Wie die Compu­ter­branche zur Männer­do­mäne wurde

Wer Infor­matik hört, denkt erst an Männer. Doch lange galt die Arbeit an Compu­tern als Frau­en­beruf – bis die Männer die Frauen verdrängten. 
Marlyn Wescoff und Betty Jean Jennings konfigurieren die Steckkarten am ersten Rechner der Welt, dem ENIAC. (Foto: International Communications Agency, Press and Publications Service, Publications Division, 1978 - 1982, via Wikimedia Commons)

Niemand hätte in der mittel­al­ter­li­chen Schloss­an­lage hoch­mo­derne Vorgänge vermutet. Doch im streng getarnten Blet­chey Park nörd­lich von London verbarg sich während des Zweiten Welt­kriegs die briti­sche Dechif­frier­zen­trale: An raum­fül­lenden elek­tro­me­cha­ni­schen Rech­nern entschlüs­selten hoch spezia­li­sierte Fach­kräfte geheim­dienst­liche Nach­richten der Deut­schen und trugen damit zum Erfolg der Alli­ierten in der Normandie bei. 80 Prozent dieser Fach­kräfte waren Frauen. 

Dasselbe Bild zeigte sich in den USA, wo das „Balli­stic Rese­arch Labo­ra­tory“ während des Kriegs rund 200 Frauen einstellte. Die US-Armee entwickelte nämlich den ersten program­mier­baren elek­tro­ni­schen Univer­sal­rechner, um den Flug von Waffen­pro­jek­tilen berechnen zu können. Die am Projekt betei­ligten Frauen bedienten diesen „ENIAC“-Computer nicht nur, sondern waren auch an den kompli­zierten mathe­ma­ti­schen Berech­nungen für die Hard­ware der Maschine beteiligt. 

All dies ging vergessen. Die Geschichts­schrei­bung hat diese Frauen getilgt, die Popu­lär­kultur wertet sie ab. Keine ameri­ka­ni­sche Zeitung berich­tete über Adele Gold­stine – nicht während und nicht nach dem Krieg – obgleich sie das erste Compu­ter­hand­buch zur Bedie­nung des ENIAC geschrieben hatte. Statt­dessen berich­teten sie über ihren Mann Herman, einen Mitent­wickler des Rechners. 

Wie ihr erging es anderen soge­nannten „ENIAC girls“, die Berichterstatter*innen teils gar aus Bildern schnitten. Holly­wood reali­sierte zwei Filme über die briti­sche Entzif­fe­rung der deut­schen Geheim­codes, doch sowohl „Enigma“ (2001) als auch „The Imita­tion Game“ (2014) verfäl­schen rück­blickend das Bild: Sie fokus­sieren auf Alan Turing, der den berühmten „Colossus“-Computer entwickelte und verschweigen den wesent­li­chen Beitrag von Frauen. In „The Imita­tion Game“ bleibt Keira Knightley bloss die Rolle einer Gespielin, die Arbeit ihrer Figur als Entschlüss­lerin wird kaum thematisiert.

Die unsicht­baren Frauen der Computerbranche

Die Geschichts­schrei­bung hat Compu­ter­ar­bei­te­rinnen lange Zeit unsichtbar gemacht. Deshalb erscheint das Bild der Entschlüss­le­rinnen heute so unglaub­haft – schliess­lich gilt die Infor­matik inzwi­schen klar als Männerdomäne. 

Jennifer Light, Pionierin der femi­ni­sti­schen Infor­ma­tik­ge­schichte, war aber bereits im Jahr 1999 über­zeugt, dass die Frauen in diese Geschichte zurück­ge­schrieben werden müssen, an der sie immer betei­ligt waren – gerade zu der Zeit, in der Computer für das tägliche Leben so zentral wurden. 

Das ist uns in den letzten gut zwanzig Jahren nicht gelungen. Und dieses Schei­tern zeigt sich auch in den aktu­ellen Zahlen: Im Jahr 2017 waren bloss 16 Prozent der Infor­ma­tik­stu­die­renden an Schweizer Univer­si­täten Frauen; unter erwerbs­tä­tigen ICT-Spezialist*innen betrug der Frau­en­an­teil 2020 nur 18 Prozent. Und dies trotz der zahl­rei­chen Kampa­gnen an Sekun­dar­schulen und Gymna­sien, die mehr Frauen für die MINT-Studi­en­gänge – Mathe­matik, Infor­matik, Natur­wis­sen­schaften, Technik – begei­stern wollen. 

Bis Kriegs­ende war mit „computer“ keine Maschine, sondern eine mensch­liche – genauer: weib­liche – Rech­nerin gemeint. 

Die Geschichts­wis­sen­schaft hat sich bisher wenig mit diesem Phänomen ausein­an­der­ge­setzt; für die Schweiz gibt es keine Studien. Die US-ameri­ka­ni­sche und briti­sche Geschlech­ter­ge­schichte der Compu­ter­branche zeigt eine ähnliche Entwick­lung in beiden Ländern. Und ihre aktu­elle Situa­tion ist vergleichbar mit der Schweiz: In den USA ist ledig­lich ein Viertel der IT-Ange­stellten weib­lich, in Gross­bri­tan­nien waren es 2020 nur 17 Prozent. 

Wie kommt es also, dass Frauen in der frühen Compu­ter­branche so präsent waren, aber im 21. Jahr­hun­dert nicht mehr? Wann wurden sie aus der IT-Branche verdrängt?

Program­mieren: Wie ein Abend­essen planen

Bis Kriegs­ende war mit „computer“ keine Maschine, sondern eine mensch­liche – genauer: weib­liche – Rech­nerin gemeint. Einige Frauen der kriegs­dienst­li­chen Rechen­in­du­strie konnten nach Kriegs­ende in den öffent­li­chen Dienst oder die Privat­wirt­schaft wech­seln. Dies galt aber längst nicht für alle. Die Zahl der Frauen in der Compu­ter­in­du­strie lag etwa in den USA bis 1973 stets unter 15 Prozent. 

Doch auch wenn die abso­luten Zahlen lange Zeit tief waren: Es gab Frauen in der Infor­matik, und für sie bedeu­tete die Branche eine grosse Chance. Die IT stand für viele Frauen nämlich in starkem Kontrast zu ihren limi­tierten Optionen: Sie hatten in der Nach­kriegs­zeit keinen Zugang zu natur- und inge­nieur­wis­sen­schaft­li­chen Studi­en­gängen, erzählt die ameri­ka­ni­sche Tech­no­lo­gie­hi­sto­ri­kerin Janet Abbate. Das Mathe­ma­tik­stu­dium bot nur Aussicht auf einen Job als Lehrerin oder Sekre­tärin. „Und dann kam die Infor­ma­tik­branche auf, die inter­es­sant und inno­vativ war und in der die Frauen dreimal so gut bezahlt wurden“, so Abbate. 

Die IT-Branche wuchs schnell und war auf die weib­li­chen Arbei­te­rinnen ange­wiesen. Selbst das Life­style-Heft Cosmo­po­litan versuchte 1967 Frauen für die IT anzu­werben: „Programming is just like plan­ning a dinner“, hiess es im Artikel – zu Deutsch: „Program­mieren ist wie ein Abend­essen zu planen.“ Die Frauen domi­nierten die Compu­ter­branche zwar nicht, aber sie waren damals so präsent, dass der Beruf der Compu­ter­be­die­nerin als Frau­en­beruf galt. 

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Anspruchs­volle Arbeit, quali­ta­tive Herabstufung

Klar ist aber auch, dass Compu­ter­ar­bei­te­rinnen in den 1950er- und 1960er-Jahren nur auf gering quali­fi­zierten, schlecht bezahlten und maschi­nellen Berufen arbei­teten. Die meisten Frauen waren in der Daten­ver­ar­bei­tung ange­stellt: Sie erfassten beispiels­weise die Personal- und Kunden­daten eines Unter­neh­mens oder die Bevöl­ke­rungs­daten eines Staates, und zwar mittels Loch­karten als Daten­träger. An soge­nannten Tabel­lier­ma­schinen werteten sie die Loch­karten aus. Etwa in England, wo sie Millionen Einträge im PAYE-System erfassten, damit der briti­sche Staat ihren Bürger*innen eine Rente ausbe­zahlen konnte.

Compu­ter­ar­bei­te­rinnen durften an neuen Geräten zwar Routi­ne­ar­beiten wie Buch­hal­tung über­nehmen, doch die Konstruk­tion und Entwick­lung der Computer blieb Männer­sache. Die Arbeit der Frauen wurde als weit weniger anspruchs­voll defi­niert – was aller­dings mit der eigent­li­chen Arbeits­rea­lität wenig zu tun hatte. Denn die Arbeit mit Loch­kar­ten­sy­stemen musste äusserst präzis sein, und die ersten elek­tro­ni­schen Computer hatten mit den Laptops, die wir heute täglich nutzen, ganz und gar nichts gemein. 

Die IT-Branche und die Verwal­tungen stellten Frauen vor allem aus Kosten­gründen ein, ihnen wurden nied­rige Löhne bezahlt. 

Die Hybrid­com­puter mit Röhren und mecha­ni­schen Relais nahmen in den 1950er- und 1960er-Jahren nämlich noch ganze Räume ein: Das laute Brummen der Rechen­ge­räte war zu hören und der ganze Raum wurde heiss. In diesem Arbeits­um­feld program­mierten die Frauen und mussten laufend System­fehler der anfangs fehler­an­fäl­ligen Maschinen beheben – teils mit vollem Körpereinsatz. 

Trotzdem galt die von Frauen über­nom­mene Arbeit als „unge­lernt“ und einfa­cher als etwa dieje­nige der Aufseher. Frauen konnten zwar ins neue Berufs­feld der Daten­ver­ar­bei­tung eindringen, doch die Femi­ni­sie­rung führte gleich­zeitig zu einer Herab­stu­fung des Qualifikationsgehalts.

Neue Hier­ar­chien

Die IT-Branche und die Verwal­tungen stellten Frauen vor allem aus Kosten­gründen ein, ihnen wurden nied­rige Löhne bezahlt. Zudem galten sie als Reser­voir unqua­li­fi­zierter Arbeits­kräfte, die die Arbeitgeber*innen je nach Lage des Arbeits­markts mobi­li­sieren und demo­bi­li­sieren konnten. Denn nur dank billiger Arbeits­kräfte konnten Unter­nehmen und Staaten die Inve­sti­tionen in tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tion rentabel machen. Weil Frauen in der Vorstel­lung von Tech-Unter­nehmen und Verwal­tungen nur temporär arbei­teten und irgend­wann in die Heirat und ins Fami­li­en­leben entlassen wurden, nahmen sie ihnen von vorn­herein jegliche Möglich­keit zur Beför­de­rung, wie das Buch Programmed Inequa­lity von Mar Hicks von 2017 aufzeigt.

Indem Frauen herab­ge­stuft wurden, konnten Männer rasch in leitende Posi­tionen aufsteigen, auch wenn ihnen häufig die notwen­digen Kompe­tenzen fehlten. In den 1970er-Jahren entstand eine neue geschlech­ter­ge­teilte Jobhier­ar­chie: auf der unter­sten Stufe die Compu­ter­be­die­ne­rinnen, darüber die Program­mierer und System­ana­ly­tiker bis hin zu den Vorge­setzten. Nur männ­li­chen Büro­an­ge­stellten eröff­nete die Compu­te­ri­sie­rung Chancen zum Aufstieg. 

Das führte teils zu para­doxen Situa­tionen: Als der briti­sche öffent­liche Dienst 1965 neue elek­tro­ni­sche Computer anschaffte, glaubte man, Männer wären besser geeignet für die Arbeit an diesen brand­neuen Geräten. Der öffent­liche Dienst stellte also Männer ein. Doch während ihrem Trai­ning über­nahmen zwischen­zeit­lich erfah­rene weib­liche „senior machine opera­tors“ ohne entspre­chende Weiter­bil­dung die Arbeit im neuen „Combined Tabu­la­ting Instal­la­tion Department“.

Program­mieren wird zum masku­linen Beruf

In den 1950er- und 1960er-Jahren herrschte in der Infor­matik ein starker Arbeits­kräf­te­mangel, doch die Unter­nehmen stellten keine arbeits­wil­ligen Frauen mehr ein. Sie suchten statt­dessen nach Indi­ka­toren für eine Program­mier­be­ga­bung, um besser rekru­tieren zu können – mittels Eignungs­tests und Persön­lich­keits­pro­filen. Erst diese Tests schufen die Vorstel­lung, Programmierer*innen besässen keine sozialen Kompe­tenzen, seien egoistisch und neuro­tisch. Denn die Selek­ti­ons­kri­te­rien, die die Indu­strie auswählte, fokus­sierten auf mathe­ma­ti­sche Fähig­keiten und selbst­stän­diges Arbeiten – statt etwa auf Zusammenarbeit. 

Ob gewollt oder nicht: Die Eignungs­tests, Persön­lich­keits­pro­file und neuen Anfor­de­rungen an Programmierer*innen privi­le­gierten insge­samt männ­liche Eigenschaften. 

Zur selben Zeit wurde Infor­matik als akade­mi­sche Diszi­plin etabliert, und die IT-Branche verlangte für ihre Ange­stellten nun einen Hoch­schul­ab­schluss. Die Compu­ter­be­die­ne­rinnen hatten aber oftmals keine univer­si­tären Ausbil­dungen: „Sie kamen aus ganz anderen Feldern, aus der Buch­hal­tung beispiels­weise“, sagt Janet Abbate.

Die Berufs­iden­tität des Program­mie­rens wurde also infolge des Kampfes gegen den Arbeits­kräf­te­mangel masku­li­ni­siert. Und das neue Verständnis, gewisse Personen besässen ein ange­bo­renes Flair fürs Program­mieren, wirkte dabei selbst­ver­stär­kend. Ob gewollt oder nicht: Die Eignungs­tests, Persön­lich­keits­pro­file und neuen Anfor­de­rungen an Programmierer*innen privi­le­gierten insge­samt männ­liche Eigenschaften. 

Eine neue Form hege­mo­nialer Männ­lich­keit hatte sich heraus­ge­bildet, die nichts mit körper­li­cher Stärke zu tun hat, sondern mit mentaler. Program­mierer mögen keine gestählten Körper haben, aber sie können näch­te­lang wach­bleiben und am Computer arbeiten – so die Vorstellung. 

Der Exodus der Frauen

Die neue Figur des „Nerds“ hat die Frauen vorerst jedoch nicht aus der IT-Branche verdrängt. Denn erst Mitte der 1980er-Jahre erreichte die Betei­li­gung von Frauen in den USA ihren Höhe­punkt, mit 37 Prozent Infor­ma­tik­stu­den­tinnen und 38 Prozent Daten­ver­ar­bei­te­rinnen. Der Exodus der Frauen kam erst Ende der 1980er-Jahre.

Weshalb die Frauen die Branche erst so spät in Massen verliessen, wissen wir nicht – Historiker*innen haben hierzu bisher nur Hypo­thesen aufge­stellt. Etwa, dass diese Verdrän­gung mit dem Aufstieg der „personal compu­ters“ zu tun hat: Als Computer immer stärker ins Alltags- und Fami­li­en­leben eindrangen, kristal­li­sierte sich heraus, dass meist die Männer und Söhne die Fami­li­en­com­puter beschlag­nahmten – und die Frauen und Mädchen sich tech­nik­scheu gaben. 

„Die Leute haben einen Computer für ihren Sohn gekauft, nicht für ihre Tochter. Die Computer stehen in den Zimmern der Jungs. Die Compu­ter­clubs werden von Jungs domi­niert“, sagt Janet Abbate. Die Infor­ma­tik­branche hat sich also nicht unab­hängig vom Fami­li­en­leben entwickelt. Privat­sphäre und Berufs­welt hängen auch hier mitein­ander zusammen, wie es die femi­ni­sti­sche Geschichts­schrei­bung schon seit Jahr­zehnten aufzeigt.

Andere Historiker*innen speku­lieren, allen­falls habe die Wirt­schafts­krise der 1980er- und 1990er-Jahre dazu geführt, dass Compu­ter­un­ter­nehmen mehr­heit­lich Frauen entliessen. „In den 1980er-Jahren arbei­teten viele Frauen in den IT-Depar­te­menten von Gross­kon­zernen wie Boeing“, sagt der ameri­ka­ni­sche Tech­no­lo­gie­hi­sto­riker Thomas Misa. „Diese Unter­nehmen haben in den 1990er-Jahren wie verrückt Personal abge­baut.“ Dasselbe gilt für das „Bureau of the Census“, ein Computer-Hotspot in den USA: In den Reagan-Jahren habe die Regie­rung massen­haft Ange­stellte entlassen, darunter viele Frauen.

Die toxi­sche Kultur aufbrechen

Was fest­steht: Es gab Frauen in der Compu­ter­welt! Dies war in den Debatten über den Frau­en­mangel in der IT-Branche und den MINT-Studi­en­gängen aber lange kein Thema. Deshalb genügt die gegen­wär­tige Gleich­stel­lungs­po­litik auch nicht, um daran etwas zu ändern. 

Die Histo­ri­kerin Janet Abbate sagt: „Der Fokus auf die Ausbil­dung ist keine Entschul­di­gung, nicht auf die toxi­sche Kultur der Compu­ter­branche zu fokus­sieren“. Unter­nehmen behaupten, es kämen einfach nicht genug Frauen aus der soge­nannten Pipe­line – und weisen die Schuld von sich. „Und damit recht­fer­tigen sie, dass sie die Dinge, für die sie eigent­lich verant­wort­lich sind, nicht in Ordnung bringen“, so Abbate.

Kommu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gnen werden an struk­tu­rellen Problemen nicht viel zu ändern vermögen. Eher viel­leicht ein histo­ri­sches Verständnis davon, wie die Frauen bereits in der frühen Compu­ter­branche unter­drückt wurden. Eine Geschichts­schrei­bung, die die Gegen­wart verän­dern und die Zukunft beein­flussen könnte, hat eben erst begonnen. 

Anna Luna Frau­chiger studiert an der Univer­sität Zürich Zeit- und Wirt­schafts­ge­schichte im Master. Für eine Arbeit über die femi­ni­sti­sche Infor­ma­tik­ge­schichte sprach sie mit Vertreter*innen des Felds und machte sich Gedanken darüber, was uns die Geschichte lehren kann, um die zeit­ge­nös­si­sche Unter­ver­tre­tung der Frauen in MINT-Studi­en­gängen und der IT-Branche anzugehen.


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