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Feminismus

87 Beiträge

Hier findest du alle Beiträge von das Lamm zum Thema Feminismus.

„Auf mich wirkt es, als sei man mit Vorur­teilen vorgegangen”

Wenig zimperlich und öffentlichkeitswirksam verübte die Zürcher Stadtpolizei zwei Zugriffe auf eine Unterkunft von Sexarbeiterinnen – wegen zwei positiven Corona-Tests. Medien, allen voran der Blick, berichten ausführlich. Das sei "Elendspornografie", sagt FIZ-Geschäftsführerin Leila Hunziker im Gespräch über die momentane Situation von Zürichs Sexarbeiterinnen.

Libanon: Mit Femi­nismus raus aus der Krise

Massiv steigende Lebensmittelpreise, Hunger, Währungsverfall, Arbeitslosigkeit, Armut – der einst als Schweiz des Nahen Ostens gepriesene Libanon droht wirtschaftlich zu kollabieren. Der soziale Zerfall trifft fast alle, am härtesten aber die Frauen. Während es der Regierung misslingt, Reformvorhaben umzusetzen, sammeln sich die feministischen Gruppierungen der Protestbewegung neu und versuchen, die Proteste wieder zu entflammen.

Sexua­li­sierte Gewalt an Frauen ist ein Männerproblem

Die kürzlich entfachte Diskussion über sexualisierte Gewalt an Frauen hat vor allem eines gezeigt: Männer sind Teil des Problems, doch sie fehlen im Diskurs. Der Fokus liegt auf den Opfern, statt auf den Tätern; die eigentlich oft "normale, nette Männer" sind. Wir haben mit vier solchen Männern über ihre Grenzüberschreitungen gesprochen.

Eine Köchin ist eben kein Koch! – Sexismus im Gastrogewerbe

Anzügliche Kommentare, übergriffiges Verhalten und unsichere Arbeitsverhältnisse – vieles davon ist für Frauen und genderqueere Personen im Gastgewerbe zur Normalität geworden. Am internationalen Frauen*Kampftag am 8. März demonstrierten Betroffene deshalb für ihre Anliegen. Das Lamm hat vier Personen aus unterschiedlichen Gastronomie-Betrieben getroffen, um über ihren Arbeitsalltag und geschlechtsspezifische Diskriminierung zu sprechen.

Auf den Schul­tern der Frauen

Die Care-Arbeit ist in Zeiten von Corona plötzlich systemrelevant. Obwohl sie schon seit eh und je das Fundament ist, auf dem unsere Gesellschaft basiert – und floriert. Wirklich wertgeschätzt, d.h. bezahlt, wird sie jedoch nicht.

„Wir rechnen fest mit einer Zunahme häus­li­cher Gewalt”

Es herrscht Lockdown im Land, die Menschen bleiben so gut es geht zuhause. Somit schützt man sich und andere – doch nicht für alle sind die eigenen vier Wände ein sicherer Rückzugsort. Ein Interview mit Pia Allemann von der Zürcher Opferberatungsstelle BIF über häusliche Gewalt in der Isolation, warum es hauptsächlich Frauen trifft und was Betroffene dagegen tun können.

Mädchen­haus Zürich: „Jede Auto­bahn ist besser finanziert”

Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen ist meist privat und unsichtbar. In Zürich gibt es einen Ort, der ebenso unsichtbar ist wie diese Gewalt. Im Mädchenhaus Zürich können sich 14- bis 20-Jährige einfinden, die aus ihrer Situation keinen Ausweg mehr sehen – und Abstand brauchen: Ruhe, Schutz und Anonymität. Doch das Mädchenhaus steht finanziell auf wackeligen Beinen, erzählt die Leiterin Dorothea Hollender im Gespräch.  

Lohn­un­gleich­heit ist keine Privatsache

Das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern ist so gross, dass sich Frauen ab dieser Woche eigentlich auf die faule Haut legen könnten. Vermeintlich erklärbare Differenzen in der Bezahlung sind allerdings nicht einfach persönlich veränderbar, findet unsere Autorin.