Stolz, fleissig, exklusiv – Schweizer Club in Chile

In Chile präsen­tieren Schweizer*innen voller Ehrfurcht ihr Land. Es geht um Vorstel­lungen von Tradi­tion und Fleiss. Manche kehren nach voll­brachter Tat in die Schweiz zurück – auch in die Zentralschweiz. 
Im Schweizer Club pflegen schweizstämmige Chilen*innen europäische Stammtischkultur - ihre eigene Form der Parallelgesellschaft. (Foto: Vanessa Rubilar)

Gross hängt sie über dem Eingang zur U‑Bahn-Station von Ñuñoa in Sant­iago – die Schweizer Uhr. Langsam bewegt sich der Sekun­den­zeiger vorwärts und bleibt für einen kleinen Moment auf der vollen Minute stehen. Die Menschen gehen daran vorbei, niemand scheint diese Schweizer Genau­ig­keit zu beachten.

Fremd wirkt sie an diesem Ort in Chile, wo es übli­cher­weise keine öffent­li­chen Uhren gibt. Und wenn, dann funk­tio­nieren sie meist nicht. Hier betritt man so etwas wie eine kleine Schweiz – denn die Uhr gehört zum Ausstel­lungs­raum „Suiz­spacio“ in der U‑Bahn-Station, die unweit des „Schweizer Vier­tels“ liegt.

Zwischen den Strassen Dublé Almeyda und José Domingo Cañas prägen Schweizer Alpen die Wand­ver­zie­rungen. Hier stehen die Schweizer Schule und der Schweizer Club von Sant­iago, gegründet vor etwa 100 Jahren. Denn Chile wird wie viele andere Staaten auf dem ameri­ka­ni­schen Konti­nent durch Kolo­nia­li­sie­rung und Migra­tion euro­päi­scher Herkunft geprägt – darunter auch aus der Schweiz.

Dieser Text erschien zuerst in einer gemein­samen Ausgabe von das Lamm und dem Kultur­ma­gazin 041.

Einge­laden wurden sie, die Schweizer*innen, vor mehr als hundert Jahren vom chile­ni­schen Staat, der seiner­seits Gebiete der Indi­genen erobert hatte, die Teil des eigenen Staats­pro­jektes werden sollten. Dies unter der rassi­sti­schen Vorstel­lung, man wolle das Land und die Bevöl­ke­rung euro­päi­sieren und „weisser machen“.

Denn, so meinte die dama­lige Elite, die Europäer*innen seien als „Rasse“ weiter entwickelt. Ein Gedan­kenzug, der sich zum Teil bis heute fort­setzt in Ideen und Tradi­tionen, die wie die Zeiger einer chile­ni­schen Kirch­turmuhr seit Jahren stillstehen.

Die Einsetz­bar­keit des „Guten“

Sie wirkt wie eine Geschichte ohne Verlierer*innen, von Fleiss und dem uner­müd­li­chen Aufbau von Reichtum: die Geschichte der Schweizer Siedler*innen im Süden Chiles.

Doch die Realität sieht anders aus: Ende des 19. Jahr­hun­derts eroberte der chile­ni­sche Staat mit Waffen­ge­walt weite Teile im heutigen Süden Chiles. Die indi­genen Völker, die selbst­ver­waltet vor Ort lebten, wurden ermordet, enteignet, entrechtet und in Reser­vate gesteckt. Das Land wurde an Siedler*innen verteilt.

Und genau hier beginnt die Geschichte der Schweizer*innen, aufge­schrieben in eigenen Aufsätzen und Büchern: Sie erzählen von der eigenen Armut in der Schweiz, von Unter­nehmen, die für die Reise warben, und Gemein­de­ver­wal­tungen, die ihren armen Bevöl­ke­rungs­teil gerne am anderen Ende der Welt sahen.

Sie beschreiben mit über­ge­nauer Exakt­heit, welches Schiff jede Familie genommen hat, mit wie viel Mate­rial sie ihr Haus gebaut haben und wie viel es am Anfang kostete, die Bäume der Wälder zu fällen und erste Saat auszu­streuen. Bis sie schluss­end­lich zu stolzen Landbesitzer*innen wurden.

Mehr als hundert Jahre später sitzen auch im Schweizer Club in Sant­iago Nachfahr*innen jener Schweizer*innen, die sich im jungen Chile eine Zukunft aufge­baut haben. Sie sind Teil des Direk­to­riums des Clubs und schreiben zusammen ein Buch, in dem sie ihre Fami­li­en­ge­schichten sammeln. Lange Stamm­bäume und Wappen begleiten die ausge­druckten Texte.

María Inés Baeriswyl, eine ältere Frau, die sich in ihren Sätzen genau ausdrückt, beginnt am Tisch im Schweizer Club zu erzählen. Ihre Familie wurde Ende des 19. Jahr­hun­derts in Pata­go­nien im Süden des Landes ange­sie­delt, am soge­nannten Ende der Welt. In der Nähe von Punta Arenas, wo ehemals nur eine Gefäng­nis­ko­lonie bestand. Ursprüng­lich kamen sie aus Fribourg, der katho­li­sche Hinter­grund passte dem chile­ni­schen Staat, der eben­falls katho­lisch geprägt war.

Über dem Eingang zur U‑Bahn-Station in Sant­iago de Chile tickt präzise die Schweizer Uhr. (Foto: Vanessa Rubilar)

„Wir waren Teil der chile­ni­schen Hoheits­grün­dung“, meint Baeriswyl. Die Siedler*innen sollten das Anrecht des chile­ni­schen Staates auf die Gebiete recht­fer­tigen, doch „es waren unwirt­liche Lände­reien, niemand wollte hier leben“, Einzig zwischen den Monaten Oktober und März ist es im Süden möglich, Land­wirt­schaft zu betreiben.

Die Erzäh­lungen sind geprägt von harter Arbeit, Fleiss, dem Gefühl der Über­le­gen­heit und davon, einen wich­tigen Beitrag für Chile gelei­stet zu haben – was das auch immer bedeuten mag. Dabei wird die eigene Geschichte als jene der Unbe­tei­ligten darge­stellt, die mitten in einen laufenden Konflikt zwischen dem chile­ni­schen Staat und den Indi­genen gerieten.

So ist sich die Gruppe der Nachfahr*innen der Siedler*innen einig: Die Schweizer*innen waren beson­ders respekt­voll. Der Bruder von María Inés Baeriswyl, Fernando, meint: „Die Engländer und deren Unter­nehmen hatten beson­ders Probleme mit den Indi­genen und dem Dieb­stahl von Vieh.“

Die Reak­tion auf den Dieb­stahl war die Jagd auf Indi­gene. Es kam zu unzäh­ligen Massa­kern im Süden Chiles. Doch die Schweizer*innen seien nicht betei­ligt gewesen, behauptet die Gemein­schaft, man hätte den Dialog und gegen­sei­tigen Austausch gefördert.

Die meisten Schweizer*innen kamen Ende des 19. Jahr­hun­derts in die heutige Arau­canía, die zwischen Pata­go­nien, ganz im Süden, und der Haupt­stadt Sant­iago liegt. Dort lebten zuvor die indi­genen Mapuche.

Patricia Mendoza, die eben­falls am Tisch des Schweizer Clubs sitzt und deren Familie in der Arau­canía lebt, schil­dert das Zusam­men­spiel wie folgt: „Die Mapuche, oder auch Arau­kaner, wie sie eigent­lich heissen, lebten auf anderen Lände­reien [als die Schweizer*innen, Anm. d. Red.]. Ausserdem waren sie vom tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt und Fleiss der Schweizer faszi­niert. Ich glaube, man kann sich das so vorstellen: Da kommt man zu den India­nern, zündet ein Streich­holz an und sie bestaunen die Flamme.“

Die Indi­genen hätten viel lernen wollen, meint Mendoza. Viele begannen zudem, für die Schweizer*innen zu arbeiten, für Mendoza ein Beweis des fried­li­chen Zusammenlebens.

Erzäh­lungen von Harmonie und Eintracht über­decken das proble­ma­ti­sche Erbe. (Foto: Vanessa Rubilar)

Entgegen dieser harmo­ni­schen und hege­mo­nialen Darstel­lung kämpft heute ein Teil der Mapuche um die Rück­gabe von Lände­reien und die Aner­ken­nung der eigenen Kultur. Teil des poli­ti­schen Kampfes ist die Aner­ken­nung ihres eigenen Namens. Weg vom kolo­nialen Gene­rikum der „Indianer“ hin zur Eigenbezeichnung.

Während Mapuche – über­setzbar als Menschen der Erde – die Eigen­be­zeich­nung ist, verwenden konser­va­tive Historiker*innen immer noch den Begriff Arau­kaner, der durch die den Mapuche feind­lich gesinnten Inka geprägt wurde. Alle Völker am Rand des Herr­schafts­ge­bietes der Inka wurden von diesen so genannt und der Begriff wurde später von den Spanier*innen übernommen.

Manche Mapuche führen den Konflikt im akade­mi­schen Rahmen, andere in der Politik, über Land­be­set­zungen und zum Teil auch mit Waffen­ge­walt. Wobei auch Lände­reien der Siedler*innen besetzt und deren Fami­lien bedroht werden. Mendoza fragt sich: „Warum müssen die Siedler für einen Fehler des Staates einstehen?“ Schliess­lich habe der Staat den Siedler*innen leeres Land versprochen.

Enrique Ceppi, ein Nach­fahre von Migrant*innen aus dem Tessin, ergänzt: „Die Schweizer sind in einen Konflikt geraten, der zwischen den Indi­genen und dem chile­ni­schen Staat ausge­tragen wird. Heute sind sie die Leidtragenden.“

Diese Posi­tion wird auch gegen­über der Schweizer Botschaft ausge­spielt. Anfang April verlangte die Abge­ord­nete Flor Weisse, Schweizer Nach­fahrin und Mitglied der rechts­extremen Partei Unión Demó­crata Inde­pen­di­ente, der Botschafter solle wegen der Beset­zungen von Lände­reien, die Schweizer Siedler*innen gehörten, eingreifen.

Gegen­über lokalen Medien sagte Weisse: „Unsere Lands­leute sollten uns helfen, da sich die Staaten um ihre Leute kümmern sollten.“ Die Opfer­po­si­tion mischt sich mit dem Stolz, ein neues Leben aufge­baut zu haben, trotz aller Widrigkeiten.

„Unsere Vorfahren mussten unheim­lich arbeiten, es waren fleis­sige Leute“, sagt Baeriswyl. „Immer wieder mussten sie erneut aufstehen.“ Ceppi meint: „Für die Schweizer bedeu­tete die Arbeit Würde.“

Frei nach der „prote­stan­ti­schen Ethik“ von Max Weber würde man im katho­li­schen Chile Arbeit nicht so wert­schätzen, man vermeide es, sie auszu­führen. Die meisten der Anwe­senden im Schweizer Club spre­chen kein Schwei­zer­deutsch, Fran­zö­sisch oder Italie­nisch mehr. Ihre Fami­lien sind Teil der chile­ni­schen Elite geworden.

Schweizer*innen schaffen sich in Chile ihren eigenen Raum. (Foto: Vanessa Rubilar)

Zu den Schweizer Nachfahr*innen gehört unter anderem Irací Hassler, die derzei­tige kommu­ni­sti­sche Bürger­mei­sterin von Sant­iago. Oder auch Hernán Büchi, der ehema­lige Finanz­mi­ni­ster der Mili­tär­dik­tatur, der mitt­ler­weile in Zug wohnt.

Büchi war feder­füh­rend bei den neoli­be­ralen Reformen der Acht­zi­ger­jahre und verliess Chile im Jahr 2017 aufgrund der „recht­li­chen Unsi­cher­heit“, die durch die sozialen Proteste geschaffen wurde.

Schweizer Verbin­dungen

Während vor hundert Jahren eine Rück­reise in die Schweiz ein Ding der Unmög­lich­keit schien, erzählen die heutigen Siedler*innen von Reisen, die sie in ihre zweite „Heimat“ unternehmen.

Sie erzählen vom Gefühl des Stolzes, als sie ihre Schweizer Pässe bekamen, von der Angst vor einer mögli­chen Einbür­ge­rungs­prü­fung in der Botschaft oder den nötigen Reisen in die Schweiz, um aner­kannt zu werden, bis zur Über­gabe der Militärdienstunterlagen.

Was bedeutet es schluss­end­lich für sie, Schweizer*in zu sein? Es sei der Stolz auf ihre euro­päi­sche Herkunft, meint die Gemein­schaft unisono. Ein Stolz – so scheint es –, der vor allem dazu dient, sich der eigenen Privi­le­gien und Möglich­keiten zu versi­chern. Zum Beispiel jener, in poli­tisch schwie­rigen Zeiten zurückzukehren.

Ceppi wurde während der Mili­tär­dik­tatur aus der Univer­sität geworfen und aufgrund der Heraus­gabe einer oppo­si­tio­nellen Zeitung verfolgt. Er lief Gefahr, einer der Tausenden von gefol­terten und ermor­deten Oppo­si­tio­nellen zu werden, weshalb er floh und in der Schweiz ohne Probleme aufge­nommen wurde. Im Gegen­satz zu vielen anderen Geflüch­teten aus Chile, denen es die Schweiz sehr schwer machte, vor der Verfol­gung zu fliehen.

Während Ceppi die Verfol­gung von rechts erlebte, sind viele der Anwe­senden eher über die linke Politik des aktu­ellen Präsi­denten beküm­mert. Wobei es nicht um das Ermorden von Oppo­si­tio­nellen geht, sondern um die Möglich­keit höherer Steuern und das bislang irreale Schreck­ge­spenst von Enteignungen.

Chile erlebte vor drei Jahren einen sozialen Aufstand und hat derzeit eine links­re­for­mi­sti­sche Regie­rung, die zum Teil im Konflikt mit den Wirt­schafts­ver­bänden steht. Im Schweizer Club sind die Meinungen dazu gespalten, Fragen werden nicht gerne gehört.

Ceppi meint: „Wir sind hier, um über unsere Verbin­dung zur Schweiz zu reden. Nicht über Politik.“ Es seien die Statuten, die fest­legten, dass im Club weder über Politik noch Reli­gion gespro­chen werde. Man wolle damit Konflikte vermeiden und sich auf das besinnen, was verbindet.

Nicht für alle offen

Die Bezie­hung zu Europa wird derweil von jung auf geknüpft: mit regel­mäs­sigen tradi­tio­nellen Festen und dem Feiern des 1. Augusts, aber auch mit dem Entsenden der Kinder auf Privat­schulen, die sich an euro­päi­schen oder US-ameri­ka­ni­schen Bildungs­sy­stemen orientieren.

Diese Schulen nennen sich École Fran­çaise, Nido de Aguilas (Adler­horst), Schweizer Schule oder English School. Meist wird dort auch die eine oder andere Fremd­sprache gelernt, zum Teil findet der Unter­richt zwei­spra­chig statt und den Schüler:innen wird die Möglich­keit gegeben, einen west­li­chen Schul­ab­schluss zu bekommen.

Für Kinder von Schweizer*innen gibt es zusätz­lich die Möglich­keit, an Camps der Swiss Commu­nity teil­zu­nehmen. Die 24-jährige Fran­cisca Espi­noza Trom­bert, die Tochter eines Paares aus dem Schweizer Club, ist Teil des Parla­ments der jugend­li­chen Auslandschweizer*innen und war bereits im Natio­nalrat, um die Schweizer*innen im Ausland zu repräsentieren.

Für Trom­bert bedeutet die Schweiz Soli­da­rität und Gemein­schafts­sinn. „Es ist ein Land, das weniger indi­vi­dua­li­stisch ist, man sorgt fürein­ander, man schützt die Umwelt.“ Die Strassen seien sauber und sicher. „Man kann ohne Angst allein in der Nacht herum­laufen“, merkt Espi­noza an. All das habe ihr auf ihren Reisen sehr gefallen.

Zwischen den Eindrücken, die bei kurz­zei­tigen Reisen entstanden sind, ist der 24-Jährigen durchaus bewusst, dass sie dank dem roten Pass in den Genuss diverser Privi­le­gien kommt. Geför­dert wird dies unter anderem durch die Schweizer Botschaft, die regel­mässig aufzeigt, welche Stipen­dien und anderen Möglich­keiten es gibt, um eine gewisse Zeit in der Schweiz zu leben.

Zurück zur Uhr am U‑Bahnhof von Ñuñoa. Der Schweizer Botschafter Arno Wick erklärt auf Anfrage, dass die Uhr auch ein Versuch sei, den öffent­li­chen Raum nach Schweizer Vorbild zu gestalten. Das „zeit­lose Design“ symbo­li­siere die Schweizer „Pünkt­lich­keit und Genau­ig­keit“, so Wick.

Im Inneren der Metro­sta­tion findet derzeit eine Ausstel­lung statt mit dem Titel „Was kann die Tech­no­logie für die Umwelt tun?“. Vorge­stellt werden Schweizer Unter­nehmen und Start-ups, die im Umwelt­be­reich tätig sind. So will Wick die Schweiz darstellen: „Modern, inno­vativ und umweltschützend.“

Die Uhr tickt unent­wegt weiter, die Menschen laufen unbe­rührt daran vorbei. Und so wirkt dieses kleine Schweizer Symbol wie ein Portal in eine andere Welt – das aller­dings nicht allen offensteht.


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