Selbst­be­stimmt aus dem Gefängnis

Wer in Argen­ti­nien aus dem Gefängnis kommt, ist auf sich allein gestellt. Der Staat verur­teilt, hilft kaum bei der Reso­zia­li­sie­rung. Eine Initia­tive von ehema­ligen Gefan­genen schafft Abhilfe und wird zum Muster­bei­spiel für Reso­zia­li­sie­rung im ganzen Land. 
Die Werkhalle in der Strasse Atuel. (Foto: Grace Perviu)

Es funkt, raucht und knallt. In einer alten Werk­halle in der Strasse Atuel in Buenos Aires wird aus Stahl ein kleiner Wasser­turm gebaut. Männer mit Tattoos und Narben im Gesicht laufen herum, schneiden und schweissen die Metall­stangen zusammen. Die Werk­halle ist alt, etwas herun­ter­ge­kommen, der Boden schwarz vor Dreck, doch an der Wand ganz hinten im Raum erstrahlt die Wand­ma­lerei einer zerbro­chenen Eisen­kette, daneben der Name: Zweig­or­ga­ni­sa­tion der Frei­ge­las­senen und ihrer Fami­lien, Teil der Bewe­gung der ausge­schlos­senen Arbeiter*innen, kurz MTE.

Gleich daneben steht eine der wenigen Frauen. Nora Calandra wirkt trotz ihrer kleinen Figur impo­sant, ihr Auftreten selbst­si­cher. Bei ihrer Ankunft in der Werk­halle wird sie freudig begrüsst, man kennt und mag sich.

Die Menschen hier verbindet eine abge­ses­sene Gefäng­nis­strafe, in manchen Fällen von wenigen Jahren, in anderen von über einem Jahr­zehnt. Es sind Geschichten der Armut, der Not, aber auch der Suche nach Adre­nalin, die sie in Haft gebracht hatten. Der Ausweg, er führt über eine Arbeit, soziale Netze, Freund­schaften und gegen­sei­tige Hilfe. Und das alles finden sie hier, in dieser einfa­chen Halle.

Sie ist vor mehr als vier Jahren Ausgangs­punkt gewesen für die genos­sen­schaft­liche Bewe­gung ehema­liger Gefan­gener, die gemeinsam aus dem Zirkel der Gewalt ausbre­chen wollten. Sie schufen zuerst für sich und dann für andere eine neue Realität. Heute planen sie, die staat­liche Reso­zia­li­sie­rungs­po­litik mitzugestalten.

Von Räubern und Banditen

Alles begann vor etwa vier Jahren mit José Ruiz. Der kleine, stäm­mige Mann, dessen Auftreten einen ganzen Raum füllt, sass über zehn Jahre im Gefängnis. Weshalb, das soll hier nicht stehen, zu häufig hole ihn seine die Vergan­gen­heit bei Gesprä­chen ein. Von Bedeu­tung sei das Heute, denn heute ist Ruiz die wich­tigste Person hinter dem Projekt ehema­liger Gefangener.

Ruiz sitzt hinter seinem Büro­tisch in einem einfa­chen Haus in Pilar, einem ärmeren Vorstadtort von Buenos Aires. Es war das Grund­stück seiner Familie, doch mit der Zeit wurde es zum zentralen Büro und Treff­punkt für die ehema­ligen Gefan­genen, die sich in verschie­denen Genos­sen­schaften organisieren.

Menschen gehen aus und ein, sie begrüssen Ruiz, flüstern ihm ins Ohr und gehen weiter. Von nebenan kommen laute, etwas frustrierte Stimmen, der Preis für Mehl sei zu hoch, meint die eine Person, wie soll man so für den Verkauf des fertigen Brotes noch Geld verdienen, ergänzt die andere. Ruiz blickt in Rich­tung der Tür und meint lächelnd: „Auch das ist ein Teil der Selbstorganisation.“

Viele Mitglieder des MTE tragen während der Arbeit T‑Shirts ihrer Orga­ni­sa­tion, so auch José Ruiz. (Foto: Grace Perviu)

Allein in der Vorstadt Pilar arbeiten rund 200 Personen. Es gibt Schweis­se­reien, Schrei­ne­reien, Bäcke­reien und Recy­cling­s­ta­tionen, die alle von ehema­ligen Gefan­genen als Genos­sen­schaften geführt werden. Man arbeitet gemeinsam und verteilt am Ende der Woche den Gewinn. Nebenbei gibt es auch soziale Betreuung, doch dazu später mehr.

„Es geht um die Hilf­lo­sig­keit, die du hast, wenn du aus dem Gefängnis kommst“, erzählt Ruiz. Denn wer in Argen­ti­nien aus dem Gefängnis frei­kommt, ist auf sich allein gestellt. Die ehema­ligen Häft­linge finden keine Arbeit, keine Wohnung und keine sozialen Kontakte. Meist kehren sie in eine zerrüt­tete Familie zurück. Oft zerbre­chen diese Fami­lien unter der Last, eine Person im Gefängnis zu begleiten, denn aufgrund korrupter Gefäng­nis­di­rek­toren müssen meist sie sich um die Verpfle­gung der Häft­linge kümmern, so Ruiz.

Versor­gende werden während der Zeit im Gefängnis zu Versorgten. Man wird zur Last und bekommt dies bei der Rück­kehr zu spüren. Eine Rück­kehr zur Krimi­na­lität ist bei vielen der einfachste Ausweg. Staat­liche Hilfe­lei­stungen zur Wieder­ein­glie­de­rung gibt es kaum. Da niemand aus dem Zirkel der Gewalt ausbricht, wächst die einge­sperrte Bevöl­ke­rung stetig. Auf den Jahres­wechsel von 2019 auf 2020 waren laut offi­zi­ellen Zahlen 100’634 Personen in Gefan­gen­schaft, 75 Prozent mehr als noch zehn Jahre zuvor. Und so sitzen derzeit in Argen­ti­nien pro 100’000 Personen 243 in einem Gefängnis. In der Schweiz liegt die Zahl bei 73.

José Ruiz hat all dies am eigenen Leib erlebt. Er suchte Hilfe bei der Lokal­ver­wal­tung, doch mehr als Lebens­mit­tel­pa­kete konnten sie ihm nicht geben. Er hatte kurz­zeitig einen guten Job, bis er seinen Straf­re­gi­ster­auszug nach­rei­chen sollte: „Sie sahen mich an, fragten mich, warum ich gelogen hatte und warfen mich raus“, erzählt der 39-jährige. Er begann zu stehlen und kam ein weiteres Mal ins Gefängnis.

Noch während seiner zweiten Gefan­gen­schaft beginnt er mit Freunden T‑Shirts zu bedrucken und an Unter­nehmen zu verkaufen – mit einem Handy über­nimmt er aus der Zelle den Vertrieb, die schon frei­ge­las­senen Kollegen die Produk­tion. In Atuel bietet man den ehema­ligen Häft­lingen eine Werk­statt an. Noch im Gefängnis verdient er Geld und kann seinen Mitge­fan­genen regel­mässig einen Grill­abend spen­dieren. Als er schliess­lich frei­kommt, hat er direkt einen gere­gelten Arbeits­alltag und bereits ein Einkommen. Diese Erfah­rung macht er heute zum Vorbild.

Nach einiger Zeit bot die MTE Ruiz an, sich inner­halb der Basis­or­ga­ni­sa­tion um die ehema­ligen Gefan­genen zu kümmern. Die MTE ist ursprüng­lich aus Kartonsammler*innen entstanden, die sich gegen staat­liche Verfol­gung und für bessere Arbeits­be­din­gungen zusam­men­schlossen. Heute ist es eine genos­sen­schaft­liche Bewe­gung, in der sich preka­ri­sierte Arbeiter*innen vereinen und gemeinsam produ­zieren – sei es auf dem Land, dem Recy­cling, beim Nähen oder Schreinern. 

Ruiz lächelt und erzählt, dass sie sich nach längeren Gesprä­chen dafür entschieden hatten, eine eigene Zweig­or­ga­ni­sa­tion zu gründen, orga­ni­sa­to­risch getrennt von den anderen Genos­sen­schaften. Denn, so Ruiz, „Frei­ge­las­sene haben eigene Bedürf­nisse, du kommst psycho­lo­gisch total kaputt aus dem Gefängnis und brauchst unbe­dingt eine spezi­elle Begleitung“. 

In ihrem Weg werden die Frei­ge­las­senen eng von Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen und Sozialwissenschaftler*innen betreut, wie die Bäcke­rei­ge­nos­sen­schaft im Neben­raum. Hortensia Fleitas, eine Sozi­al­ar­bei­terin sitzt neben den frustrierten Mitglie­dern. Nach der hitzigen Sitzung erzählt sie, sie sei da, um der Gemein­schaft bei der Lösung von Problemen zu helfen, aber auch, um sich um ganz alltäg­liche Themen zu kümmern, wie zum Beispiel das Bean­tragen eines Personalausweises.

Ruiz schätzt diese Arbeit sehr. Auch weil viele Gefan­gene sehr indi­vi­dua­li­stisch aus der Haft kommen: „Im Gefängnis kümmerst du dich um dich selbst, die Gemein­schaft hat keine Bedeu­tung.“ Er meint: „Die Akademiker*innen sollen begleiten, helfen und unter­stützen, aber leiten tun wir, wir wissen am besten, was wir brau­chen.“ Im Gegen­satz zu vielen anderen sozialen Projekten sollen hier die Betrof­fenen selbst entscheiden, was am besten für sie sei.

Geburt mit Fesseln

Der Gefäng­nis­alltag und die Erzäh­lungen sind geprägt von Männern. Doch auch die Anzahl an Frauen und trans Personen in argen­ti­ni­schen Gefäng­nissen wächst stetig. Die argen­ti­ni­sche Behörde für die Wahrung der Menschen­rechte bei Inhaf­tierten sprach im Jahr 2021 von 4526 „Frauen, Trans und Travesti“, die in den argen­ti­ni­schen Gefäng­nissen einsassen. Doppelt so viel wie noch 20 Jahre zuvor. Mehr als ein Drittel sitzt wegen Drogen­be­sitzes oder ‑handels ein, ein weiteres Viertel wegen Diebstahls.

Viele Frauen erleben sexua­li­sierte Gewalt im oder ausser­halb des Gefäng­nisses. Expert*innen sind sich einig, dass gefan­gene Frauen unter einem noch grös­seren gesell­schaft­li­chen Ausschluss leiden als Männer.

Nora Calandra war eine von ihnen. Die Mitt­vier­zi­gerin sitzt im Innenhof der Werk­statt von Atuel und erzählt ihre Lebens­ge­schichte. Es ist ihre Geschichte, meint sie, um nicht über Inti­mi­täten und Probleme anderer zu spre­chen. Es fällt vielen schwer, über ihre Erleb­nisse zu reden. Noch weniger wolle man, dass sie weiter­erzählt werden.

Von Ausge­schlos­senen zu poli­ti­schen Mitgestalter*innen: Nora Calandra erzählt, dass sie sich mit dem Präsi­denten Alberto Fernández getroffen hat, um über die argen­ti­ni­sche Reso­zia­li­sie­rungs­po­litik zu reden. (Foto: Grace Perviu)

Calandra versuchte als allein­er­zie­hende Mutter, durch kleine Alltags­de­likte ihre Kinder durch den Alltag zu bringen. Im Jahr 2010 wurde sie erwischt und kam ins Gefängnis. Ein schockie­rendes Ereignis. Calandra erzählt: „Am Eingang eines Gefäng­nisses für Männer stehen die Frauen Schlange für den Besuch, beim Eingang eines Frau­en­ge­fäng­nisses stehen auch nur Frauen, aber viel weniger. Die Männer sind in beiden Fällen abwe­send.“ Calandra wollte nicht, dass ihre Kinder und ihre Mutter sie im Gefängnis besu­chen. Sie sollten ihre Mutter von ausser­halb in Erin­ne­rung behalten, ohne Gitter und herab­wür­di­gende Leibesvisitationen.

Nur ihr dama­liger Partner kam sie hin und wieder besu­chen. Während ihrer Haft wird Calandra schwanger und bringt im Jahr 2012 ihr drittes Kind zur Welt – ange­kettet an das Bett. Laut argen­ti­ni­schen Gesetzen dürfen gefan­gene Mütter ihre Kinder während der ersten vier Jahre bei sich haben. „Ich entschied mich, mein Kind zwei Jahre bei mir zu behalten, danach sollte es in Frei­heit leben.“ Die erneute Mutter­schaft verän­derte ihren Blick auf die eigene Zukunft, sie wollte von nun an für ein besseres Leben für sich selber und ihre Mitmen­schen kämpfen, sagt Calandra.

Im Jahr 2016 kam sie aus dem Gefängnis. Alles hatte sich in den sechs Jahren Haft verän­dert: „Meine Töchter waren keine Kinder mehr“, sagt Calandra und schweigt kurz. Es war eine Frei­heit ohne Werk­zeuge zum Leben. Sie und viele andere wussten nicht, wie man Geld verdienen soll, wo man leben soll und wie sich mit anderen verstän­digen. Von diesem Moment an enga­gierte sie sich für die Rechte von gefan­genen Frauen. Im Jahr 2018 lernte sie Ruiz kennen, sie begannen gemeinsam zu arbeiten.

Für Calandra besteht ein Unter­schied zur Arbeit von Ruiz: „Die Männer sagen immer: Die rich­tige Arbeit würde ein Leben in Würde ermög­li­chen. Aber so einfach ist es nicht.“ Für Frauen sei Lohn­ar­beit nicht alles. Es gehe häufig um intra­fa­mi­liäre Gewalt oder Probleme beim Hüten der Kinder. Wie kann man alles unter einen Hut bringen?

Eigent­lich sollte der Staat hier einspringen, doch das macht er nicht. Calandra sagt, dies sein ein Grund­pro­blem: „Dort, wo der Staat fehlt, springen Drogen­banden ein, und der Kreis der Krimi­na­lität schliesst sich.“ Denn der Staat sei bei den Armen nur stra­fend unter­wegs: „Die Frau aus dem Armen­viertel erscheint im Auge der Staats­ge­walt, sobald sie straf­fällig wird, vorher nicht“, sagt Calandra.

Aus einem mach viele

Ruiz und Calandra erzählen beide, wie wichtig es war, dass sie während ihrer Gefäng­nis­zeit Zugang zu Bildung hatten. Es waren Studie­rende und einzelne gesell­schaft­lich enga­gierte Professor*innen, die mit ihnen zu arbeiten begannen. Dort haben sie über ihre Rechte gelernt und erfahren, dass ihre Strafe der Entzug von Frei­heit war. Die Gewalt, das Fehlen von Essen sowie andere Schi­kanen verstossen hingegen gegen ihre Grundrechte.

Heute gibt es im ganzen Land Initia­tiven, die ihre Erfah­rung kopieren. Ruiz und Calandra sind zu Koordinator*innen dieser riesigen Orga­ni­sa­tion geworden. Sie wächst fast täglich weiter, neue Werk­stätten werden eröffnet und bereits bestehende erweitert.

Längst arbeiten sie dabei auch mit staat­li­chen Behörden zusammen. Einzelne Gemeinden stellen Grund­stücke und Lager­hallen zur Verfü­gung oder kaufen die Produk­tion auf und stellen damit die Finan­zie­rung sicher.

Ruiz erzählt im Gespräch, dass sie mitt­ler­weile auch mit Gefäng­nissen zusam­men­ar­beiten und dort erste Genos­sen­schaften gründen: „Es gibt eine grosse Nach­frage, die Gefan­genen wollen etwas lernen und arbeiten.“ Das erwirt­schaf­tete Geld geht in diesen Fällen direkt an die Fami­lien der Gefangenen.

Mit dieser Initia­tive werde eine Lücke geschlossen, meint Ruiz: „Wir holen die Gefan­genen direkt aus dem Gefängnis ab, bringen ihnen dort einen Job bei und im Moment der Frei­las­sung werden sie von einer Genos­sen­schaft ausser­halb des Gefäng­nisses über­nommen.“ Dadurch gebe es weniger Gefahr, dass bei Wieder­erlan­gung der Frei­heit alte Muster wieder­holt werden.

Dass Ziel der Orga­ni­sa­tion ist ein Gesetz, dass die Reso­zia­li­sie­rung, so wie sie die Genossenschaftler*innen umsetzen, forma­li­siert und auf Landes­ebene bei der Umset­zung unter­stützt. Auch wenn die Genos­sen­schaften und die Orga­ni­sa­tion aus der Not geboren sind, sind sich die Aktivist*innen einig, dass sie es besser machen, als der Staat es machen könnte. Daher soll dieser die Aufgaben nicht über­nehmen, sondern unter­stüt­zend wirken.

Dass, so meint Calandra, wäre ein Para­de­bei­spiel für ganz Latein­ame­rika. Vor Kurzem war sie in Kolum­bien und stellte ihre Arbeit dort vor. Sie meint: „Die Genoss*innen waren faszi­niert, denn so etwas gibt es dort nicht.“


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