. Tamil*innen machen bei rund neun Millionen Einwohner*innen über 0,5 Prozent der Bevöl­ke­rung aus.

In abso­luten Zahlen gibt es noch grös­sere Gemein­schaften in anderen Exillän­dern: In Kanada und Gross­bri­tan­nien leben jeweils über 300‘000 Tamil*innen; in Frank­reich und Indien je 100‘000 tami­li­sche Menschen. Deutsch­land und Austra­lien folgen mit 50‘000 bis 60‘000 Tamil*innen. Genaue Zahlen sind in diesen Kontexten schwer zu ermit­teln, zumal die Commu­nity viele Jahr­zehnte und Gene­ra­tionen der Flucht und Migra­tion hinter sich hat. Insge­samt kann man aber von einer recht kleinen Bevöl­ke­rung von unge­fähr 3.5 Millionen Tamil*innen welt­weit ausgehen, wovon schät­zungs­weise ein Drittel ausser­halb der Insel im indi­schen Ozean lebt. 

Tamil*innen leben als staa­ten­lose Gemein­schaft also global verteilt, sind dabei aber kultu­rell gut vernetzt. Dies trifft eben­falls auf ihr poli­ti­sches Enga­ge­ment zu. Der Akti­vismus, der beispiels­weise für die kollek­tiven Selbst­be­stim­mungs­rechte der Tamil*innen oder die Aufar­bei­tung der geno­zi­dalen Verbre­chen 2008 und 2009 eintritt, wird im hohen Mass trans­na­tional organisiert.

Thilip­kumar betont, dass die uner­müd­liche Öffent­lich­keits­ar­beit trans­na­tio­naler tami­li­scher Bewe­gungen bewirkte, dass Sri Lanka im UN-Menschen­rechtsrat unter „Item 2” fällt – eine seltene Einstu­fung für ein Land 16 Jahre nach Kriegs­ende. Item 2 bezeichnet den Bericht des UN-Menschen­rechts­büros zu welt­weiten Menschen­rechts­lagen. Seit Sri Lanka darunter geführt wird, muss die UN regel­mässig zur Lage im Land berichten – was den inter­na­tio­nalen Druck auf die Regie­rung deut­lich erhöht. „Gerade für uns Staa­ten­lose ist die inter­na­tio­nale Ebene wichtig, um kollek­tive poli­ti­sche Lösungen zu erar­beiten. Die UN ist einer der Orte, wo wir als Commu­nity und Orga­ni­sa­tion Zugang zu Vernet­zung und diplo­ma­ti­schen Gesprä­chen haben. Das können wir stra­te­gisch nutzen”, so Thilipkumar.

Ein konkretes Ergebnis der uner­müd­li­chen Öffent­lich­keits­ar­beit ist das 2021 gestar­tete Sri Lanka Accoun­ta­bi­lity Project, das Beweise zu Menschen­rechts­ver­bre­chen sammelt und zukünf­tige Rechen­schafts­pro­zesse vorbe­reiten soll.

Wer Tamil*in ist oder poli­tisch anders denkt als die Regie­rung, hat nur sehr einge­schränkte Möglich­keit auf poli­ti­sche Teilhabe.

Tami­li­sche Aktivist*innen beklagen jedoch die teil­weise langen büro­kra­ti­schen und undurch­sich­tigen Prozesse, die die Unter­drückung von Tamil*innen in Sri Lanka kaum verän­dern. Was bringt die aufwän­dige und kost­spie­lige Zusam­men­ar­beit mit der Genfer Insti­tu­tion wirk­lich, wenn keine Gerech­tig­keit nicht in Sicht ist? Noch immer fehlt in Sri Lanka Hand­lungs­spiel­raum für kriti­sche Stimmen von Tamil*innen und Dissi­denten. Die Repres­sion im Land stützt sich auf einen rassi­stisch geprägten Mehrheitsnationalismus. 

Thilip­kumar beob­achtet: Wer Tamil*in ist oder poli­tisch anders denkt als die Regie­rung, hat nur sehr einge­schränkte Möglich­keit auf freie Meinungs­äus­se­rung, Versamm­lung und poli­ti­sche Teil­habe. Umso mehr müsse der Druck von der inter­na­tio­nalen Gemein­schaft kommen. 

Lokaler Protest und selbst­be­stimmte Erinnerungskultur

Kumanan Kana­pa­thip­illai arbeitet als Jour­na­list und Medi­en­fo­to­graf in Mullaithivu – jener Region im Nord­osten Sri Lankas, wo die rigo­rosen Verbre­chen gegen die Mensch­lich­keit statt­fanden und bis heute eine der welt­weit grössten Mili­tär­prä­senz in Rela­tion zur Popu­la­tion herrscht. Kana­pa­thip­illai ist hier im Krieg aufge­wachsen. Seine Nach­kriegs-Protest­fo­to­gra­fien gingen in der trans­na­tio­nalen Commu­nity und darüber hinaus viral. Sie zeigen beispiels­weise das tami­li­sche Genozid-Gedenken im Mai, die Wut und Trauer der Ange­hö­rigen der Verschwunden oder Kämpfe gegen mili­tä­ri­sche Land-Okkupationen. 

Seine Foto­gra­fien zeichnen ein klares Bild: Von Norma­lität oder Frei­heit für alle kann auch Jahre nach Kriegs­ende keine Rede sein. Es existiert kaum eine tami­li­sche Familie, die keinen kriegs- und flucht­be­dingten Verlust einer geliebten Person erleben musste. 

„Insge­samt gibt es aber eine hohe Verbin­dung zwischen der Diaspora und der tami­li­schen Heimat. Auch deshalb betraf der Förde­rungs­stopp von USAID den Nord­osten der Insel nicht so sehr. Hier sind Stimmen zu hören, die ohnehin einen kriti­schen Umgang mit solchen grossen Entwick­lungs­or­ga­ni­sa­tionen fordern”, so Kana­pa­thip­illai. Viele sehen inter­na­tio­nale Entwick­lungs­ak­teure durchaus kritisch – wegen Abhän­gig­keiten und inter­es­sen­ba­sierter Einflussnahme.

Genau darin liegt das Poten­zial: in einer selbst­be­stimmten Erin­ne­rungs­kultur, in der Aufar­bei­tung den Weg zur globalen Gerech­tig­keit ebnet.

Für Entwick­lungs­pro­jekte typisch sind soge­nannte Projekt­lo­giken: feste Zeit­pläne, klar defi­nierte Zwischen­schritte, ausführ­liche Berichte und einen mess­baren Abschluss. Doch solche stan­dar­di­sierte Vorgaben greifen oft zu kurz, um die komplexen Prozesse anzu­stossen, die einen nach­hal­tigen sozialen Wandel erfor­dern. „Letzten Endes geht es nicht darum, in fancy Hotels in der Haupt­stadt Fort­bil­dungen zu ermög­li­chen, sondern wirk­liche Verän­de­rung im Lebens­alltag zu erwirken und dort aus der Vergan­gen­heit zu lernen”.

Genau darin liegt das Poten­zial: in einer selbst­be­stimmten Erin­ne­rungs­kultur, in der Aufar­bei­tung nicht nur die Wieder­ho­lungs­ge­fahr verklei­nert, sondern den Weg zur globalen Gerech­tig­keit ebnet. Sie verän­dert nicht nur direkt die Lebens­rea­lität von Millionen Tamil*innen, sondern kann präventiv für andere post-kolo­niale Kämpfe wirken. Wenn man diese aufwen­digen Struk­turen aufbaut, wäre das eine Warnung an die welt­weiten Befürworter*innen des aktu­ellen Kriegs­re­gimes und gleich­zeitig ein Aufruf für das unver­zicht­bare univer­selle „Recht, Rechte zu haben”, wie Hannah Arendt es in ihren Gedanken zu Macht und Staa­ten­lo­sig­keit ausdrückt.

Diese Recherche wurde finan­ziell durch den Medi­en­fonds „real21 — die Welt verstehen“ unter­stützt. Wir danken!


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