Zwischen Turn­stangen und Barrikaden

In seinem ersten Lang­spiel­film „Olga“ zeigt der Regis­seur Elie Grappe die Geschichte einer ukrai­ni­schen Turnerin in der Schweiz während dem Euro­maidan. Im Inter­view spricht er über die russi­sche Inva­sion, das Zustan­de­kommen des Films und die nun in der Ostukraine fest­steckende Hauptdarstellerin. 
"Nastia hat keine direkten Erfahrungen mit dem Euromaidan. Aber mit dem Krieg, der danach in der Ostukraine ausgebrochen ist. Ihre Familie musste Luhansk 2014 wegen der russischen Aggression verlassen." (Foto: Point Prod, Cinéma Defacto)

Das Lamm: Elie Grappe, Die Haupt­dar­stel­lerin Olga in Ihrem Film ist eine junge ukrai­ni­sche Turnerin, die in die Schweiz kommt, um sich auf ihre Teil­nahme bei der Euro­cham­pi­on­ship vorzu­be­reiten. Zur selben Zeit beginnt der Euro­maidan. Dies war ein Schlüs­sel­er­eignis in der jüng­sten Geschichte der Ukraine. Welche Verbin­dung haben Sie zu dieser Geschichte? 

Elie Grappe: Im Rahmen der Arbeit an meinem anderen Film „Hors scène“ traf ich eine ukrai­ni­sche Geigerin. Sie erzählte mir, wie sie nach Lausanne kam, just bevor sich der Euro­maidan in Gang setzte. Die Art und Weise, wie sie diese Story erzählte und wie stark diese Ereig­nisse ihr Leben beein­flussten, ergriff mich. Diese Emotionen wollte ich mir aber nicht zu eigen machen. Ich wollte keinen Film aus einem „univer­sa­li­sti­schen“ Stand­punkt her drehen. Ich wollte in aller Beschei­den­heit von den Ukrainer:innen lernen und die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, auch wenn diese Sicht manchmal zwei­deutig und wider­sprüch­lich ist.

Unter Euro­maidan versteht man die Massen­pro­teste, die zwischen November 2013 und Februar 2014 auf Kiews zentralen Platz Majdan Nesa­le­sch­nosti (Platz der Unab­hän­gig­keit) statt­fanden. Auslöser war die Ankün­di­gung des dama­ligen prorus­si­schen Präsi­denten der Ukraine, Wiktor Janu­ko­wytsch, das geplante Asso­zi­ie­rungs­ab­kommen mit der EU nicht zu unter­zeichnen. Tausende von Demonstrant:innen forderten seinen Rück­tritt. Die Regie­rung antwor­tete mit massiver Repres­sion und dem Einsatz scharfer Waffen. Es gab Todes­opfer. Im Februar 2014, nach dem Unter­zeichnen von der Verein­ba­rung über die Beile­gung der Krise, flüch­tete Janu­ko­wytsch nach Russ­land. Das ukrai­ni­sche Parla­ment erklärte ihn für abgesetzt.

Der Euro­maidan führte zur Einset­zung einer Über­gangs­re­gie­rung und zu Neuwahlen. Das Asso­zi­ie­rungs­ab­kommen mit der EU wurde sofort unter­zeichnet und das Land begann, eine dyna­mi­sche Politik der ökono­mi­schen und poli­ti­schen Unab­hän­gig­keit von Russ­land zu verfolgen. Gleich­zeitig begann Russ­land jedoch, den prorus­si­schen Sepa­ra­tismus in den russisch­spra­chigen Regionen in der Ostukraine zu unter­stützen. Dies mündete in einem andau­ernden Konflikt. Die Regionen von Donezk und Luhansk prokla­mierten De-Facto-Repu­bliken, die nur von Russ­land und Syrien aner­kannt wurden. Im Jahr 2014 erfolgte auch die Anne­xion der ukrai­ni­schen Halb­insel Krim. In einem von prorus­si­schen Kräften durch­ge­führten Refe­rendum sollte die Mehr­heit der Bevöl­ke­rung für den Anschluss an Russ­land gestimmt haben. Die Vereinten Nationen, einschliess­lich der Schweiz, erkennen das Ergebnis des Refe­ren­dums nicht an. Die Krim bleibt offi­ziell ein besetztes Gebiet.

Das Wort Euro­maidan (Euro für Europa und maidan für Majdan Nesa­le­sch­nosti) wurde ursprüng­lich als Hashtag auf Twitter benutzt. Der Name erlangte schnell inter­na­tio­nale Popularität.

Wie oft waren Sie in der Ukraine?

Für diesen Film zwölf Mal. Ich habe dort alle mögli­chen Menschen getroffen, unter anderem Soziolog:innen, Historiker:innen und Spezialist:innen aus den Gender Studies. Mit Taxi­fah­rern habe ich geredet, mit Barkee­pern, mit Menschen in meinem Alter, die aber eine ganz andere Lebens­ge­schichte haben. Danach versuchte ich, diese Stimmen im Film zu verarbeiten.

Wie tönten diese Stimmen konkret?

Das waren Stimmen aus unter­schied­li­chen sozialen Schichten und Bevöl­ke­rungs­gruppen. Aber während des Euro­maidans waren sich die Menschen einig, dass ihr Land seinen eigenen Weg gehen und kein russi­scher Mario­net­ten­staat sein soll. Das Gleiche ist heute zu beob­achten. Die Menschen, die jetzt zu den Waffen greifen, sind sehr unter­schied­lich, aber sie haben ein gemein­sames Ziel. Für mich als gebür­tiger Fran­zose ist das etwas ganz Beson­deres. Die Menschen in Frank­reich sind es nicht gewohnt, so zusam­men­zu­stehen. Ich bin gerührt, dass sich jetzt alle Parteien darüber einig sind und die russi­sche Aggres­sion verurteilen.

Wie bewerten Sie die poli­ti­sche Reak­tion der Schweiz?

Man kann nicht von Neutra­lität reden, wenn sie nur den Aggres­soren dient. Die Schweiz sollte das russi­sche Geld einfrieren. Unser kleines, aber ökono­misch sehr mäch­tiges Land kann ein Problem für Russ­land werden, und wir sollten diese Kraft nutzen.

Als Sie in der Ukraine waren: Haben Übersetzer:innen Sie begleitet?

Ich war mit der Produk­ti­ons­firma Pronto Film von Sashko Chubko unter­wegs. Sashko ging jetzt nach Kiew zurück, um das Land zu vertei­digen. Eine wich­tige Person war auch Artem Iurchenko. Damals lebte er noch in Frank­reich. Inzwi­schen ist er auch in der Ukraine. Artem beglei­tete mich vom Anfang bis zum Ende der Produk­tion. Nastia lernte ich auch mit ihm in Kiew zusammen kennen. 

Nastia, Anastasia Budia­sh­kina, spielt Olga. Sie ist die Hauptdarstellerin.

Wir brauchten eine Spit­zen­tur­nerin und Nastia ist eine. Sie hat diese Inten­sität, die niemand sonst hatte. Sie hat diese Wut in sich. Sie hat die Fähig­keit, diese Wut auszu­drücken, aber ihr auch Einhalt zu gebieten. Selbst wenn sie kein einziges Wort sagt, sieht man, dass alles in ihr in Bewe­gung ist. Nastia hat keine direkten Erfah­rungen mit dem Euro­maidan. Aber mit dem Krieg, der danach in der Ostukraine ausge­bro­chen ist. Ihre Familie musste Luhansk 2014 wegen der russi­schen Aggres­sion verlassen.

Die Dialoge im Film sind sehr lebensnah. Wie ist es möglich, solche Dialoge zu schreiben, beson­ders, wenn man die Sprache nicht spricht?

Nastia impro­vi­sierte viel. Das Dreh­buch war sehr klar geschrieben, aber ich wusste, dass ich mit Leuten arbeiten will, die das, was ich geschrieben habe, völlig zerstören würden. Ich bin ein weisser cis-Mann und eine meiner Haupt­auf­gaben als Künstler ist es, meine Sicht­weise zu dekon­stru­ieren. Meine Sicht­weise ist voller Histo­ri­zität und proble­ma­ti­scher Dinge, und Nastia hat sie zerstört.

Für Nastia war das ihr erster Film. 

Oft wurde über sie geschrieben, sie sei kein Profi. Das stimmt nicht. Nastia ist ein Profi mit Bühnen­er­fah­rung. Es sind diese ganzen kleinen Details: die Art und Weise, wie sie sich bewegt, wie sie ihre Hände berührt, wie sie andere Menschen im Team anschaut – all das wäre mit niemandem sonst möglich gewesen. Manchmal fühlte es sich eher so an, als würde ich einen Doku­men­tar­film drehen. 

Es gibt auch doku­men­ta­ri­sche Szenen.

Genau, das Archiv­ma­te­rial. Das sind echte Aufnahmen vom Euro­maidan, die Olga online anschaut. Die sind verschwommen und verpi­xelt, sie stellen die verzerrte Realität dar. Das sind Bilder, die ihr zeigen sollen, wie wenig sie Teil von diesen Ereig­nissen war. Sie steckt zwischen der für sie surreal wirkenden Realität und dem Alltag fest. Seit letzter Woche hänge ich nur noch am Telefon, schaue Bilder an. Eigent­lich arbeite ich gerade an meinem neuen Projekt, aber wie soll ich mich darauf konzen­trieren können? Dieser Zustand wider­fährt vielen Menschen auch ausser­halb des Krieges, vor allem jenen, die im Exil leben.

Wie wählten Sie die Aufnahmen aus dem Euro­maidan aus?

Gemeinsam mit Artem Iurchenko suchten wir nach Video­auf­nahmen im Internet und baten jede:n einzelne:n Autor:in um Erlaubnis, sie zu verwenden. Das war sehr emotional. Dieser Drang, unter solchen Umständen wie bei dem Euro­maidan zu filmen, macht diese Aufnahmen sehr wertvoll.

Während Olga ihre Sport-Karriere in der Schweiz verfolgt, steht ihre Mutter auf den Barri­kaden. Sie wird brutal nieder­ge­schlagen und muss ins Kran­ken­haus einge­lie­fert werden. Nach allem, was seit dem Euro­mai­dian bis heute in der Ukraine passiert ist – haben Sie mit dem Krieg gerechnet? 

Ja. Wie viele anderen erwar­tete ich aber, dass der Konflikt regional bleibt, dass er nur in der Ostukraine statt­findet. Das Ausmass dieses Krieges ist schockierend.

Mehrere neuere Schweizer Filme spielen mit Protagonist:innen aus Osteu­ropa. Das sind meistens Neben­rollen, die die alten Klischees repro­du­zieren. Wie im „Spagat“, von Chri­stian Johannes Koch, einem Film, der das Problem der Sans-Papiers thema­ti­siert. Empört betrinkt sich dort der aus der Ukraine stam­mende Prot­ago­nist und schlägt mit der Faust eine Glas­scheibe ein – einfach so. Ein „wilder“ Mann aus dem Osten, der seine Emotionen nicht im Griff hat. In „Olga“ erscheint eine ukrai­ni­sche Turnerin in der Haupt­rolle. Wie haben Sie es geschafft, nicht auf die No-Go-Klischees zurückzugreifen?

Am Anfang war ich auch nicht klischee­frei. Ich erwar­tete, dass die Art und Weise, wie man in der Ukraine trai­niert anders ist als in der Schweiz, weil das Turnen dort eine andere Geschichte hat. Aber nein. Das Turnen dort ist nicht weniger oder mehr proble­ma­tisch als sonst irgendwo. Die Trai­nings­an­lagen in der Ukraine sind genauso wie in der Schweiz. Das wird deut­lich, als Olga die Turn­halle in der Schweiz betritt: Sie fühlt sich sofort zu Hause.

Trotzdem fühlt sie sich fremd. Wieso?

Was ihr das Gefühl gibt, nicht zu Hause zu sein, sind die Menschen. Sobald sie in der Turn­halle erscheinen, wird ihr signa­li­siert: Du bist fremd. Mir war es wichtig, Kultu­ra­lismus zu vermeiden. Aussagen wie „Die Schweizer sind so, die anderen sind so.“ Das Fremd­sein ist ein soziales Konstrukt. Es ist eine poli­ti­sche Entschei­dung jedes Einzelnen, ob man Olga will­kommen heissen will oder nicht. Die anderen Turne­rinnen spre­chen Fran­zö­sisch, Italie­nisch, Schwei­zer­deutsch. Sie verstehen sich im Team kaum, trotzdem schicken sie Olga ein Signal: Du bist fremd. Was macht sie also zur Auslän­derin? Ihr Vater war ja Schweizer.

Um die Schweiz vertreten zu können, muss Olga die Schweizer Staats­bür­ger­schaft annehmen. Zugleich muss sie ihren ukrai­ni­schen Pass aufgeben. Ist „Olga“ auch als ein Plädoyer gegen diese strikte Politik bei der Einbür­ge­rung zu verstehen?

Die Ukraine erlaubt keine doppelte Staats­bür­ger­schaft. Das ist eine stra­te­gi­sche Sicher­heits­mass­nahme. Man kann sie damit erklären, dass Russ­land ukrai­ni­sche Bürger:innen dazu bewegen kann, die russi­sche Staats­bür­ger­schaft anzu­nehmen, um so Schritt für Schritt die Kontrolle über das Land zu gewinnen. Dieses Gesetz schützt die Ukraine und ihre Souve­rä­nität, aber es kann für Einzel­per­sonen ein Problem darstellen. In „Olga“ ist Politik überall. Auch im Sport. Und Olga kann der Politik nicht entkommen.

Für Personen, die weder Ukrai­nisch noch Russisch spre­chen, ist schwer zu erkennen, dass sich die Sprache im Verlauf des Films ändert…

Ja. Am Anfang spre­chen sowohl Olga als auch ihre Freundin Sascha, auch Turnerin, surschyk. Das ist ein Sozio­lekt, eine Sprache, die etwa in Kiew gespro­chen wird, eine Mischung aus dem Ukrai­ni­schen und Russi­schen. Die Ukraine ist ein zwei­spra­chiges Land, wobei das Ukrai­ni­sche immer mehr an Bedeu­tung gewinnt. Nastia, die Olga verkör­pert, ist aus Luhansk. Das ist eine russisch­spra­chige Gegend in der Ostukraine. Ich wollte, dass sie in dieser Sprache spielt, die ihr am näch­sten ist. Als sich aber Olga und Sascha nach dem Euro­maidan bei der Euro­pa­mei­ster­schaft treffen – die eine vertritt die Schweiz, die andere die Ukraine – spricht Sascha ukrai­nisch. Das spie­gelt die Verän­de­rungen im Land wider. Wir können die Wieder­an­eig­nung der Sprache im Film sehen.

Im Unter­schied zu vielen anderen Filme werden weib­liche Figuren aus dem „Osten“ in Ihrem Film nicht über­ero­ti­siert dargestellt.

Davor hatte ich solche Angst! Schon beim „Hors scène“, einem Film mit der ukrai­ni­schen Geigerin, wurde mir klar, wie viele beschä­mende Klischees es gibt. Als ich die Figur von Olga konstru­ierte, musste ich viel über Gender nach­denken und meine Sicht­weise hinter­fragen. Finger­nägel sind ein gutes Beispiel. Ich wollte nicht, dass Olga sich die Nägel lackiert. Ich dachte: eine Power­frau, keine Finger­nägel. Nastia meinte: Come on, man! Was ist dein Problem? Das war so ein Bull­shit von mir. Man kann ja eine super badass sein und sich die Nägel lackieren. Ich lernte ständig, wie ich meine Erwar­tungen auf Olga proji­ziere. Am Ende drehte ich einen Film, der queerer ist, als ich erwartet hatte.

Queerer?

Eine der ersten Dinge, die ich in der Sport­akro­batik beob­ach­tete, war, dass von diesen jungen Frauen super­fe­mi­nine Choreo­gra­phien verlangt wurden, aber alles drum­herum – ihr  Körper und ihre Kraft – nicht dieser erdachten Weib­lich­keit entspre­chen. Es gibt also ganz klar eine Span­nung zwischen diesem patri­ar­cha­li­schen Sport­sy­stem, das den Turne­rinnen vorschreibt, wie sie eine Frau zu sein haben, und dem, was sie sind. Das sind junge Menschen mit Kraft, Haltung und Bewusst­sein, hoch profes­sio­nell und entwickelt. Deshalb bin ich mit dem Label „Coming of Age“ nicht einver­standen. Das Alter muss nicht „kommen“, das Alter ist schon da.

Sowohl die Mutter als auch die Tochter scheinen erwachsen zu sein, auch wenn Olga erst fünf­zehn ist. Diese „Parenting“-Beziehung geht bei Ihrem Film in beide Richtungen. 

Olga sorgt sich extrem um ihre Mutter. Die Mutter kann das aber aufgrund ihrer poli­ti­schen Arbeit nicht immer direkt erwi­dern. Mehr­mals hörte ich, dass Olga eine „schlechte Mutter“ habe – von wegen! Diese Frau trifft die Entschei­dung, ihre Tochter zu schützen, als sie während der Revo­lu­tion als Jour­na­li­stin unter­wegs ist. Olga ist die wahre Tochter ihrer Mutter. Beide sind mit Leiden­schaft bei der Sache, die eine als Turnerin und die andere als Jour­na­li­stin. Sie stehen immer am Rande des Konflikts, gleich­zeitig respek­tieren sie sich gegen­seitig, weil sie diese Leiden­schaft verstehen. Das mit der „schlechten Mutter“ zeigt, wie stark sich die patri­ar­chale Denk­mu­ster halten. Unsere Aufgabe ist es, sie zu verändern.

Haben Sie „Olga“ in der Ukraine gezeigt?

Ja, letztes Jahr in Odessa. Der Saal war voll. Das Publikum reagierte auf vieles, was Nastia impro­vi­siert hat und was ich selbst nicht verstanden habe. Die Leute haben geweint.

Was denken Sie, wie wird sich die Situa­tion in der Ukraine weiter entwickeln?

Selbst im Worst-Case-Szenario wird Russ­land nie gewinnen. Jede pro-russi­sche Regie­rung wird von den Ukrainer:innen gestürzt werden. Leider denke ich, dass viele Menschen bereit sind, dafür zu sterben. Ich wünsche mir, dass wir nicht nur mit unserer Hoff­nung helfen, sondern unsere Regie­rungen zum Handeln bewegen. Und zwar sofort.

Anastasia Budia­sh­kina, ukrai­ni­sche Turnerin und Haupt­dar­stel­lerin in „Olga“, befand sich zum Zeit­punkt der Veröf­fent­li­chung in Charkiw in der Ostukraine. Die Stadt wurde von der russi­schen Artil­lerie beschossen. Auch die Zivil­be­völ­ke­rung fiel den Angriffen zum Opfer. Anastasia befand sich in einem Luft­schutz­bunker. Ein Flucht­ver­such aus der Stadt war unmöglich. 

Elie Grappe, in Frank­reich gebo­rener Filme­ma­cher aus Vevey, hat Kurz­do­ku­mentar- und Kurz­spiel­filme gedreht („Rehearsal“, „Hors scène“, „Suspendu“). „Olga“ ist sein erster Lang­spiel­film. Er war der offi­zi­elle Schweizer Kandidat für die Oscars.


Jour­na­lismus kostet

Die Produk­tion dieses Arti­kels nahm 28 Stunden in Anspruch. Um alle Kosten zu decken, müssten wir mit diesem Artikel CHF 1716 einnehmen.

Als Leser*in von das Lamm konsu­mierst du unsere Texte, Bilder und Videos gratis. Und das wird auch immer so bleiben. Denn: mit Paywall keine Demo­kratie. Das bedeutet aber nicht, dass die Produk­tion unserer Inhalte gratis ist. Die trockene Rech­nung sieht so aus:

Löse direkt über den Twint-Button ein Soli-Abo für CHF 60 im Jahr!

Ähnliche Artikel