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Ob soziale Bewe­gungen in Chile, rechts­extreme Proteste in Polen, korrupte Schweizer Unter­nehmen in Guate­mala oder Natur­ka­ta­stro­phen im Kongo und Deutsch­land, hier findest Du unsere gesamte inter­na­tio­nale Berichterstattung.

„Die Polizei fürchtet die totale Eskalation”

Seit 2008 marschieren am 11.11. jeweils zehntausende NationalistInnen, FaschistInnen und RechtsextremistInnen durch Polens Hauptstadt. An ihrer Seite: Familien, Kriegsveteranen und Regierungsmitglieder. Am „Marsz Niepodleglosci" scheint Warschau an den reaktionären Patriotismus verloren. Doch es gibt sie, gespalten und uneinig, aber vorhanden, die Linke in Polen. Ein persönlicher Bericht von einer Gegenveranstaltung.

Helvetia, deine Waffen: Zwischen Mytho­logie und Staatsverdikt

Am 19. Mai stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Änderung der Waffenrechtsrichtlinien im Sinne des Schengen-Abkommens mit der EU ab. Obwohl die geplanten Änderungen nur minimal sind, beschwören die Gegner*innen der Gesetzesänderung ein dystopisches Szenario der Volksentwaffnung und Freiheitsberaubung herauf. Dabei vergessen sie, dass Waffen in der Schweiz noch nie ein Instrument der wehrhaften Massen dargestellt haben.

Goma: Gewalt­loser Kampf für ein Paradies

Goma ist der Regierung in Kongo-Kinshasa immer wieder ein Dorn im Auge. Nicht nur als Rebellenstandort, sondern auch als Geburtsstätte der jungen Widerstandsbewegung Lucha. Die pulsierende Stadt im Osten des Landes trotzt nicht nur mit dem alljährlichen Amani-Festival ihrem tragischen Ruf. Mit wenigen Mitteln setzen sich junge Menschen in einem repressiven System für ein besseres Leben in ihrer geliebten Stadt ein. Ein Erlebnisbericht.

Kann ein Festival die Welt verbessern?

In Goma, DR Kongo, fand im Februar die sechste Edition des Amani-Festivals statt. Amani bedeutet ‘Friede’ und das ist es auch, was die Organisator*innen mit ihrer Mission ‘Playing for Change’ und ‘Singing for Peace’ fördern wollen. Das Lamm war dabei und hat mit jungen Leuten in Goma über die Hoffnungen gesprochen, die sie an das Festival knüpfen – und über die Grenzen des Machbaren.

Die Symbolik als letzter Kitt eines verei­nigten Europas?

Vieles wurde bereits gesagt und geschrieben zum Brand der Notre-Dame de Paris Anfang Woche. Doch nicht der Brand sollte im Zentrum der Debatte stehen, sondern die unverhältnismässigen Reaktionen darauf. Was ist los in Europa, dass eine Kathedrale plötzlich zum transnationalen Wertesymbol wird? Und warum ist es absolut gerechtfertigt, sich über die überrissenen Kapitalversprechen für den Wiederaufbau zu echauffieren? Ein Kommentar.