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Alle unsere Artikel in chronologischer Reihenfolge.
Neu im Land und ausgenutzt in der Wohnkrise
Gemeinsam mit ihrer Tochter kam Aisha Faris vor einem Jahr nach Zürich – und tappte bei der Wohnungssuche in die Falle betrügerischer Angebote. Damit sind sie nicht alleine: Besonders vulnerable Personen werden immer öfters auf dem angespannten…
Unrechtmässig verschuldet
Die Zürcher Staatsanwaltschaften verhängen oft unzulässig hohe Geldstrafen für abgewiesene Asylsuchende, die täglich von 10.50 Franken Nothilfe leben. Trotz Kritik der Demokratischen Jurist*innen bleibt die Praxis bestehen. Strafen sollen aber bald…
Die ETH, die NZZ und der Fall Samia Henni
Ein NZZ-Artikel diffamiert eine ETH-Gastprofessorin fälschlich als antisemitisch. Die ETH stellt sich nur zögerlich hinter ihre Architekturforscherin, und eine spätere Richtigstellung der NZZ findet kaum Echo. Der Fall wirft Fragen über akademische…
Sieh zu, wie du zurechtkommst!
Alle wollen Freiheit. Nur unsere Kolumnistin nicht. Sie will das gute Leben für alle – und darin hat die Freiheit keinen Platz.
Krieg gegen die, die Leben retten
Kriegsführende Staaten wie die USA, Türkei oder Israel töten, foltern und inhaftieren gezielt medizinisches Personal und bombardieren Krankenhäuser. UN-Expert*innen sprechen von einem «Medizid»: Die systematische Zerstörung des Gesundheitssystems.
Keine Monster, sondern Männer
Wenn Männer Gewalttaten wie Amokläufe begehen, stempeln Medien sie oft als „abnormal“ oder „Monster“ ab. Dabei sind solche Taten das Resultat von gängigen Männlichkeitsidealen und gesellschaftlichen Ausbeutungsverhältnissen, analysiert unser Autor.
Entwürdigung statt Würdigung
Die Doku über den deutschen Rapper Haftbefehl von Sinan Sevinç und Juan Moreno versprach, den Rapstar schonungslos zu zeigen. Das ist ihr gelungen. Aber anstatt den herausragenden Musiker als solchen zu ehren, ergötzt sie sich an seinem Leid.
Die Moral ist egal
Billie Eilishs Aufforderung an Milliardär*innen, ihr Vermögen zu teilen, ist zwar sympathisch – politisch aber irreführend. Selbst wenn Überreiche die grosszügigsten Menschen der Welt wären, würden Spenden die Strukturen nicht antasten, die ihren…
Gefährlicher Pfusch bei der nationalen Notrufnummer
Laut Istanbul-Konvention müsste die Schweiz seit Jahren eine nationale Notrufnummer einrichten. Denn alle zwei Wochen tötet ein Mann eine angehörige Frau. Andere Länder haben solche Nummern längst in Betrieb, doch die Schweiz zeigt sich weiterhin nachlässig.
Was uns die Lettenräumung vor 30 Jahren lehrt
Der Alarmismus gegenüber Drogenabhängigen in Zürich flammt erneut auf. Er ist Teil einer historischen Kontinuität: 1994 gipfelte die Gewalt gegen die Drogenmisere in der Hinrichtung dreier migrantischer Männer auf dem Lettenareal. Ein Blick zurück zeigt…
«Sans-Papiers müssen arbeiten, bis sie tot umfallen»
Gut jede 100. Person in der Schweiz hat keinen gültigen Aufenthaltsstatus. Bea Schwager hat die Zürcher Anlaufstelle für Sans-Papiers 20 Jahre lang geleitet. Im Gespräch erzählt sie, was ein Leben im Verborgenen bedeutet und warum die Schweiz nichts…
Wenn die Polizei in die Unterkunft kommt
Alle paar Wochen durchsucht die Polizei im Rückkehrzentrum Urdorf Bewohner bis auf die Unterhose. Viele erhalten danach Strafbefehle wegen rechtswidrigen Aufenthalts und bis zu einem Jahr Haft. Unsere Recherche zeigt: Das Vorgehen hat Methode –…
Miserable Berichterstattung zu Palästina-Demo
Auf die Demonstration in Bern folgte ein Medienspektakel, das sich lieber über Sachschäden empört, statt über Genozid und Schweizer Beteiligung zu berichten. Gleichzeitig forderten bürgerliche Medien harte Massnahmen gegen Antifaschist*innen und…
Kein Lift, kein Platz, keine Privatsphäre
Der 70-jährige Alif Aktar ist eine von vielen älteren Personen in Zürich, die trotz Ergänzungsleistungen keine altersgerechte Wohnung finden. Heute schafft er es kaum, die Treppen bis in seine Wohnung empor zu steigen.
Das war noch nicht der letzte Streik
Blockierte Häfen, stillstehende Züge, besetzte Universitäten: Eine Welle der Solidarität mit den Menschen in Gaza erfasst Italien. Wie kam es dazu? Eine Reportage aus Genua, dem Epizentrum des Generalstreiks.
Besser spät als nie?
Zwei Jahre nach Beginn des Genozids in Gaza und wohl hunderttausende Todesopfer später, äussern sich nun auch einige öffentliche Akteur*innen, die zuvor durch ihr Schweigen auffielen. Ihre Stellungnahmen sind erfreulich, wirken oft aber weniger…
«Neun Monate im Gefängnis – nur weil ich keine gültigen Papiere hatte»
Abgewiesene Asylsuchende werden aufgrund ihres Aufenthaltsstatus tagtäglich von der Polizei kontrolliert, bestraft und inhaftiert. Zwei Betroffene berichten von der Gewalt, die sie erleben, und ihrem Leben zwischen Gefängnis und Rückkehrzentrum.
Dort, wo ich nicht Ausländer*in bin
Wer links sein will, darf keine Heimatgefühle hegen – zumindest, wenn es nach Michael Graff geht. Das mag für weisse Schweizer*innen stimmen. Allen anderen bringt diese These aber herzlich wenig. Eine Replik.
Für Linke gibt es keine Heimat
In Zeiten von Krieg und Krise wird nationale Identität überhöht. Doch gerade Linke sollten dem Heimat-Pathos misstrauen – es grenzt aus, rechtfertigt Militarismus und verschleiert die Klassenherrschaft.
Wie pro-israelische Stimmen Verschwörungserzählungen verbreiten
Rund um den Genozid in Gaza kursieren viele Verschwörungserzählungen. Sie machen nicht nur Diskussionen zur Tortur, sondern tragen konkret dazu bei, dass das Morden in Palästina weitergeht.
