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International
167 Beiträge
Ob soziale Bewegungen in Chile, rechtsextreme Proteste in Polen, korrupte Schweizer Unternehmen in Guatemala oder Naturkatastrophen im Kongo und Deutschland, hier findest Du unsere gesamte internationale Berichterstattung.
Das schöne Leben der Toten
Wessen Neugierde haben die farbenfrohen Bilder aus Mexiko am Tag der Toten geweckt? Wer ist am Anfang der neuen Dekade beflügelt, seine Beklommenheit gegenüber dem Tod umzustülpen? Milena Mosers Buch „Das schöne Leben der Toten" geht der Essenz auf den Grund, weshalb in Mexiko der Tod kein Tabuthema ist und wie man mit den Toten zusammen feiern kann.
15.01.2020
Ein anderes Chile ist möglich: Repression und Widerstand im Andenstaat
Die Staatsgewalt vermag die Proteste in Chile nicht einzudämmen. Vielmehr macht sie soziale Missstände umso sichtbarer und befeuert damit die Wut der Bevölkerung. So auch der Tod eines Jugendlichen aus den Armenvierteln Santiagos, dessen Umstände immer noch ungeklärt sind. Eine Reportage aus dem Herzen des Aufstands.
13.01.2020
In Chile werden Schweizer Waffen auf die eigene Bevölkerung gerichtet
Chiles blutige Militärdiktatur wurde unter anderem durch Schweizer Waffenproduzenten ermöglicht, wie Recherchen von das Lamm zeigen. Sie umgingen das geltende Waffenembargo und verkauften Produktionslizenzen. Bis heute werden in Chile Schweizer Waffen produziert. Und auf die Bevölkerung gerichtet.
21.11.2019
„Die Polizei fürchtet die totale Eskalation”
Seit 2008 marschieren am 11.11. jeweils zehntausende NationalistInnen, FaschistInnen und RechtsextremistInnen durch Polens Hauptstadt. An ihrer Seite: Familien, Kriegsveteranen und Regierungsmitglieder. Am „Marsz Niepodleglosci" scheint Warschau an den reaktionären Patriotismus verloren. Doch es gibt sie, gespalten und uneinig, aber vorhanden, die Linke in Polen. Ein persönlicher Bericht von einer Gegenveranstaltung.
18.11.2019
Proteste in Chile: Ein Aufschrei gegen das neoliberale Regime
In Chile herrscht Aufruhr. Die Demonstrationen brechen nicht ab, und die Regierung reagiert mit erschreckender Repression. Was ist in den letzten Tagen passiert? Und woher kommt der Unmut?
28.10.2019
Schweizer Waffengeschäfte mit chilenischen Militärs: wenig bekannt, aber verheerend
Die Geschichte Chiles in den 60er und 70er Jahren ist geprägt von militärischer Gewalt. Was kaum bekannt ist: Zum Einsatz kamen besonders viele Waffen von Schweizer Rüstungsfirmen, die, flankiert vom Bundesrat, die Aufrüstung gezielt vorantrieben.
17.10.2019
Von brennenden Lungen, beleidigten Staatschefs und dem bedrohten Nashorn
Während der Amazonasregenwald in Flammen steht, flüchten sich Jair Bolsonaro und Emmanuel Macron in gegenseitige Vorwürfe. An der Artenschutzkonferenz in Genf wurde derweil am Handelsverbot mit Nashornhorn festgehalten, während Trump laut darüber nachdenkt, Alaska zu roden. Was diese Ereignisse gemeinsam haben? Mehr als uns allen lieb sein dürfte.
07.09.2019
Helvetia, deine Waffen: Zwischen Mythologie und Staatsverdikt
Am 19. Mai stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Änderung der Waffenrechtsrichtlinien im Sinne des Schengen-Abkommens mit der EU ab. Obwohl die geplanten Änderungen nur minimal sind, beschwören die Gegner*innen der Gesetzesänderung ein dystopisches Szenario der Volksentwaffnung und Freiheitsberaubung herauf. Dabei vergessen sie, dass Waffen in der Schweiz noch nie ein Instrument der wehrhaften Massen dargestellt haben.
15.05.2019
Goma: Gewaltloser Kampf für ein Paradies
Goma ist der Regierung in Kongo-Kinshasa immer wieder ein Dorn im Auge. Nicht nur als Rebellenstandort, sondern auch als Geburtsstätte der jungen Widerstandsbewegung Lucha. Die pulsierende Stadt im Osten des Landes trotzt nicht nur mit dem alljährlichen Amani-Festival ihrem tragischen Ruf. Mit wenigen Mitteln setzen sich junge Menschen in einem repressiven System für ein besseres Leben in ihrer geliebten Stadt ein. Ein Erlebnisbericht.
03.05.2019
Kann ein Festival die Welt verbessern?
In Goma, DR Kongo, fand im Februar die sechste Edition des Amani-Festivals statt. Amani bedeutet ‘Friede’ und das ist es auch, was die Organisator*innen mit ihrer Mission ‘Playing for Change’ und ‘Singing for Peace’ fördern wollen. Das Lamm war dabei und hat mit jungen Leuten in Goma über die Hoffnungen gesprochen, die sie an das Festival knüpfen – und über die Grenzen des Machbaren.
29.04.2019