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Feminismus

87 Beiträge

Hier findest du alle Beiträge von das Lamm zum Thema Feminismus.

„Ich habe mich selbst lange nicht als poli­ti­sches Subjekt wahrgenommen”

Anna Rosenwasser kandidiert auf dem zweiten Listenplatz der Juso Zürich für den Nationalrat. Dabei geht es der 29-Jährigen gar nicht darum, gewählt zu werden. Die Journalistin und Geschäftsführerin der Lesbenorganisaton Schweiz (LOS) will mit ihrer extrovertierten Art Junge dazu motivieren, überhaupt an die Urne zu gehen – und zeigen, dass das Private eben doch politisch ist. Ein Porträt zwischen Millenial-Wahlkampf und Kapitalismuskritik.

Konsens: Im Gesetz und im Alltag?

Schweden hat das Konsensprinzip ins Gesetz geschrieben. Zusätzlich soll die Sexualkunde überarbeitet werden. Auch in der Schweiz wird nun eine Revision des Sexualstrafrechts gefordert – aber wie steht es um den Aufklärungsunterricht hierzulande? Eine Spurensuche.

Nur Ja heisst Ja: Ein Plädoyer für Konsens

Eine repräsentative Studie von Amnesty International zeichnet ein düsteres Bild der Schweiz bezüglich sexualisierter Gewalt. Der Vorschlag der NGO: Die gesetzliche Verankerung des sogenannten Konsensprinzips. Das ruft all jene auf den Plan, die bei Konsens an Lustlosigkeit und Prüderie denken müssen. Dabei wäre die Konsensnorm endlich ein griffiges juristisches Instrument.

Bald ist Frau­en­streik! Eine Fotoreportage

In weniger als zwei Monaten, am 14. Juni nämlich, streiken in der Schweiz die Frauen*. Doch was wird genau gefordert? Und wieso ist dieser Streik notwendig? Unser Fotograf Claude Hurni begleitete eine Gruppe des Frauen*streikkollektivs bei einer frühmorgendlichen Dekorationsttour quer durch die Stadt Zürich.  Die Aktivist*innen dekorierten Statuen und versahen sie mit Botschaften, Forderungen und Streikgründen. Aber sehen Sie am besten einfach selbst!

Rechts­po­pu­lismus ist dem Frau­en­schutz nicht dienlich

Frauen aus dem rechtsextremen Spektrum nennen sich „Töchter Europas" und sprechen sich in einem Video gegen „importierte Gewalt" aus. Damit stehen sie nicht allein da. Immer wieder werden von migrantischen Personen verübte Sexualstraftaten politisch instrumentalisiert. Dieser Zugang ist nicht nur hetzerisch, er ist auch kontraproduktiv und degradiert Frauenschutz zum trojanischen Pferd rassistischer Ressentiments. Eine Annäherung.

„Man kann über sexu­elle Über­griffe spre­chen, ohne diese zu instrumentalisieren”

Im Theaterstück „Töchter Europas” nähern sich Darstellerinnen der Thematik sexueller Gewalt durch migrantische Männer an. Ein heikles Thema, ist der Grat zwischen Differenzierung, Relativierung und Manipulation oftmals sehr schmal. Die Regisseurin Jasmine Hoch sprach mit das Lamm über Schockvideos von rechts, unterschiedliche Ängste und subjektive Zugänge zu einer heiklen Thematik.

Sexu­elle Gewalt auf der Flucht: Ein Monat, eine Woche und zwei Tage in der Hölle

Yodit floh vor drei Jahren aus Eritrea in die Schweiz. Ihre Flucht führte sie durch die Sahara, die Hände von Menschenhändlern und die Hölle libyscher Internierungslager. Yodits Geschichte steht stellvertretend für die Gewalterfahrungen, die fast alle Frauen auf der Flucht nach Europa machen. Gleichzeitig unterstützt Europa die Verantwortlichen in Libyen seit Jahren mit Beiträgen in Millionenhöhe.