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International
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Ob soziale Bewegungen in Chile, rechtsextreme Proteste in Polen, korrupte Schweizer Unternehmen in Guatemala oder Naturkatastrophen im Kongo und Deutschland, hier findest Du unsere gesamte internationale Berichterstattung.
Für die Menschenrechte? Die Schweiz hilft der Polizei in Honduras
Drogengeschäfte, Polizeigewalt und Korruption. In Honduras ist seit dem Militärputsch 2009 ein verbrecherisches Regime an der Macht. Trotzdem begann die Schweiz 2012 eine Kooperation mit den Polizeikräften vor Ort. Das sollte die Menschenrechtslage verbessern. Die Bilanz ist durchzogen.
16.02.2021
#Climavenir global? Die Extinction Rebellion und ein bedrohter Nationalpark im Osten Kongos
Mit der geplanten Ölförderung im Virunga-Nationalpark wächst in der Demokratischen Republik Kongo der Protest gegen die Klimaungerechtigkeit – neuerdings mit einer lokalen Gruppe der Extinction Rebellion. Aktivist:innen vor Ort berichten über die Konflikte um den Umweltschutz sowie die Herausforderungen, welche die Verbreitung dieser Bewegung von Nord nach Süd mit sich bringt.
13.02.2021
Ugandas Präsidentschaftswahl: Um den Generationenwechsel betrogen
Die Wahl in Uganda ist entschieden. Präsident Yoweri Kaguta Museveni wird das Land für insgesamt mindestens 40 Jahre regieren. Seine Wiederwahl ist keine Überraschung. Dennoch ist das Resultat eine Enttäuschung. Eine Chronik der Repression.
23.01.2021
Strampeln bis zum Unfall
Velokurier:in ist ein Beruf im Umbruch. War es früher eher ein kleiner Nebenjob, gibt es heute mehr und mehr Fahrer:innen, die auf die Einnahmen dringend angewiesen sind. Trotzdem bleibt die Situation der Arbeitenden oft prekär. Ein weltweiter Streik ist gerade gescheitert. Eine Reportage aus drei Städten.
07.01.2021
Von Genf nach Beirut: „Die Diaspora ist da, um die Hoffnung hochzuhalten.”
Nach dem Beginn der Revolution und einer Explosion im Hafen von Beirut befindet sich der Libanon in einer Krise. Menschen in der Diaspora wollen in Genf Hilfe holen. Doch dort fehlt der politische Wille - obwohl die Schweiz einiges tun könnte, um zu helfen.
17.12.2020
Swiss Krono: Umstrittene Geschäfte in der Ukraine
Vor zwei Jahren sorgte ein Bericht für Aufruhr, der dem Holzverarbeiter Swiss Krono vorwarf, in der Ukraine illegal geschlagenes Holz zu beziehen. Das Luzerner Unternehmen reagierte – und kündigte an, die Anschuldigungen zu überprüfen. Der Bruno-Manser-Fonds erhebt jetzt erneut schwere Vorwürfe. Dokumente, die dem Lamm vorliegen, werfen die Frage auf, ob sich viel wirklich geändert hat.
27.11.2020
Giftwolke über Santiago — Made by Clariant
Eine Giftwolke zieht über Santiago de Chile. Schuld daran ist eine Explosion bei einem Schweizer Chemiekonzern. Die gesundheitlichen Schäden für die Anwohner:innen könnten erheblich sein. Doch das Unternehmen vertuscht und bestreitet den Vorfall.
12.11.2020
Das grüne Gold: Ein Avocadoalbtraum
Grün, cremig und gesund: Die Avocado ist eine Superfrucht. Aber ihre Produktion schadet. Die Bewohner*innen der chilenischen Region Valparaíso erzählen von miesen Arbeitsbedingungen, toten Tieren, verheerenden Umweltschäden – und Gewehren auf Pick-up-Ladeflächen. Beteiligt ist auch ein Schweizer Unternehmen. Eine Recherche.
18.09.2020
Die Mapuche in Chile: Ein Konflikt ohne Aussicht auf Versöhnung
Seit Tagen kommt der Süden Chiles nicht zur Ruhe. Blockierte Strassen, besetzte Gemeindeverwaltungen und lange Karawanen einer militarisierten Polizei, markieren einen neuen Eskalationspunkt des Konflikts der indigenen Mapuche mit dem chilenischem Staat und der ortsansässigen Oligarchie. Eine friedliche Lösung des Konflikts scheint unter Piñera unmöglich.
21.08.2020
Libanon nach der Explosion: Solidarität, Wut und Ausweglosigkeit. Wohin führt das?
Die verheerende Explosion im Hafen von Beirut hat weite Teile der Stadt zerstört. Die Einfuhr überlebensnotwendiger Importgüter kann nicht mehr über den Hafen erfolgen, der Staat steht vor dem kompletten Zerfall. Die Fahrlässigkeit im Hafengelände und die fehlende Hilfe bei der Bewältigung der Katastrophe auf der einen, das solidarische Miteinander der Menschen und ihre unermessliche Wut auf die politische Führung auf der anderen Seite zeigen: Der Libanon braucht einen radikalen Wandel. Dieser bleibt aber auch nach der Katastrophe äusserst unwahrscheinlich.
14.08.2020