Den Männern die Quoten, den Frauen die Arbeit

In Chile kämpfen kleine Fische­rinnen um die Aner­ken­nung ihrer Arbeit. Es ist eine Revolte gegen die männer­do­mi­nierte Welt der Fischerei, für mehr Umwelt­schutz und eine neue Logik in der Produktion. 
Gabriela Garrido auf dem Boot und in der Bucht. (Foto: Caterina Muñoz)

Träge wirft die 55-jährige Gabriela Garrido ein Netz ins Meer. Es ist ein kleines rundes Netz, dass an einem Eisen­ring aufge­spannt ist, so gross wie ein Velorad. In der Mitte ist ein Fisch­kopf als Köder ange­bracht. Das Netz gleitet langsam an den Meeres­boden. Ein einfa­ches Stück Styropor treibt auf der Wasser­ober­fläche und markiert die Einwurfstelle.

Gabriela Garrido jagt Krebse. Das Netz ist ihre Falle. Die Krebse nähern sich dem Fisch­kopf und beginnen dort zu essen. Nach einer Weile zieht Garrido das Netz wieder hoch, die Krebse werden mit nach oben gezogen. Heute sind es nur ein paar kleine Krebse, Garrido ist sichtbar enttäuscht. Sie schaut sich jedes einzelne Tier an. „Viel zu klein“, sagt sie erklä­rend und wirft sie wieder ins Meer. Sie fischt nur ausge­wach­sene Krebse, die minde­stens doppelt so gross sind, doch es wird immer schwie­riger, solche zu finden.

Noch vor wenigen Jahren hätte Garrido in ein paar Stunden ihr Boot mit ausge­wach­senen Krebsen gefüllt. In den letzten Jahr­zehnten ist der Bestand jedoch enorm zurück­ge­gangen. Schuld daran sei der indu­stri­elle Fisch­fang und der fehlende Nach­hal­tig­keits­ge­danke vieler Männer, sagen die fischenden Frauen.

Sie wollen das ändern, die Arbeit der Frauen aner­kennen lassen und ihren Beruf vor dem Aussterben retten.

„Viel zu klein“: Die meisten gefan­genen Krebse brau­chen noch Zeit zum Wachsen. (Foto: Cate­rina Muñoz)

Fisch­fang – die regu­lierte Männerdomäne

Gabriela Garrido ist am Meer aufge­wachsen. In Coliumo, einer kleinen Ortschaft rund eine Stunde entfernt von der Küsten­stadt Concep­ción. Ihr Vater nahm sie schon als zwölf­jäh­riges Mädchen mit aufs Meer, eben­falls in einem kleinen Boot. Schon damals wurde sie miss­trau­isch beäugt. Noch heute sagen viele Fischer, dass die Präsenz von Frauen auf einem Boot Unglück bringt. Doch das Unglück ist längst Realität: Langsam und stetig gehen seit den 70er- und 80er-Jahren die Meeres­tier­be­stände zurück. Ein Phänomen, das ganz Chile aufgrund der Über­fi­schung heimsucht.

Die chile­ni­sche Anthro­po­login Cata­lina Alvárez erzählt gegen­über das Lamm, dass Chile bis in die 80er-Jahre kaum gesetz­liche Regu­lie­rungen für den Fisch­fang hatte. Mit der Abnahme der Bestände beschloss die dama­lige Mili­tär­dik­tatur, dies zu ändern. Es ging um Fang­quoten und um alles, was auf dem Meer geschieht. Alvárez meint: „Die dama­ligen Geset­zes­ma­cher dachten an die Ressourcen und vergassen, Lebens­tra­di­tion und Arbeit rund um den Fisch­fang komplett.“ Vor allem aber die Rolle der Frauen.

Denn die meisten Frauen beschäf­tigten sich mit dem Verar­beiten des Fangs, dem Repa­rieren der Netze und mit der Ernte von Algen, die entweder im flachen Ufer oder an Stein­kliffen wachsen. Alles Arbeiten, die von der Gesetz­ge­bung von damals kaum beachtet wurden. Obwohl man für das Sammeln von Algen eine Bewil­li­gung braucht, haben Frauen bis heute häufig keine.

Es galt lange Zeit die Meinung, Frauen seien von der Bewil­li­gung ihrer Männer miter­fasst. Als Folge werden die Frauen von Weiter­bil­dungen ausge­schlossen, über ihre Ehemänner bezahlt und haben keinen gesetz­lich gere­gelten Schutz. Alvárez sagt dazu: „Die Behörden dachten zu Beginn, es gäbe nur männ­liche Fischer und kümmerten sich nicht um die Frauen.“ So blieb es lange Zeit.

Im Jahr 2012 beschloss das dama­lige rechts­do­mi­nierte Parla­ment ein neues Fische­rei­ge­setz. Es sollte die Fischerei weiter regu­lieren und die Bestände schützen. In der Tat verschenkte es jedoch weite Teile der Konzes­sionen an sieben reiche Fami­lien und deren Unter­nehmen. Im Jahr 2018 wurde öffent­lich, dass die Parlamentarier:innen für das Projekt Schmier­gelder ange­nommen hatten. Die kleinen Fischer, wie der Vater von Garrido, gehen bis heute leer aus, denn seitdem dürfen soge­nannte pesca­dores artesa­nales, solche die von Hand fischen, nur noch die küsten­nahen Gewässer bis zu fünf Seemeilen aufs Meer befischen.

Die Welt von Gabriela Garrido ist das Meer. (Foto: Cate­rina Muñoz)

„Den Männern geht es um Quoten, uns um die Natur“

Trotz unzäh­liger Versuche, das korrupte Gesetz abzu­schaffen, gelang es den Fischer:innen bis heute nicht, das Macht­ge­füge zu verän­dern. Gleich­zeitig, fast unbe­merkt von der Öffent­lich­keit, nimmt am 27. Mai 2021 der Senat ein Reprä­sen­ta­ti­ons­ge­setz für die Fischerei an. Es stellt eine Mindest­quote für Frauen in staat­li­chen Fische­rei­be­hörden auf und aner­kennt eine Reihe von Arbeiten, ohne die die Fischerei nicht möglich wäre, als gleich­wer­tige Tätigkeit.

Es ist ein kleines Gesetz, doch für Sara Garrido, die Schwä­gerin von Gabriela Garrido, ist es eine Revo­lu­tion. Es geht um die Aner­ken­nung ihrer Arbeit, ihrer poli­ti­schen Tätig­keit und, wie sie hofft, den begin­nenden Wandel in der Fischereikultur.

Und es ist ein Wandel im Konflikt um die Fischerei. Während über Jahre über Fang­quoten und Fische­rei­ge­biete gestritten wurde, geht es Sara Garrido um einem Wandel im Kern der Fischerei. Sie will die komplette Fischerei verän­dern und sagt: „Den Männern geht es um Quoten, uns um die Lebens­kultur und Natur.“ Die 46-Jährige ist die Präsi­dentin der landes­weiten Orga­ni­sa­tion von Fische­rinnen. Sie sitzt am Strand von Coliumo und erzählt von ihren Erfahrungen.

Vom kleinen Fischer­dorf ging vor zwanzig Jahren eine landes­weite Bewe­gung von Frauen aus der Fischerei aus, bei der Sara und Gabriela Garrido mit dabei waren. Genauso unbe­merkt wie das Gesetz verwan­delten sie sich in eine landes­weite Kraft mit Mitglie­dern im ganzen Land. Es sind tausende von Frauen, die sich im Kampf um Aner­ken­nung ihrer Arbeit reprä­sen­tiert sehen.

Sara Garrido betont dabei, für die Rechte der Frauen und Gleich­be­rech­ti­gung zu kämpfen, aber keine Femi­ni­stin zu sein. Eine poli­ti­sche Stra­tegie, die es ihr ermög­licht, einen direkten Draht zu Parlamentarier:innen aller wich­tigen Parteien zu haben und unge­achtet anderer poli­ti­scher Posi­tionen Lobby­ar­beit zu leisten. Sehr erfolg­reich, wie das ange­nom­mene Gesetz zeigt, das ohne Gegen­stimmen durchs Parla­ment gebracht wurde.

Sara Garrido ist wie Gabriela Garrido Fischerin, sie sammelte vor allem Algen. Vor zehn Jahren verletzte sie sich bei einem Unfall am Rücken. Mehrere Wirbel sind bis heute verschoben, weshalb die Frau keine körper­liche Arbeit mehr stemmen kann. Statt­dessen ist Garrido Akti­vi­stin geworden und vertritt Frauen wie Gabriela Garrido, die meist nur bis zur sech­sten Klasse die Schule besucht haben, bis ins hohe Alter arbeiten und lange Zeit von ihren Männern aus der öffent­li­chen Wahr­neh­mung gedrängt wurden.

„Es geht um Gleich­stel­lung und mehr Rechte für die Frauen“, Sara Garrido in ihrer Bucht. (Foto: Cate­rina Muñoz)

Hand­ar­beit

Die beiden Frauen arbei­teten lange Zeit gemeinsam. Mit der Grün­dung einer eigenen Familie widmeten sich die beiden der typi­schen Frau­en­ar­beit – dem Ernten von Algen, natür­lich ohne gesetz­lich vorge­schrie­bene Bewil­li­gung. Die Frauen kennen Dutzende von verschie­denen Algen­arten und deren indi­gene Namen, Cochayuyo und Luche sind die bekann­te­sten. Sie sind wich­tiger Bestand­teil der indi­genen Küche und heute vor allem für den Export bestimmt.

Es ist eine harte Arbeit. Die Frauen gehen bekleidet ins eiskalte Pazi­fik­wasser, klet­tern mit kilo­schweren Ruck­säcken auf die Klippen oder gehen mit einem Rechen durch die seichten Gewässer, um Algen zu ernten. Gabriela Garrido erzählt fast beiläufig, dass sie bei der Arbeit eine Fehl­ge­burt im siebten Monat hatte. „Man sagte, die zweite Schwan­ger­schaft sei weniger riskant, deshalb arbei­tete ich weiter, solange ich konnte.“

Das Meer, ohne das Gabriela Garrido nach eigener Aussage nicht leben könnte, ist auch ein Henker. Während der Suche nach Krebsen zeigt sie auf eine Klippe wenige Hundert Meter entfernt: „Dort ist mein Onkel gestorben. Zum Glück haben sie seinen Körper gefunden.“ Er ist nicht der einzige tote Verwandte. Auf Nach­frage zählt Gabriela Garrido zwei weitere auf, die während der Arbeit umge­kommen sind. Schuld daran sind Unwetter, der Wellen­gang an den Klippen, Schäden am Boot oder Unfälle. Auch ein plötz­li­cher Infarkt bedeutet auf dem Meer den sicheren Tod.

Die Fischer:innen sind stolz auf ihre Arbeit, doch gerecht entlohnt wird sie nicht. Ein Kilo reines Krebs­fleisch können sie für gerade einmal 16 Franken verkaufen, dahinter aber stecken mehrere Stunden Arbeit, deren Erfolg von Zufällen wie Wetter oder Jagd­glück abhängt.

Der Tod eines meist männ­li­chen Ange­hö­rigen bedeutet daher den sicheren Absturz in die Armut. Obwohl Fischer:innen für ihre Arbeits­ge­neh­mi­gung eine Lebens­ver­si­che­rung brau­chen, hilft diese kaum. Die Anthro­po­login Alvárez meint: „In Chile bietet allein die staat­liche Bank eine Versi­che­rung an und diese kommt ironi­scher­weise kaum für Unfälle auf dem Meer auf.“ Die Witwe von Gabriela Garridos’ Onkel, bekam von der Versi­che­rung eine Einmal­zah­lung von 180 Franken – in etwa ein halber Monatslohn.

Fisch­fang ist bis heute schwerste Hand­ar­beit und nicht immer ist das Wetter so gut wie im Bild. (Foto: Cate­rina Muñoz)

Algen­krieg

Bei der Algen­ernte begann der Akti­vismus der Frauen. Um die Jahr­tau­send­wende war der wirt­schaft­liche Druck so hoch, dass manche Fischer aus den Nach­bar­dör­fern anfingen, in den Gebieten der Frauen von Coliumo Algen zu ernten. Sie ernteten deut­lich inten­siver, gingen mit Tauch­an­zügen und Luft­schläu­chen bis auf den Meeres­boden und schnitten alles kahl – das verun­mög­lichte das Nach­wachsen der Algen.

Es war der Beginn eines gnaden­losen Konflikts. Die Frauen schoben Wache, orga­ni­sierten sich und griffen mit Booten die Taucher an. Teil­weise schnitten sie die Luft­schläuche durch und zwangen die Männer zum Auftau­chen. Diese versuchten daraufhin, die Frauen von den Klippen und Booten zu werfen. Das Problem: Da die Frauen ihre Arbeit nie forma­li­siert hatten, obwohl sie schon immer dort arbei­teten, konnten sie von den Behörden keine Hilfe erwarten. Es galt das Recht der Stärkeren.

„Der Konflikt hat uns Frauen Kraft gegeben“, sagt Sara Garrido. Nach der erfolg­rei­chen Vertrei­bung der Taucher begannen sie, sich um andere Probleme zu kümmern. Sie brau­chen unbe­dingt die Aner­ken­nung durch den Staat, dafür wollen sie Teil der offi­zi­ellen Fischer­or­ga­ni­sa­tionen werden und Kontakt mit den Behörden aufnehmen. Was sich jedoch als fast unmög­lich erweist. Die Frauen werden aus den Sitzungen ausge­schlossen. Sara Garrido wartet teil­weise tage­lang vor den Büros der Behörden, deren Funk­tio­näre das Haus über den Hinter­ein­gang verlassen. Sie erzählt: „Wir wurden als Frauen nicht ernst genommen.“

Deshalb grün­deten sie eine Orga­ni­sa­tion nur aus Frauen, zuerst in Coliumo, später auch in anderen Ortschaften. Gabriela Garridos’ Ehemann Alejandro Aedo unter­stützt sie dabei, auch heute fährt er das kleine Boot mit den Paddeln und ist sicht­lich Stolz. Doch nicht alle haben das gleiche Glück. Gabriela Garrido erzählt: „Wir mussten zu Beginn die Sitzungen am Sonntag durch­führen, damit die Frauen ihre Männer anlügen und sagen konnten, sie würden zum Gottes­dienst gehen.“

Der Ehemann von Gabriela Garrido, Alejandro Aedo. Er hat seine Frau von Anfang an begleitet und fährt das Boot. Die beiden sind ein einge­spieltes Team. (Foto: Cate­rina Muñoz)

„Es braucht einen Kulturwandel“

Mit der Zeit beginnt sich alles zu wandeln. Mitt­ler­weile ist die Orga­ni­sa­tion der Fische­rinnen in allen Landes­teilen vertreten und in Coliumo sitzt der lokalen Hafen­ver­wal­tung seit ein paar Jahren eine Frau vor. Für Sara Garrido eine logi­sche Folge: „Wir Frauen sind besser orga­ni­siert, mit Fische­rinnen ist es möglich zu arbeiten.“ Die Männer seien weniger konti­nu­ier­lich in der Arbeit und sehr chao­tisch organisiert.

Camila Rojas, eine linke Parla­men­ta­rierin, bestä­tigt gegen­über das Lamm diese Haltung und meint, dass auf der besseren Orga­ni­sa­tion auch der poli­ti­sche Erfolg der Frauen beruht. Bei der Erar­bei­tung des Geset­zes­textes „haben die Frauen beispiel­haft gear­beitet, sehr klar und deut­lich ihre Forde­rungen vorge­stellt“, so Rojas. Es geht um eine konti­nu­ier­liche Arbeit, die klar und deut­lich Druck aufge­baut und Alli­anzen geschmiedet hat.

Doch auf natio­naler Ebene besteht noch viel Nach­hol­be­darf. Auf ihren Reisen begegnet Sara Garrido immer wieder Situa­tionen, in denen Frauen einzig den Tee an Sitzungen servieren, immer noch nicht aufs hohe Meer dürfen oder bei Sitzungen mit Behörden vor den wich­tigen Tages­ord­nungs­punkten von den Fischer­kol­legen raus­ge­worfen werden. „Und die Funk­tio­näre lassen das einfach so zu“, meint sie erzürnt.

Es brauche einen grund­sätz­li­chen Kultur­wandel in der Fischerei, weg von der wirt­schaft­li­chen Sicht, hin zu einer Aner­ken­nung und Förde­rung der Lebens­kultur der Fischerei. „Wir sind indi­gene Mapuche-Lafkenche und fischen hier seit Jahr­hun­derten. Wir sind die letzten Jäger:innen und Sammler:innen“, erklärt Garrido. „Anthropolog:innen und Soziolog:innen sollen in den Behörden sitzen, nicht nur Wirt­schafts­wis­sen­schaftler. Die haben in den letzten 30 Jahren genü­gend Schaden angerichtet.“

Das Erfolgs­mo­dell für Sara Garrido wäre eine Fischerei, die auf dem Meer gänz­lich von tradi­tio­nellen Fang­me­thoden geprägt ist, welche es erlauben, die rich­tigen Arten auszu­wählen und Jung­tiere wieder zurück ins Meer zu lassen, so wie es Gabriela Garrido mit ihren Krebsen macht.

Doch dafür braucht es poli­ti­sche Entschei­dungen und den Willen, die Klein­fi­scherei zu stärken. Die Quoten müssen neu verteilt werden, es braucht Programme zur Arbeits­si­cher­heit, finan­zi­elle Unter­stüt­zung bei Kata­stro­phen und höhere Preise für Fische­rei­pro­dukte. Kurzum: Die Arbeit auf und neben dem Meer braucht mehr Aner­ken­nung, beson­ders jene der Frauen.

Die Repor­tage ist in Zusam­men­ar­beit mit der deut­schen Wochen­zei­tung der Freitag entstanden.


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