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Lateinamerika

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Mann mit Kolumbienflagge

Alleine die Wahl hat Kolum­bien verändert

Seit dem 19. Juni hat das südamerikanische Land mit Gustavo Petro und Francia Márquez zum ersten Mal eine linke, aus der Arbeiter*innenklasse stammende Regierung. Der Glaube daran, dass mit diesem Wahlsieg ein tiefgreifender Wandel eingeläutet wird, hat sich trotz strömendem Regen am Wahltag in den Strassen der Hauptstadt abgezeichnet.

„Die Frei­heit für Petro zu stimmen, habe ich mir erarbeitet“

In Kolumbien liefern sich der linke Gustavo Petro und der Unternehmer Rodolfo Hernández ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Präsidentschaft. Ob das Ausscheiden des rechten Federico 'Fico' Gutiérrez in der ersten Wahlrunde auch das Ende des traditionellen kolumbianischen Regierungssystems bedeutet und somit ein tatsächlicher Wandel ansteht, wird sich noch zeigen. Denn die Lebensumstände entscheiden in Kolumbien massgeblich über die politische Mitbestimmung.

Selbst­be­stimmt aus dem Gefängnis

Wer in Argentinien aus dem Gefängnis kommt, ist auf sich allein gestellt. Der Staat verurteilt, hilft kaum bei der Resozialisierung. Eine Initiative von ehemaligen Gefangenen schafft Abhilfe und wird zum Musterbeispiel für Resozialisierung im ganzen Land.

Zufluchtsort der Verfolgten

Im Hipster-Viertel Condesa in Mexiko-Stadt ist das Casa Refugio Citlaltépetl ein Fremdkörper. Es steht aber für etwas Dringliches: Migration und die nicht enden wollende Gewalt gegen Journalist*innen.