Care-Arbeit als Vorbild für soli­da­ri­schen Klimaschutz

Das „Netz­werk Care Revo­lu­tion“ setzt sich für faire Arbeits­be­din­gungen in Sorge­be­zie­hungen ein. Um dieses Ziel zu errei­chen, sucht es nach gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Lösungen, die auch die ökolo­gi­sche Frage berücksichtigen. 
Ausbeutung in der Carearbeit und Klimawandel gehören zusammen. Beide Probleme haben ihren Ursprung im kapitalistischen Wirtschaften. (Foto: Mulyadi, unsplash)

Die massive Über­la­stung von Menschen mit umfang­rei­chen Sorge­auf­gaben ist wie die Klima­ka­ta­strophe letzt­lich in der Logik der kapi­ta­li­sti­schen Produk­ti­ons­weise begründet.

Diese Gesell­schafts­form basiert auf Wachstum, Konkur­renz und der Über­nut­zung von allem, was scheinbar kostenlos zur Verfü­gung steht – unent­lohnte Arbeit und ökolo­gi­sche Kreis­läufe einge­schlossen. Eine eman­zi­pa­to­ri­sche poli­ti­sche Antwort muss diese Dynamik zur Kenntnis nehmen und sich ihr entgegenstellen.

Im „Netz­werk Care Revo­lu­tion“ stellen wir uns seit dessen Grün­dung im Jahr 2014 gegen Profit­ori­en­tie­rung, Konkur­renz und Wachs­tums­zwang und enga­gieren uns für grund­le­gend verbes­serte Rahmen­be­din­gungen für Care-Beschäf­tigte, fami­liär Sorge­ar­bei­tende sowie für Menschen, die einen hohen Sorge­be­darf haben.

Matthias Neumann lebt in Freiburg/Deutschland und ist dort im „Netz­werk Care Revo­lu­tion“ aktiv. Themen seiner poli­ti­schen Tätig­keit sind unter anderem die Rahmen­be­din­gungen der Alten­pflege und die Verbin­dung zwischen Care- und Klima­po­litik. Zum Thema des Arti­kels führt er am 23.10.22 im Rahmen der Akti­ons­kon­fe­renz „Für Wider­stand sorgen“ in der Roten Fabrik in Zürich einen Work­shop durch.

Verän­de­rungen sind drin­gend erfor­der­lich. Hier nur einige Schlag­lichter, die die Situa­tion in Deutsch­land beleuchten: Fälle von Erwerbs­un­fä­hig­keit aufgrund von Burn-out sind in Pfle­ge­be­rufen fast doppelt so häufig wie im Durch­schnitt aller Beschäf­tigten. Fast 80 Prozent der Haupt­pfle­ge­per­sonen unter pfle­genden Ange­hö­rigen sehen sich stark oder sehr stark belastet.

Allein­er­zie­hende sind 2,7‑mal so häufig von Armut bedroht wie der Durch­schnitt der Bevöl­ke­rung. In ca. 8 Prozent der Pfle­ge­haus­halte kommen zumeist osteu­ro­päi­sche In-House-Betreuer*innen zum Einsatz, unter Bedin­gungen, die teils gegen Arbeits­recht verstossen, teils recht­liche Grau­zonen zu Lasten der Arbeiter*innen ausnutzen.

Sorge­be­zie­hungen sind allge­gen­wärtig; alle Menschen sind auf ihr Gelingen ange­wiesen. Inso­fern setzen wir uns im „Netz­werk Care Revo­lu­tion“ letzt­lich auch dafür ein, dass alle Menschen ihre Bedürf­nisse befrie­digen können – umfas­send, ohne jemanden auszu­schliessen und nicht auf dem Rücken anderer.

Mitt­ler­weile ist offen­sicht­lich, dass wir dieses Ziel nur errei­chen können, wenn wir uns aktiv an den Kämpfen gegen die Zerstö­rung der ökolo­gi­schen Kreis­läufe, insbe­son­dere die Klima­ka­ta­strophe, beteiligen.

Care, Klima und Kapitalismus

Über das drohende Ausmass der Zerstö­rung mensch­li­chen Lebens durch die Klima­ka­ta­strophe ist so viel berichtet worden, dass ich es hier bei kurzen Anmer­kungen belasse. Weite Gebiete werden für den Anbau von Nahrungs­mit­teln verloren gehen oder wegen Tempe­ra­turen, die für den mensch­li­chen Körper nicht mehr verkraftbar sind, nicht mehr länger bewohnbar sein. Wirbel­stürme nehmen an Zerstö­rungs­kraft zu, der stei­gende Meeres­spiegel vertreibt Menschen aus den beson­ders frucht­baren und dicht besie­delten Küsten­ge­bieten. Hunger, Obdach­lo­sig­keit und zuneh­mende Konflikte um Ressourcen zwingen immer mehr Menschen zur Flucht.

Und eine Umkehr des Trends ist nicht in Sicht. Von den Rezes­si­ons­phasen während der Finanz­krise und der Corona-Krise abge­sehen, ist der Trend zu stei­genden Emis­sionen unge­bro­chen. Und selbst wenn die Staaten ihre aktu­ellen im Rahmen des 2016 in Kraft getre­tenen Pariser Klima­schutz­ab­kom­mens gege­benen Zusagen zur Emis­si­ons­min­de­rung einhalten würden, wäre eine Erder­wär­mung von 2.5 – 3°C die Folge.

Für uns als care-poli­tisch Aktive ist die Klima­ka­ta­strophe nicht einfach ein zusätz­li­ches Thema, sondern sie ist in mehr­fa­cher Hinsicht mit dem Thema der Sorge und unserem Ringen um bessere Rahmen­be­din­gungen für Menschen in Sorge­be­zie­hungen verbunden. Das gilt zunächst in dem ganz offen­sicht­li­chen Sinn, dass die Klima­ka­ta­strophe unmit­tel­bare Auswir­kungen auf die Sorge von Menschen umein­ander hat.

Damit Menschen fürein­ander sorgen können, brau­chen sie einen stabilen, unter­stüt­zenden Rahmen. Wenn die Lebens­be­din­gungen feind­li­cher werden, wenn Hunger und Krank­heiten zunehmen, wenn Fami­lien, Dorf­ge­mein­schaften und andere soziale Netze durch Flucht und Kriege ausein­an­der­ge­rissen werden, können Sorge­be­zie­hungen kaum noch gelingen.

Ein weiterer Gesichts­punkt ergibt sich, wenn wir auf Sorge nicht allein als Ergebnis bestimmter Tätig­keiten blicken, sondern sie auch als eine Haltung wahr­nehmen, die der Verwie­sen­heit von Menschen aufein­ander, die sich in einem Netz sozialer, gerade auch sorgender, Bezie­hungen nieder­schlägt, zentrale Bedeu­tung zuweist.

Von diesem Ausgangs­punkt aus ist auch der Gedanke nahe­lie­gend, dass wir Menschen uns in einer ähnli­chen Verwo­ben­heit mit den ökolo­gi­schen Kreis­läufen auf der Erde befinden. Wir sind auf ihr Funk­tio­nieren ange­wiesen; ihre Über­la­stung und Verän­de­rung gefährden auch uns als Teil der natür­li­chen Kreisläufe.

Wenn wir uns ebenso als Natur­wesen wie als soziale Wesen begreifen, stehen wir vor der Aufgabe, für die nicht-mensch­liche Natur genauso zu sorgen wie für die Menschen, zu denen wir in Bezie­hung treten. Indem wir das Sorge tragen in einem solch umfas­senden Sinn betrachten, nehmen wir Themen auf, die in ökolo­gi­schen und femi­ni­sti­schen Debatten wie in der „Degrowth-Bewe­gung“ Bedeu­tung hatten und haben.

Schliess­lich stellt die kapi­ta­li­sti­sche Produk­ti­ons­weise selbst den Zusam­men­hang zwischen Care und Klima her. Denn sowohl die unent­lohnte, also fami­liäre und ehren­amt­liche, Sorge­ar­beit, wie auch ökolo­gi­sche Kreis­läufe, gelten ihr als unent­gelt­liche und ohne Zutun vorhan­dene Ressourcen, die unab­hängig vom Mass ihrer Nutzung immer verfügbar scheinen.

Beide Prozesse sind Voraus­set­zung der Verwer­tung von Kapital, aber die (Re-)Produktion findet hier nicht als Waren­pro­duk­tion statt. Das Kapital eignet sich also die Ergeb­nisse dieser Prozesse an, ohne für die Bedin­gungen ihres Gelin­gens Sorge tragen zu müssen.

Diese „struk­tu­relle Sorg­lo­sig­keit des Kapi­ta­lismus“ (Brigitte Aulen­ba­cher) zu exeku­tieren, setzt voraus, dass ökolo­gi­sche Prozesse und unent­lohnte Arbeit aus der Ökonomie heraus­de­fi­niert werden. Entspre­chend ist unent­lohnte Sorge­ar­beit als Arbeit weit­ge­hend unsichtbar. Denn zum einen wird der Begriff der Arbeit in der Regel mit Einkom­mens­er­werb in Zusam­men­hang gebracht; zum anderen wird Sorge­ar­beit in Fami­lien, in sozialen Netzen und im Ehrenamt noch unter den schlech­te­sten Bedin­gungen, solange es irgend geht, getan.

Sie wird getan, denn das Leben und das Wohl­ergehen sowohl der Sorge­ar­bei­tenden selbst als auch ihrer Näch­sten hängen an dieser Arbeit. All dies ermög­licht es, die unent­lohnte Arbeit als ein uner­schöpf­li­ches Reser­voir anzu­sehen, für dessen Repro­duk­tion scheinbar nichts getan werden muss. Dies gilt bis zu dem Punkt, an dem die erschöpften Sorge­ar­bei­tenden aufbe­gehren oder die Repro­duk­tion der Arbeits­kraft gefährdet ist.

Die Paral­lele zum Umgang mit Natur­pro­zessen ist hier offen­sicht­lich: Auch die Funk­ti­ons­be­din­gungen von Stoff­kreis­läufen und ökolo­gi­schen Netzen wird von der Main­stream-Ökonomie igno­riert, solange sie kostenlos nutzbar sind und die Kapi­tal­ver­wer­tung nicht beein­träch­tigt ist.

In einer Ökonomie, deren Zweck die Kapi­tal­ver­wer­tung ist, besteht gegen­über Natur und mensch­li­cher Arbeits­kraft also eine system­not­wen­dige Igno­ranz und Rück­sichts­lo­sig­keit, die zu deren Über­la­stung und Zerstö­rung führt.

Diese nehmen zu, weil Ökonomie im Kapi­ta­lismus zwangs­läufig mit Konkur­renz sowie mit Wachstum verkop­pelt ist: Kapi­tal­ver­wer­tung setzt die Erzeu­gung eines Mehr­pro­dukts voraus, das als Mehr­wert vom Kapital ange­eignet werden kann. Das bedeutet, dass immer mehr Stoffe, immer mehr Lebens­zeit und Lebens­äus­se­rungen in den Kapi­tal­ver­wer­tungs­pro­zess einge­saugt werden.

Weil dieser Prozess nicht die Herstel­lung mehr nütz­li­cher Dinge, sondern allein die Aneig­nung von mehr Geld zum Zweck hat, ist er grund­sätz­lich masslos. Ein „genug“ gibt es nicht. Denn jeder­zeit drohen effi­zi­en­tere Konkurrent*innen ein Unter­nehmen vom Markt zu verdrängen.

So begründet die kapi­ta­li­sti­sche Konkur­renz einen bestän­digen Zwang, Produk­ti­ons­pro­zesse zu moder­ni­sieren und die Produk­tion zu erwei­tern. Auf diese Weise wird die in den Kapi­ta­lismus einge­schrie­bene Wachs­tumsten­denz zum unmit­tel­baren Handlungszwang.

Konkur­renz bedeutet aber nicht nur Wachstum, sondern auch Kosten­druck: Sie wird nicht nur über höhere Effi­zienz ausge­tragen, sondern es werden die Elemente des Produk­ti­ons­pro­zesses verbil­ligt, wo immer es geht.

Es rechnet sich nicht, Emis­sionen zu vermeiden, und es rechnet sich nicht, Lohn­ab­hän­gigen durch Arbeits­zeit­ver­kür­zung bei Lohn­aus­gleich mehr Zeit für die Repro­duk­ti­ons­ar­beit zu geben oder sie durch eine bedarfs­ge­rechte soziale Infra­struktur zu unterstützen.

In einer von der Kapi­tal­ver­wer­tung domi­nierten Gesell­schaft werden also für die Repro­duk­tion des Lebens immer zu wenige Mittel aufge­wandt und die Zerstö­rungs­kraft dieser Miss­ach­tung nimmt mit der Ausdeh­nung des Kapi­ta­lismus in alle Welt­re­gionen und Lebens­be­reiche und mit den tech­ni­schen Entwick­lungen tagtäg­lich zu – hinsicht­lich der Erder­wär­mung, aber auch hinsicht­lich der Gefähr­dung sozialer Beziehungen.

Alter­na­tive jenseits des Kapitalismus

Wenn aber das Problem im Kapi­ta­lismus selbst begründet ist, lässt sich eine Lösung nur jenseits dieser Produk­ti­ons­weise finden. Was wir brau­chen, ist eine Gesell­schafts­form, die eine direkte Orien­tie­rung an mensch­li­chen Bedürf­nissen und den Bela­stungs­grenzen ökolo­gi­scher Kreis­läufe unterstützt.

Gerade jetzt ist die Heraus­for­de­rung beson­ders gross: Zum einen wird die durch Wirt­schafts­krise und Infla­tion gespeiste Angst um die Existenz­si­cher­heit die Vorstel­lungen stärken, dass Wachstum erstre­bens­wert sei und dass die Abkehr von fossilen Ener­gie­trä­gern oder der Ausbau einer sozialen Care-Infra­struktur jetzt keine Prio­rität habe.

Zum anderen droht die gerecht­fer­tigte Wut über die Igno­ranz der Herr­schenden, wenn sie mit bestehenden Ressen­ti­ments gepaart ist, völkisch-auto­ri­täre Lösungen zu fördern. Umso wich­tiger ist es, eine andere, soli­da­ri­sche Gesell­schaft als plau­si­bles, begeh­rens­wertes und erreich­bares Ziel zu beschreiben und zugleich unmit­telbar wirk­same Verbes­se­rungen vorzuschlagen.

Auch deshalb müssen wir mit konkreten Vorschlägen bereits inner­halb des Kapi­ta­lismus ansetzen. Ein Ringen um unmit­tel­bare Verbes­se­rungen benö­tigen wir allein schon, weil es hierbei auch um die Chancen auf eine lebens­werte Zukunft geht.

Denn mit dem Fort­schreiten der Zerstö­rungen wird nicht nur beständig massen­haftes, vermeid­bares Leid produ­ziert; es verschlech­tern sich auch die Bedin­gungen, unter denen eine soli­da­ri­sche Gesell­schaft entstehen kann.

Zudem muss eine soli­da­ri­sche Alter­na­tive, um wirk­lich erstre­bens­wert zu sein, vorstellbar und erfahrbar sein. Hierfür sind die Erfah­rung, dass sich Kämpfe um Zwischen­ziele führen und gewinnen lassen, sowie schon jetzt unter­nom­mene Expe­ri­mente soli­da­ri­schen Lebens glei­cher­massen wichtig. Dies gilt in dieser Zeit einer sich zuspit­zenden Wirt­schafts­krise umso mehr.

Care Revo­lu­tion als Transformationsstrategie

Das Konzept der „Care Revo­lu­tion“ zielt dabei auf eine Verbin­dung verschie­dener Bereiche der Trans­for­ma­tion, die zugleich die Verbes­se­rung der Bedin­gungen für Sorge­be­zie­hungen als auch die Einhal­tung der plane­taren Grenzen im Blick haben und uns dem Ziel einer soli­da­ri­schen Gesell­schaft näherbringen:

Eine massive Verkür­zung der Erwerbs­ar­beits­zeit schafft mehr Zeit für unent­lohnte Sorge­ar­beit, poli­ti­sches Enga­ge­ment sowie Musse und erzwingt zudem eine Vermin­de­rung der Produk­tion von Gütern und eine Konzen­tra­tion auf das, was zum Leben wichtig ist.

Parallel wird durch eine erwerbs­un­ab­hän­gige und sank­ti­ons­freie indi­vi­du­elle Absi­che­rung Menschen ermög­licht, selbst zu entscheiden, wo sie ihre Fähig­keiten einbringen und wie sie diese auf entlohnte und unent­lohnte Tätig­keiten verteilen wollen.

Ein bedarfs- und bedürf­nis­ge­rechter Ausbau der sozialen Infra­struktur baut zugleich kollek­tive Formen der Absi­che­rung aus. Dies verrin­gert im Zusam­men­spiel mit einer verläss­li­chen indi­vi­du­ellen Absi­che­rung auch die Abhän­gig­keit vom Erwerb indi­vi­du­eller Erspar­nisse zur Zukunfts­si­che­rung, die eben­falls ein Motiv zur Auswei­tung der Erwerbs­ar­beit darstellt.

Schliess­lich entstehen durch die Verge­sell­schaf­tung von Care-Einrich­tungen und für die Trans­for­ma­tion zentraler Wirt­schafts­be­reiche – wie etwa Energie oder Mobi­lität – Orte der Selbst­ver­wal­tung, die es ermög­li­chen, demo­kra­tisch über die gemein­samen Lebens­be­din­gungen zu verfügen.

Soziale Expe­ri­mente in Commons sind schon jetzt leben­dige Beispiele, wie Zusam­men­ar­beit gestaltet werden kann. Gemein­sames Arbeiten, gemeinsam aufge­stellte Regeln der Koope­ra­tion und gemein­same Nutzung der Ergeb­nisse der Zusam­men­ar­beit verweisen auf eine Zukunft, die Soli­da­rität statt Konkur­renz unter­stützt und zugleich mit weniger Ressourcen auskommt.

Die posi­tive Erzäh­lung von einer soli­da­ri­schen Lebens­weise sowie das Streiten für Trans­for­ma­ti­ons­schritte und Commons-Projekte stehen für eine Alter­na­tive, die für viele Menschen attraktiv sein kann, die in einer Welt voller Unsi­cher­heit, Konkur­renz und endloser Leistungs­an­for­de­rungen nicht glück­lich werden.

Zugleich zeigen sie einen Gegen­ent­wurf zum Rennen um gut bezahlte, sichere Jobs, zur Instru­men­ta­li­sie­rung von Mitmen­schen und zur Verfan­gen­heit in einer ökolo­gisch zerstö­re­ri­schen Lebens­weise. Schliess­lich machen sie Hoff­nung auf eine Welt, die nicht von der Ausbeu­tung des globalen Südens und vom Ringen um geopo­li­ti­sche Einfluss­sphären – Hoch­rü­stung und Kriege einge­schlossen – geprägt ist.

Hierhin zu gelangen, ist eine Mammut­auf­gabe, deren Bewäl­ti­gung nur als gemein­sames Projekt vieler sozialer Bewe­gungen, als Resultat massen­haft geteilter Wut und geteilter Träume denkbar ist.

Ausführ­lich werden diese Über­le­gungen in Gabriele Winkers Buch „Soli­da­ri­sche Care-Ökonomie. Revo­lu­tio­näre Real­po­litik für Care und Klima“ (tran­script Verlag 2021) dargestellt.

Dieser Text ist zuerst bei der Fabrik­zeitung erschienen.


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