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Gesellschaft
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Weisse Flecken in der schönen neuen Homeschooling-Welt
Dass Schüler*innen dank Coronakrise nicht mehr in die Schule müssen, freut nicht nur Netflix und Co. Im deutschsprachigen Raum gibt es Hunderte von Lernplattformen, die zurzeit regelrecht von bestellenden Schulen überrannt werden. Doch „Homeschooling“ ist in verschiedener Hinsicht problematisch
14.04.2020
Paywall für die Notaufnahme
Der Nationalrat will mit einer Gebühr für Bagatellfälle in Notaufnahmen die Spitäler entlasten. Dabei beruht die Initiative auf problematischen Stereotypen – und droht, die Situation ohnehin benachteiligter Gruppen zu verschlimmern. Eine Analyse.
13.12.2019
Konsens: Im Gesetz und im Alltag?
Schweden hat das Konsensprinzip ins Gesetz geschrieben. Zusätzlich soll die Sexualkunde überarbeitet werden. Auch in der Schweiz wird nun eine Revision des Sexualstrafrechts gefordert – aber wie steht es um den Aufklärungsunterricht hierzulande? Eine Spurensuche.
08.10.2019
Warum Mädchen nicht wissen müssen, wie man einen Fahrradreifen repariert.
Das ist natürlich absurd. Und gefährlich. Trotzdem setzt das sogenannte Gender-Marketing auf genau solche Botschaften, um möglichst viele neue Produkte spezifisch an den Mann oder an die Frau zu bringen. Das Lamm fragt sich: Was hat das Geschlecht in der Suppe zu suchen?
20.12.2018
„Im Mainstream ist Pelz ein Ausdruck von Modebewusstsein, nicht von Prestige”
In den Fussgängerzonen und Schaufenstern der Schweizer Städte ist er wieder da: Der Pelz. Ob als Kragenbesatz oder Kappenbommel- kaum ein Kleidungsstück scheint mehr ohne ein Tierfell oder dessen Plastikimitat auszukommen. Dabei war der Pelz lange so tot wie das Pelztier aus dem er gemacht ist. Wie es zum erneuten Boom gekommen ist, hat das Lamm mit der Kulturanthropologin Gabriele Mentges besprochen.
15.12.2018
Pelz: „Ein Naturprodukt” oder „mit Chemie vollgepumpte Leichenteile?” Und spielt das überhaupt eine Rolle?
Unsere Beziehung zu Tieren ist seltsam und oft problematisch, widersprüchlich und von privaten Erinnerungen durchtränkt. Da gibt es Nutz- und Haustiere und Tiere, die wir an unseren Körpern tragen. Reden wir über Tiere, sind wir nur selten neutral: Gerade Pelz ist ein emotional enorm behaftetes Thema. Oft ist eine objektive Diskussion darüber kaum möglich, denn gewisse Argumente scheinen nicht miteinander vereinbar zu sein. Liegt es also an jeder und jedem von uns, ob wir unsere Finger vom Pelz lassen oder nicht? Eine persönliche Suche nach dem Verständnis der Gegenseite und dem Scheitern daran.
13.12.2018
Ziviler Ungehorsam: Weshalb tut man das?
6500 KlimaaktivistInnen folgten am letzten Oktoberwochenende dem Aufruf des Aktionsbündnisses Ende Gelände zum zivilen Ungehorsam, legten für mehrere Stunden den Schienentransport des Tagebau-Betreibers RWE lahm und forderten den sofortigen Kohleausstieg. Wir haben die Ungehorsamen vom Ende Gelände gefragt, wie sie diese extreme Form des Protests rechtfertigen.
06.11.2018
„Uns bleibt nur der Körper zum Widerstand.” Ein Stimmungsbild aus dem Klimacamp von Ende Gelände beim Hambacher Forst
Die AktivistInnen von Ende Gelände kämpften in diesem Jahr in der Nähe des berühmten Hambacher Forstes gegen den Kohleabbau. In einem temporären Camp wurde zu diesem Zweck geübt, geredet, beraten und trainiert. Gekommen sind sie aus allen Ecken Deutschlands und Europas - und auch wenn das Gelände zuweilen wie ein Hippie-Festival erscheinen mag: zum Feiern ist niemand gekommen.
02.11.2018
CO2 und Klima-Aktivismus kennen keine Grenzen, wieso sollten wir?
Das Lamm begleitete die diesjährigen Vorbereitungen und Aktionen, die unter dem Titel «Ende Gelände» beim Kohletagbau von RWE in der Nähe des Hambacher Forstes durchgeführt wurden. Nach drei Tagen kalten Füssen und vollen Notizblöcken wurde deutlich: Dass wir dort waren, war wichtig. Denn kaum ein anderes Schweizer Medium hatte sich ins Klimacamp, geschweige denn an die Aktionen verirrt. Das Editorial zur Lamm-Serie über Ende Gelände, den Hambacher Forst, zivilen Ungehorsam und mehr.
01.11.2018
Internetzugang ist gerade für Armutsbetroffene unentbehrlich. Wo die Stadt keinen Handlungsbedarf sieht, springt ein kleines Projekt mit grosser Reichweite in die Bresche
Rund 90 Menschen am Tag bietet das Kafi Klick Zugang zu Computern, Internet, zu Informationen und Bewerbungsplattformen – und hilft ihnen bei der Nutzung. Das Kafi Klick legt grossen Wert auf eine weitgehende politische Unabhängigkeit. Das kommt einigen Zürcher RAV gerade recht: Sie können die Arbeitssuchenden konsequenz- und kostenlos ins Kafi Klick schicken.
23.10.2018