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Politik

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Sechs Gründe, weshalb es ein sicheres Velo­netz braucht

In ein paar Wochen stimmen die StadtzürcherInnen über die Initiative Sichere Velorouten für Zürich ab. Sie fordert ein sicheres, durchgehendes Velonetz von mindestens 50 Kilometern Länge. Wir haben die sechs wichtigsten Gründe dafür gesammelt, wieso Zürich, aber auch alle anderen Städte ihre VelofahrerInnen nicht irgendwo zwischen Blechlawine, Gullydeckeln und Fussgängerströmen vergessen sollten.

Die Mapuche in Chile: Ein Konflikt ohne Aussicht auf Versöhnung

Seit Tagen kommt der Süden Chiles nicht zur Ruhe. Blockierte Strassen, besetzte Gemeindeverwaltungen und lange Karawanen einer militarisierten Polizei, markieren einen neuen Eskalationspunkt des Konflikts der indigenen Mapuche mit dem chilenischem Staat und der ortsansässigen Oligarchie. Eine friedliche Lösung des Konflikts scheint unter Piñera unmöglich.

Libanon nach der Explo­sion: Soli­da­rität, Wut und Ausweg­lo­sig­keit. Wohin führt das?

Die verheerende Explosion im Hafen von Beirut hat weite Teile der Stadt zerstört. Die Einfuhr überlebensnotwendiger Importgüter kann nicht mehr über den Hafen erfolgen, der Staat steht vor dem kompletten Zerfall. Die Fahrlässigkeit im Hafengelände und die fehlende Hilfe bei der Bewältigung der Katastrophe auf der einen, das solidarische Miteinander der Menschen und ihre unermessliche Wut auf die politische Führung auf der anderen Seite zeigen: Der Libanon braucht einen radikalen Wandel. Dieser bleibt aber auch nach der Katastrophe äusserst unwahrscheinlich.

Kolum­bien: Covid-19 und die ewige Quarantäne

Santa Marta. In Kolumbien gilt seit dem 19. März der Ausnahmezustand. Die Situation ist komplex, die Massnahmen werden verschärft - und trotzdem scheinen die Infektionszahlen nicht auf einen Peak zuzusteuern. Ein persönlicher Erlebnisbericht aus der Quarantäne in einer anderen Realität.

Libanon: Mit Femi­nismus raus aus der Krise

Massiv steigende Lebensmittelpreise, Hunger, Währungsverfall, Arbeitslosigkeit, Armut – der einst als Schweiz des Nahen Ostens gepriesene Libanon droht wirtschaftlich zu kollabieren. Der soziale Zerfall trifft fast alle, am härtesten aber die Frauen. Während es der Regierung misslingt, Reformvorhaben umzusetzen, sammeln sich die feministischen Gruppierungen der Protestbewegung neu und versuchen, die Proteste wieder zu entflammen.

Mit Placebos gegen Phantomschmerzen

Die Gewinne der Schweizer Nationalbank sollen es richten: Die drohenden Corona-Schulden ausgleichen, die AHV retten. Das verlangt der Nationalrat in zwei im Juni überwiesenen Motionen. Er betreibt dabei blinden Aktionismus und ignoriert die wirklichen Probleme der Geld-und Währungspolitik der SNB, findet unser Autor. Eine Analyse. [

Käse­pro­duk­tion im Kongo II: Zwischen Konflikten und Korruption

Personen, die in Masisi Weideland und Kühe besitzen, besetzen auch einflussreiche Machtpositionen in der DR Kongo – in der Politik, im Militär, oder im Rohstoffgeschäft. Sie sind während Rebellionen an Land gekommen, das sie seither mit aller Macht verteidigen. Der Bevölkerung bleibt wenig ausser der ständigen Unsicherheiten. Teil II der Reportage "Käse im Kongo".