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Politik
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Die Schweiz: Land der Lager
Wahlen 2019: In Kürze wird in Zürich das neue Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal eröffnet. Es steht sinnbildlich für das neue, von der SP wesentlich mitgeprägte Asylregime, das seit März in Kraft ist. Hinter einer glitzernden Fassade verbirgt sich: ein Lager. Eine Wutschrift.
05.10.2019
Weshalb es mindestens die Konzernverantwortungsinitiative, und nicht einen „griffigen” Gegenvorschlag braucht
Die Diskussionen um die Konzernverantwortungsinitiative, die Verzögerungstaktiken der Wirtschaftsliberalen und das zähe Ringen um einen Gegenvorschlag sind nur noch ermüdend. Was bei dem ganzen parlamentarischen Hin und Her nämlich verloren geht, ist die Tatsache, dass die geforderten Anliegen ohnehin nur ein Minimum an Selbstverständlichkeit einfordern. Ein Kommentar zur nicht enden wollenden Debatte.
02.10.2019
Wieso darf ein Viertel der Bevölkerung nicht wählen?
Wahlen 2019 Im Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Die ganze Schweiz? Nein, nur diejenigen, die einen Schweizer Pass in ihrer Schreibtischschublade liegen haben. Was bedeutet es für eine Demokratie, wenn ein Viertel der Bevölkerung nicht mitbestimmen darf? Das Lamm taucht im Stil von Sokrates in die Demokratietheorie ein: in dialogischer Form.
25.09.2019
„Das Gesetz muss widerspiegeln, was Recht und Unrecht ist.“
Der Bundesrat positioniert sich gegen die Einführung des sogenannten Konsensprinzips bei der laufenden Revision des Sexualstrafrechts. Das stösst auf viel Unverständnis. Nun spricht sich nach Amnesty International auch das Nationale Fachgremium gegen Gewalt an Frauen für eine umfassendere Revision aus. Im Interview erklärt Agota Lavoyer von der Opferhilfe Beratungsstelle Lantana, warum dieser Schritt längst überfällig ist.
13.09.2019
Von brennenden Lungen, beleidigten Staatschefs und dem bedrohten Nashorn
Während der Amazonasregenwald in Flammen steht, flüchten sich Jair Bolsonaro und Emmanuel Macron in gegenseitige Vorwürfe. An der Artenschutzkonferenz in Genf wurde derweil am Handelsverbot mit Nashornhorn festgehalten, während Trump laut darüber nachdenkt, Alaska zu roden. Was diese Ereignisse gemeinsam haben? Mehr als uns allen lieb sein dürfte.
07.09.2019
Imagefilm der Stapo Zürich: teure Imagepolitur, mangelhafte Transparenz
Bei der Produktion ihres neuen Imagefilms hat die Stadtpolizei Zürich offensichtlich kaum Kosten gescheut. Kommuniziert wurden allerdings nur die externen Ausgaben. Tatsächlich dürften die Kosten des Films um ein Vielfaches höher liegen als die veröffentlichte Zahl.
04.09.2019
Coop schweigt über Plastikabfall
Wieviel Verpackungsplastik wandert bei den Detailhändlern über die Theke? Wir haben nachgefragt. Doch die Migros weiss es nicht, Lidl weiss es noch nicht und Coop will es uns nicht sagen. Reduktionsversprechen geben sie alle ab. Aber taugen die auch etwas?
02.09.2019
„Das eigene umweltfreundliche Verhalten ist für unser Umfeld ein wichtiger Anker”
Im letzten Teil unserer Miniserie über Argumente gegen verantwortungsbewusstes Handeln gehen wir im Interview mit der Umweltpsychologin Karen Hamann der Frage nach, warum Menschen sich ihre Fakten gern zurechtbiegen, statt etwas zu verändern. Und warum Demonstrieren doch mehr bringt, als man denkt.
28.08.2019
Greta oder Pippi? Warum sich viele Menschen die Welt so machen, wie sie ihnen gefällt
In der Debatte um die Klimakrise werden viele moralisch korrekt handelnde Menschen mit fadenscheinigen Argumenten als scheinheilig und heuchlerisch abgekanzelt. Die Umweltpsychologin Karen Hamann erklärt, woran das liegt – und wie man dagegen vorgehen kann.
26.08.2019
Klimajugend: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist”
Die Klimajugend fordert von Entscheidungsträger*innen sofortiges und konsequentes Handeln gegen die Klimakatastrophe. Doch Journalist*innen und Kommentator*innen machen die Bewegung für immer mehr Probleme (mit-)verantwortlich. Ein Vergleich mit anderen zivilgesellschaftlichen Bewegungen zeigt: Das ist ein durchschaubarer Versuch, eine kritische Bewegung mit Verantwortung zu überlasten. Auch, weil berechtigte Forderungen ohne radikale politische Veränderung kaum umsetzbar sind. Ein Kommentar.
09.08.2019