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Ob soziale Bewe­gungen in Chile, rechts­extreme Proteste in Polen, korrupte Schweizer Unter­nehmen in Guate­mala oder Natur­ka­ta­stro­phen im Kongo und Deutsch­land, hier findest Du unsere gesamte inter­na­tio­nale Berichterstattung.

Stram­peln bis zum Unfall

Velokurier:in ist ein Beruf im Umbruch. War es früher eher ein kleiner Nebenjob, gibt es heute mehr und mehr Fahrer:innen, die auf die Einnahmen dringend angewiesen sind. Trotzdem bleibt die Situation der Arbeitenden oft prekär. Ein weltweiter Streik ist gerade gescheitert. Eine Reportage aus drei Städten.

Swiss Krono: Umstrit­tene Geschäfte in der Ukraine

Vor zwei Jahren sorgte ein Bericht für Aufruhr, der dem Holzverarbeiter Swiss Krono vorwarf, in der Ukraine illegal geschlagenes Holz zu beziehen. Das Luzerner Unternehmen reagierte – und kündigte an, die Anschuldigungen zu überprüfen. Der Bruno-Manser-Fonds erhebt jetzt erneut schwere Vorwürfe. Dokumente, die dem Lamm vorliegen, werfen die Frage auf, ob sich viel wirklich geändert hat.

Gift­wolke über Sant­iago — Made by Clariant

Eine Giftwolke zieht über Santiago de Chile. Schuld daran ist eine Explosion bei einem Schweizer Chemiekonzern. Die gesundheitlichen Schäden für die Anwohner:innen könnten erheblich sein. Doch das Unternehmen vertuscht und bestreitet den Vorfall.

Das grüne Gold: Ein Avocadoalbtraum

Grün, cremig und gesund: Die Avocado ist eine Superfrucht. Aber ihre Produktion schadet.  Die Bewohner*innen der chilenischen Region Valparaíso erzählen von miesen Arbeitsbedingungen, toten Tieren, verheerenden Umweltschäden – und Gewehren auf Pick-up-Ladeflächen. Beteiligt ist auch ein Schweizer Unternehmen. Eine Recherche.

Die Mapuche in Chile: Ein Konflikt ohne Aussicht auf Versöhnung

Seit Tagen kommt der Süden Chiles nicht zur Ruhe. Blockierte Strassen, besetzte Gemeindeverwaltungen und lange Karawanen einer militarisierten Polizei, markieren einen neuen Eskalationspunkt des Konflikts der indigenen Mapuche mit dem chilenischem Staat und der ortsansässigen Oligarchie. Eine friedliche Lösung des Konflikts scheint unter Piñera unmöglich.

Libanon nach der Explo­sion: Soli­da­rität, Wut und Ausweg­lo­sig­keit. Wohin führt das?

Die verheerende Explosion im Hafen von Beirut hat weite Teile der Stadt zerstört. Die Einfuhr überlebensnotwendiger Importgüter kann nicht mehr über den Hafen erfolgen, der Staat steht vor dem kompletten Zerfall. Die Fahrlässigkeit im Hafengelände und die fehlende Hilfe bei der Bewältigung der Katastrophe auf der einen, das solidarische Miteinander der Menschen und ihre unermessliche Wut auf die politische Führung auf der anderen Seite zeigen: Der Libanon braucht einen radikalen Wandel. Dieser bleibt aber auch nach der Katastrophe äusserst unwahrscheinlich.

Kolum­bien: Covid-19 und die ewige Quarantäne

Santa Marta. In Kolumbien gilt seit dem 19. März der Ausnahmezustand. Die Situation ist komplex, die Massnahmen werden verschärft - und trotzdem scheinen die Infektionszahlen nicht auf einen Peak zuzusteuern. Ein persönlicher Erlebnisbericht aus der Quarantäne in einer anderen Realität.

Libanon: Mit Femi­nismus raus aus der Krise

Massiv steigende Lebensmittelpreise, Hunger, Währungsverfall, Arbeitslosigkeit, Armut – der einst als Schweiz des Nahen Ostens gepriesene Libanon droht wirtschaftlich zu kollabieren. Der soziale Zerfall trifft fast alle, am härtesten aber die Frauen. Während es der Regierung misslingt, Reformvorhaben umzusetzen, sammeln sich die feministischen Gruppierungen der Protestbewegung neu und versuchen, die Proteste wieder zu entflammen.