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Lateinamerika

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Stram­peln bis zum Unfall

Velokurier:in ist ein Beruf im Umbruch. War es früher eher ein kleiner Nebenjob, gibt es heute mehr und mehr Fahrer:innen, die auf die Einnahmen dringend angewiesen sind. Trotzdem bleibt die Situation der Arbeitenden oft prekär. Ein weltweiter Streik ist gerade gescheitert. Eine Reportage aus drei Städten.

Gift­wolke über Sant­iago — Made by Clariant

Eine Giftwolke zieht über Santiago de Chile. Schuld daran ist eine Explosion bei einem Schweizer Chemiekonzern. Die gesundheitlichen Schäden für die Anwohner:innen könnten erheblich sein. Doch das Unternehmen vertuscht und bestreitet den Vorfall.

Das grüne Gold: Ein Avocadoalbtraum

Grün, cremig und gesund: Die Avocado ist eine Superfrucht. Aber ihre Produktion schadet.  Die Bewohner*innen der chilenischen Region Valparaíso erzählen von miesen Arbeitsbedingungen, toten Tieren, verheerenden Umweltschäden – und Gewehren auf Pick-up-Ladeflächen. Beteiligt ist auch ein Schweizer Unternehmen. Eine Recherche.

Die Mapuche in Chile: Ein Konflikt ohne Aussicht auf Versöhnung

Seit Tagen kommt der Süden Chiles nicht zur Ruhe. Blockierte Strassen, besetzte Gemeindeverwaltungen und lange Karawanen einer militarisierten Polizei, markieren einen neuen Eskalationspunkt des Konflikts der indigenen Mapuche mit dem chilenischem Staat und der ortsansässigen Oligarchie. Eine friedliche Lösung des Konflikts scheint unter Piñera unmöglich.

Kolum­bien: Covid-19 und die ewige Quarantäne

Santa Marta. In Kolumbien gilt seit dem 19. März der Ausnahmezustand. Die Situation ist komplex, die Massnahmen werden verschärft - und trotzdem scheinen die Infektionszahlen nicht auf einen Peak zuzusteuern. Ein persönlicher Erlebnisbericht aus der Quarantäne in einer anderen Realität.

Mexiko bleibt optimistisch

Mexiko macht derzeit mit hohen Ansteckungszahlen Schlagzeilen. Die Regierung schätzt, dass die reellen Fälle dem Achtfachen der offiziellen Zahlen entsprechen, da im internationalen Vergleich wenig Tests durchgeführt werden. In Mexiko City beklagen bereits 30 Spitäler Überlastung, andere fehlende Infrastruktur. Die Arbeitslosenquote und Armut nehmen zu. Dennoch hat sich der Alltag im letzten Monat nicht grundlegend verändert und die Leute scheinen weiterhin die Ruhe zu bewahren

Ecuador: Schwarze Rauch­säulen am Horizont

Das Corona-Virus trifft Ecuador mit erschreckender Wucht. Das Gesundheitssystem ist überlastet, das Bestattungssystem zusammengebrochen. Dass die Lage derart prekär ist, hat strukturelle Gründe, und die Situation droht sich weiter zuzuspitzen.

Saubere Energie – dreckiges Geschäft

Eine Firma, deren Spuren bis in die Schweiz führen, betreibt in Ecuador ein kleines Laufwasserkraftwerk. Sie verspricht nichts weniger als „Saubere Energie für alle". Gebracht hat sie der Lokalbevölkerung aber nur Gewalt und Zerstörung. Dies ist die Chronik eines 18-jährigen Kampfes um Gerechtigkeit.