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Geschichte Heute

21 Beiträge

Einmal im Monat befassen sich Expert*innen mit histo­ri­schen Themen und schreiben darüber, wie diese bis heute Einfluss auf unsere Gesell­schaft nehmen.

Bestraft für Totgeburten 

Gerichtsakten aus dem 19. und 20. Jahrhundert zeigen, wie Frauen in der Schweiz für ihre Fehl- und Totgeburten immer wieder der Kindstötung bezichtigt wurden. Heute scheinen Frauen in einigen US-Bundesstaaten von ähnlichen Mechanismen bedroht.

Kern­fu­sion der Ideen: Wie Frauen den Bau eines Atom­kraft­werks verhinderten

Feministische und ökologische Anliegen werden immer häufiger miteinander verbunden. Schon in den 1970er-Jahren ist es den Frauen der Badischen Fraueninitiative gelungen, sich gegen ein umweltzerstörerisches Projekt zusammenzuschliessen. Dabei war ihre Rolle als Mütter und Sorgearbeitende zentral.

For beauty and for work: Der Vibrator macht’s möglich

Lange hielt sich der Mythos, Vibratoren seien erfunden worden, um Frauen von Hysterie zu heilen – indem Ärzte ihnen damit Orgasmen verpassten. Das ist nicht nur falsch, sondern verschleiert eine viel wichtigere Geschichte dahinter: Der Vibrator verfestigte Genderklischees, mit denen wir bis heute zu kämpfen haben.

Wer aufbe­gehrt, wird kriminalisiert

Nirgends sitzen so viele Menschen hinter Gittern wie in den USA. Wer das Phänomen der Masseninhaftierung verstehen will, muss zurück an seine Ursprünge. Der Gefängnisaufstand von Attica im Jahr 1971 zeigt beispielhaft: Rassifizierte Menschen, die sich gegen ihre Unterdrückung wehren, werden kriminalisiert.

Die unsicht­baren Frauen des Unialltags

In den Archiven sind sie unsichtbar, im Unialltag werden sie unterschätzt. Ihre Arbeit ist für den Universitätsbetrieb aber essentiell: Die Sekretärinnen des Historischen Seminars der Universität Zürich. Eine Spurensuche im Archiv.

Waffen­brüder

Vor 61 Jahren erlangte die Schaffhauser SIG ihren ersten ausländischen Kaufvertrag für das selbstentwickelte Sturmgewehr. Es sollte der Startschuss für eine Erfolgsgeschichte Schweizer Qualitätsarbeit sein und endete in Menschenrechtsverletzungen mit Schweizer Waffen.